2:1 beim Karlsruher SC: Fortuna Düsseldorf feiert ersten Auswärtssieg der Saison
Fortuna Düsseldorf hat am 11. Spieltag der 2. Bundesliga seinen Auswärtsfluch beenden können: Der Absteiger gewann trotz 20-minütiger Unterzahl beim Karlsruher SC mit 2:1 (1:0). Luka Krajnc (12.) und Kristoffer Peterson (57.) schossen die Treffer für kämpferisch starke Rheinländer, Philipp Hofmanns Tor (72, Foulelfmeter.) war zu wenig für die Gastgeber. Fortuna-Keeper Florian Kastenmaier flog mit Gelb-Rot (73.) vom Feld.
Der Karlsruher SC startete stark in die Partie, dominierte die Gäste aus dem Rheinland und kam auch zur ersten Torchance: Kapitän Marvin Wanitzek scheiterte aus kurzer Distanz am starken Düsseldorfer Keeper Florian Kastenmeier (5.). Fortuna ging derweil mit dem ersten Abschluss in Führung: Luka Krajnc kam bei einer Ecke von Edgar Prib völlig frei zum Kopfball und ließ KSC-Torwart Marius Gersbeck keine Abwehrchance (12.).
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Im Anschluss waren die Rheinländer besser im Spiel - und hatten die klareren Möglichkeiten: Kristoffer Peterson verzog ebenso knapp (36.) wie Fortuna-Angreifer Rouwen Hennings (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Düsseldorf auf 2:0 stellen müssen: Prib setzte Kenan Karaman perfekt in Szene, doch der türkische Nationalspieler verweigerte den Pass auf den mitgelaufenen Shinta Appelkamp und blieb im Eins-gegen-Eis- an Gersbeck hängen (45.).
Wie im ersten Durchgang startete der KSC auch nach dem Seitenwechsel furios, wie im ersten Durchgang war es Kapitän Wanitzek, der beinahe traf. Nach einer geklärten Ecke nahm der Karlsruher Kapitän den Ball volley, scheiterte aber am brillant reagierenden Kastenmeier, der auch gegen den nachsetzenden Groiß die Oberhand behielt (47.)
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Die Duplizität der Ereignisse setzte sich weiter fort: Düsseldorf traf erneut mit dem ersten gelungenen Abschluss. Peterson zog von rechts ins Zentrum, wurde nicht entscheidend gestört und schlenzte die Kugel aus 14 Metern ins Eck (57.). Nur wenige Augenblicke später vergab Karaman die endgültige Entscheidung, weil er im direkten Duell mit Gersbeck den Ball nicht am starken KSC-Keeper vorbeibekam (59.).
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Die Partie wurde zunehmend wilder: Nach Foul von Kastenmeier an KSC-Verteidiger Daniel Gordon gab Schiedsrichter Tobias Reichel nach Ansicht der Videobilder Strafstoß, den Philipp Hofmann souverän verwandelte (72.). Nach dem Gegentreffer schoss der bereits verwarnte Fortuna-Keeper den Ball frustriert weg und sah die Gelb-Rote Karte.
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Karlsruhe warf fortan alles nach vorne, doch die nächste Möglichkeit hatte Düsseldorf in Unterzahl: Pledl blieb allerdings an Gersbeck hängen und verpasste somit die vorzeitige Entscheidung (87.). In der Nachspielzeit scheiterte Wanitzek noch am eingewechselte Düsseldorfer Torwart Raphael Wolf (90.+5).
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