2. Bundesliga

Packendes 1:1 zwischen dem Hamburger SV und Dynamo Dresden

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In einem hochklassigen Spiel hat Dynamo Dresden sich einen Punkt beim Hamburger SV erkämpft. Die Gastgeber gingen früh durch Ludovit Reis in Führung, die Tim Knipping im zweiten Durchgang nach einer Ecke ausglich. Unter dem Strich stand ein gerechtes 1:1 (1:0).

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Im Traditionsduell Hamburger SV gegen Dynamo Dresden vetrauten beide Trainer ihrer jeweils siegreichen Startelf vom ersten Spieltag. Der HSV machte dort weiter, wo er mit seiner starken Schlussphase auf Schalke aufgehört hatte. Wie entfesselt legte das Team von Tim Walter über die linke Seite los, über die in den ersten zehn Minuten alle Angriffe rollten. Manuel Wintzheimer flankte vom Flügel, David Kinsombi verpasste im Zentrum, doch Ludovit Reis war zur Stelle und brachte den Gastgeber mit dem ersten Schuss des Spiels in Führung (5).

Die Gastgeber blieben am Drücker und kamen regelmäßig zu Chancen. Die beste vergab Robert Glatzel, der flach an Kevin Broll scheiterte (18). Erneut Glatzel (34.), Wintzheimer (36.) und Kinsombi (38.) konnten die erdrückende Überlegenheit der Hausherren nicht in weitere Tore ummünzen, scheiterten allesamt am starken Broll.

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Dynamo wirkte beeindruckt vom wuchtigen Auftreten der Hanseaten und kam nicht zur Entfaltung. Eine der wenigen offensiven Szenen schloss Christoph Daferner mit einem Drehschuss aus 16 Metern ab - der einzige Abschluss der Dresdener im ersten Durchgang. Mit dem 0:1 nach 45 Minuten waren die Gäste dementsprechend noch gut bedient.

Ein umkämpftes Spiel bekommt mit 1:1 ein gerechtes Ergebnis - CB via www.imago-images.de/imago images/Claus Bergmann

Alexander Schmidt brachte in der Pause Heinz Mörschel und Panagiotis Vlachodimos und gab seinem Team damit einen Schubser in die richtige Richtung - Dresden wurde sofort gefährlich. Ransford Königsdörffers Schuss nach starkem Dribbling von rechts wurde in höchster Not abgeblockt (48.), Joker Vlachodimos zeigte ebenfalls einen entschlossenen Antritt und scheiterte von halblinks an Daniel Heuer Fernandes (52.).

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Der HSV lief nun Gefahr, den Preis für die nachlässige Chancenverwertung im ersten Durchgang zu bezahlen. Den ersten Abschluss der Hausherren nach dem Seitenwechsel verbuchte Wintzheimer mit einem Distanzschuss nach abgewehrter Ecke (62.). Entschlossener aber wirkten jetzt die Dresdener, denen folgerichtig der Ausgleich gelang: Nach Luca Herrmanns Ecke von rechts nickte Kapitän Tim Knipping wuchtig in die lange Ecke - der hochverdiente Ausgleich nach einer klaren Steigerung nach dem Seitenwechsel (68.).

Hamburg feiert Ludovit Reis für sein Tor zum 1:0 - CB via www.imago-images.de/imago images/Claus Bergmann

Mit beiderseits höchster Intensität und Zweikampfhärte ging es in eine packende Schlussphase. Zehn Minuten vor Schluss begann der HSV seine Schlussoffensive. Kinsombis Schuss aus elf Metern wischte Broll mit einem starken Reflex zur Seite weg (82.), auch bei einer unberührten Kittel-Flanke (90.+2) war der Dresdener Rückhalt zur Stelle.

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So war der HSV dem Siegtreffer in den Schlussminuten zwar näher, aber nicht nah genug. Am Ende eines packenden Traditionsduelles stand somit ein ebenso verdientes wie hochklassiges Unentschieden.