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Diese vier Spieler stehen plötzlich im Rampenlicht

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Diese vier Spieler hatte zu Saisonbeginn nicht jeder auf dem Zettel, doch nun stehen Alphonso Davies, Jürgen Locadia, Nils Petersen und Rouwen Hennings im Rampenlicht. bundesliga.de nimmt vier Spieler der Stunde einmal genauer unter die Lupe.

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Alphonso Davies (FC Bayern München)

Ein in Ghana geborener US-Kanadier ist der große Gewinner des bayrischen Herbstes: Der 19-jährige Alphonso Davies steht seit fünf Spielen ununterbrochen in der Startelf des Rekordmeisters. Ob der Ausfälle von Süle, Hernandez, Alaba und Martínez wirkte die Berufung des gelernten Außenstürmers auf die Linksverteidigerposition im Heimspiel gegen Union Berlin zunächst wie eine Notlösung. Doch dann zog ihn erst Ex-Trainer Kovac dem genesenen Martinez vor – Davies bedankte sich mit seinem ersten Saison-Assist beim 1:5 in Frankfurt – und vertraute dann auch Interimscoach Hansi Flick auf den dynamischen Linksfuß. Im Spitzenspiel gegen Dortmund nun machte Davies sein bestes Spiel im Bayern-Trikot, gewann bockstarke 74 Prozent seiner Zweikämpfe gegen Spieler wie Reus, Sancho und Hakimi. Eine Leistung, die den scheidenden Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß nach dem "Klassiker" ins höchste Kompliment-Regal greifen ließ: "Er wird weltklasse" – wohlgemerkt auf einer Position, auf der Teenager sich wohl selbst nicht erwartet hätte.

Nils Petersen (SC Freiburg)

Nils Petersen dagegen ist ganz genau da, wo Fans und Teamkollegen ihn erwarten: Im Strafraum, immer auf der Suche nach Lücken in der gegnerischen Abwehr – und selten in seiner Karriere hat er so viele davon gefunden wie aktuell. Die letzten vier Tore des SC Freiburg gehen allesamt auf das Konto des 30-Jährigen. Mit dem 2:1 gegen Leipzig, einem Doppelpack bei Ex-Club Bremen und seinem 50. Bundesligator im SC-Trikot gegen Frankfurt sicherte er den Breisgauern fast im Alleingang sieben Punkte von neun möglichen Punkten. So steht das Team von Christian Streich nach elf Spieltagen als DAS Überraschungsteam auf Platz 4. Petersen sei Dank.

Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf)

Lewandowski, Werner – Hennings. So lesen sich die Top 3 Torschützen der Bundesliga nach dem 11. Spieltag. Mit seinem Hattrick auf Schalke hat sich der 32-jährige Rouwen Hennings in den elitären Kreis der Top-Torjäger geschossen. Mit dem ersten Dreierpack seiner Bundesliga-Karriere sicherte er der Fortuna einen Punkt in der Veltins-Arena und übertraf nach nicht einmal einem Drittel der Saison seine persönliche Saison-Bestmarke im Oberhaus. Letzte Saison war Düsseldorfs Mittelstürmer sieben Mal erfolgreich gewesen, nun steht er nach elf Spielen bereits bei neun Treffern. "Ich möchte mich gar nicht groß rausheben", bleib Hennings nach seiner Schalke-Show bescheiden. Seine Leistung herauszustellen wird allerdings spätestens in dem Moment alternativlos, da man sich die Treffer ansieht: Nach einem verwandelten Elfmeter zum 1:1 jagte er ein halbhohes Zuspiel mit links und viel Risiko in den Torwinkel, ehe er per gefühlvollem Lupfer über den herauseilenden Nübel hinweg zum dritten Mal ausglich. In dieser Form könnte Hennings zum Garant für den zweiten Düsseldorfer Klassenverbleib in Folge avancieren.

Jürgen Locadia (TSG Hoffenheim)

Szalai? Gewechselt. Kramaric und Belfodil? Vom Verletzungspech verfolgt. Zeit und Platz also für einen neuen Stern am Stürmer-Himmel über Hoffenheim: Jürgen Locadia eröffnete sein Torekonto im TSG-Trikot am 9. Spieltag. Die Leihgabe von Brighton and Hove Albion platzierte den Ball durch die Beine des Gegenspielers hindurch in der linken unteren Torecke. Flachschüsse sind eine Spezialität des Niederländers, gegen Paderborn wählte er aus ähnlicher Position von der Strafraumgrenze die rechte Ecke, eine Woche später in Köln wieder die linke. Der Elfmeter zum 2:1-Siegtreffer beim FC in der achten Minute der Nachspielzeit beschreibt den vorläufigen Höhepunkt Locadias Bundesligazeit: "Vor diesem verrückten Publikum zu treffen ist schon etwas besonderes", gab er stolz zu Protokoll. Zumal er seinem Team so den fünften Sieg in Serie sicherte. Er, der jüngste Stern am Hoffenheimer Stürmerhimmel.

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