Bundesliga-Liveticker zum 11. Spieltag

Eiskalte Elversberger machen aus drei Schüssen im ersten Durchgang zwei Tore. Magdeburgs Steigerung nach der Pause reicht nur noch zum Anschlusstreffer.

Nürnberg gewinnt am Ende verdient und springt durch das 2:0 auf Platz acht. Kiel war im zweiten Durchgang zu harmlos und verpasste dadurch den 2. Tabellenplatz.

Ito dribbelt an der Strafraumgrenze und kommt zu Fall. Benen zeigt sofort auf den Punkt, läuft dann aber in die Review Area und erkennt eine Schwalbe von Ito, der dafür Gelb sieht.

Rostock hatte die große Chance zur Führung per Strafstoß - Kinsombi scheiterte aber an Stritzel. Wiesbaden ist über weite Strecken die überlegene Mannschaft, hatte aber außer dem Lupfer von Iredale in der Anfangsphase keine nennenswerten Chancen. Ein Tor würde der Partie guttun.

Ein Spiel auf Augenhöhe geht in die Pause. Kiel scheiterte einmal am Aluminium und hatte spielerisch die besseren Chancen zur Führung. Der Club kämpfte sich aber immer besser in die Partie und hatte in der Schlussphase offensiv die Oberhand.

Unter Pfiffen trollen sich die Magdeburger in Richtung Kabine. Im zweiten Durchgang bedarf es einer deutlichen Steigerung in allen Aspekten, um hier (zurück) ins Spiel zu kommen.

Marquez (Rotsperre), Gyamerah (private Gründe) und Brown (verletzt) verpassen die Partie, dafür beginnen Gürleyen, Valentini und Handwerker auf Seiten der Nürnberger.

Horst Steffen sieht nach dem 3:0-Sieg gegen Braunschweig keinen Grund, seine Start-"Elv" zu verändern.

Trainer Rapp nimmt nach dem 3:1-Sieg bei Hansa Rostock drei Änderungen vor: Schulz, Holtby und Fridjonsson spielten für den gesperrten Johansson, Porath und Pichler.

Nach der 1:2-Niederlage in Hannover verändert Christian Titz seine Startelf auf vier Positionen: Lawrence spielt für Piccini in der Dreierkette, Nollenberger und Conde ersetzen Gnaka und Krempicki als Doppelsechs, und Ceka startet anstelle von Arslan (alle Bank) auf Rechtsaußen.

Kolke - Van der Werff, Rossipal, Rossbach - Strauß, Dressel, Schumacher - Ingelsson, Kinsombi - Fröling, Perea

Kristof - Vandermersch, Sickinger, Jäkel, Neubauer - Fellhauer, Sahin - Wanner, Stock, Rochelt - Schnellbacher

Reimann - Lawrence, Elfadli, Heber - Bockhorn, Nollenberger, Conde, Bell Bell - Ceka, Atik - Schuler

Stritzel - Goppel, Angha, Vukotic, Mathisen, Catic - Fechner, Heußer - Bätzner, Iredale, Lee

Mathenia - Valentini, Gürleyen, Horn, Handwerker - Flick - Castrop, Schleimer - Goller, Uzun, Okunuki

Weiner - Becker, Kleine-Bekel, Komenda, Rothe - Remberg, Schulz, Sander - Holtby - Arp, Fridjonsson

Ein spannendes Topspiel findet keinen Sieger. Hamburg kam nach dem 1:3 noch mal stark zurück. Muheims 52-Meter-Tor rettete schließlich einen Punkt, auch wenn der FCK in der Schlussphase den Siegtreffer zweimal knapp verpasste.

Der HSV startete vielversprechend und ging verdient in Führung, aber der FCK hatte die direkte Antwort parat. Danach lag das Momentum mehr bei den Roten Teufeln, die die Partie drehen konnten, auch wenn die Mannschaften über weite Strecken auf Augenhöhe waren.

Beim HSV gibt es notgedrungen drei Wechsel in der Startelf im Vergleich zum Heimsieg gegen Fürth: Heyer, Pherai und Königsdörffer beginnen für die verletzten Van der Brempt, Reis und Dompe.

Im Vergleich zur dramatischen Niederlage in Düsseldorf gibt es bei Kaiserslautern zwei Änderungen in der Startelf, Terrence Boyd ersetzt den verletzten Ragnar Ache, zudem verdrängt Kevin Kraus Julian Niehues auf die Bank.

Heuer Fernandes - Heyer, Ramos, Hadzikadunic, Muheim - Meffert - Pherai, Benes - Jatta, Glatzel, Königsdörffer

Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Boyd, Tachie

Der FC Schalke 04 hat Hannover 96 am 11. Spieltag mit 3:2 (1:0) etwas glücklich bezwungen. Für die Knappen trafen Bryan Lasme (42.), Lino Tempelmann (72.) und Kenan Karaman (77.). Für Hannover trafen Enzo Leopold (52.) und Marcel Halstenberg vom Punkt (90.).

Karlsruhe schnupperte lange an Punkten, hatte der furiosen Schlussphase der Hamburger aber zu wenig entgegenzusetzen. St. Pauli bleibt ungeschlagen und grüßt wieder von der Tabellenspitze.

Der Hertha gehörten die ersten zehn und die letzten fünf Minuten der Halbzeit - das reicht den Berlinern für eine komfortable 2:0-Führung. Paderborn machte zwischenzeitlich das Spiel und hatte auch Chancen, traf aber einfach das Tor nicht.

Der FC Schalke 04 liegt zur Pause gegen Hannover 96 mit 1:0 vorne. Es war von beiden Seiten kein wirklich ansehnliches Spiel, insbesondere bei den Gastgebern war die Verunsicherung spürbar. 96 wusste das aber bisher nicht auszunutzen. Mit dem psychologisch wichtigen Treffer unmittelbar vor der Halbzeit könnten die Gelsenkirchener in Durchgang zwei möglicherweise befreiter aufspielen. Hannover, das mit Halstenberg, Teuchert und Köhn durchaus zu Torchancen gekommen ist, wird S04 jetzt noch mehr unter Druck setzen.