Kyereh trifft zum 2:0 für St. Pauli - © Pool/Christian Charisius - Pool/Getty
Kyereh trifft zum 2:0 für St. Pauli - © Pool/Christian Charisius - Pool/Getty
2. Bundesliga

2:0 gegen Eintracht Braunschweig: Heimsieg für den FC St. Pauli

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Der FC St. Pauli bleibt das beste Rückrunden-Team. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig feierte das Team von Trainer Timo Schultz einen ungefährdeten 2:0 (2:0)-Erfolg. Omar Marnoush (7.) und Daniel-Kofi Kyereh (14.) erzielten die Tore in der über weite Strecken einseitigen Begegnung.

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Beim FC St. Pauli gab es gegenüber der Startelf beim 2:1-Auswärtssieg in Osnabrück zwei Wechsel. Luca Zander und Adam Dzwigala spielten anstelle von Sebastian Ohlsson und James Lawrence.

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Gegenüber dem 1:1 gegen Darmstadt standen Danilo Wiebe, Brian Behrendt, Jannis Nikolaou, Dong-Won Ji und Fabio Kaufmann bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig nicht im ersten Aufgebot. Dafür rückten Benjamin Kessel, Lasse Schlüter, Patrick Kammerbauer, Yassin Ben Balla und Marcel Bär in die Startelf.

Nach einer betont ruhigen Auftaktphase spielten die Gastgeber ihre Schnelligkeit gleich im ersten Versuch aus. Omar Marmoush spielte an der Mittellinie einen Doppelpass mit Guido Burgstaller, tanzte nach einem starken Sprint über gut 35 Meter Verteidiger Nico Klaß aus und überwand Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic aus spitzem Winkel zum 1:0 (7.).

Und auch der zweite Treffer fiel nach einem Konter. Oumar Diakhite spielte einen Fehlpass ins Zentrum, was den direkten Gegenangriff einleitete. Wieder war Marmoush beteiligt, diesmal glänzte der Leihspieler vom VfL Wolfsburg aber als Vorbereiter. Er schickte Daniel-Kofi Kyereh in die Spitze, der wiederum umkurvte Fejzic und schob locker zum 2:0 ein (14.). Vier Minuten später köpfte Marmoush nach einer klasse Flanke von Leart Paqarada an den Pfosten (18.).

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In der Schlussphase der ersten Hälfte ließ Burgstaller eine Riesenchance ungenutzt. Nach einem Doppelpass mit Kyereh schoss der Österreicher das Leder knapp am Braunschweiger Tor vorbei (35.). Von den Gästen war indes nichts zu sehen. Zwar festigte sich das Team von Daniel Meyer, der wegen eines positiven Corona-Tests von Co-Trainer Thomas Stickroth vertreten wurde, im Mittelfeld. Doch im Angriff fand der Aufsteiger quasi nicht statt.

Omar Marnoush feiert sein Tor zum 1:0 - Pool/Christian Charisius - Pool/Getty

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Die erste Chance für die Eintracht hatte der zur Pause eingewechselte Robin Ziegele, der aus kurzer Distanz an Stojanovic scheiterte und darüber hinaus im Abseits stand (60.). Zu diesem Zeitpunkt hätten die Gastgeber bereits deutlicher führen können. Doch Rodrigo Zalazar (48.) scheiterte ebenso an Fejzic wie Burgstaller kurz danach (52.). Marmoush blieb mit seinem Versuch zwei Minuten später an Diakhite hängen (54.).

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Nach den starken zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff nahm die Mannschaft von Timo Schultz den Druck aus der Partie, hatte dabei aber Glück, dass den Gästen kaum gute Ideen kamen. Für Schwung sorgte bei St. Pauli dafür der eingewechselte Lukas Daschner, der wenige Sekunden nach seiner Hereinnahme eine Großchance hatte, aus kurzer Distanz aber an Fejzic scheiterte (73.). Braunschweigs Keeper klärte zehn Minuten vor Abpfiff noch einen satten Linksschuss von Finn Becker, der aus zentraler Position von der Strafraumgrenze abgezogen hatte (80.). Auf der anderen Seite schlenzte Kammerbauer den Ball in der Nachspielzeit knapp am Tor vorbei.

Es blieb beim verdienten 2:0-Erfolg, mit dem der Kiez-Club seinen Spitzenplatz in der inoffiziellen Rückrunden-Tabelle zurückeroberte. Die Hamburger holten in zehn Spielen 22 Punkte und damit einen mehr als Greuther Fürth (21).