Die Rekord-Offensive des FC Bayern München: So gut wie noch nie
Tore schießen gehört schon seit jeher zu den Kernkompetenzen des FC Bayern München. Doch was der Rekordmeister in dieser Saison abliefert, übertrifft alles bisher Gesehene. Die Elf von Julian Nagelsmann baut einen historischen Bundesliga-Rekord dieser Tage immer weiter aus. Und noch mehr ist möglich...
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Der FC Bayern München hat in dieser Saison bereits viele klare Siege eingefahren, jüngst gelang am 16. Spieltag ein 5:0-Erfolg beim VfB Stuttgart. Mit 52 Treffern stellten die Münchner schon jetzt einen neuen historischen Hinrunden-Rekord auf (bisher Köln 1977/78 & Bremen 1984/85 mit je 51 Treffern). Machen die Münchner in dieser Frequenz weiter, dann stünden sie am Ende der Saison bei sagenhaften 110 Toren. Der bisherige Bundesliga-Rekord, selbst aufgestellt in der Spielzeit 1971/72, wäre dann um stolze neun Treffer überboten.
Schon in den letzten beiden Saisons hatten die Bayern an dem eigenen Rekord von 101 Toren gekratzt, waren aber denkbar knapp um ein Tor (2019/20) bzw. zwei Tore (2020/21) gescheitert.
Lewandowski führt die Super-Offensive an
Die Gründe für das Offensiv-Feuerwerk sind weit gestreut. In den meisten Offensiv-Statistiken sind die Bayern unter Julian Nagelsmann Ligaspitze. Angefangen bei den Torschüssen (316), über die erspielten Großchancen (47), bis hin zu den erzielten Treffern innerhalb des Strafraums (45). Sie erzielten die meisten Tore in der ersten Hälfte (26) und verzeichnen die meisten Tore durch Mittelfeldspieler (29) und nach Kontern (11).
Die große Konstante in der Bayern-Offensive ist und bleibt dabei natürlich Robert Lewandowski. Mal zum Vergleich: Der Top-Torjäger hat mit seinen bisher 18 Toren alleine öfter getroffen als Wolfsburg, Bochum, Hertha, Augsburg, Bielefeld und Fürth. Auch der Weltfußballer, der nur in vier der 16 Spiele ohne Torerfolg blieb, liegt damit schon wieder auf Rekordkurs. Mit der aktuellen Quote von etwas mehr als einem Tor pro Spiel würde er nach 34 Spieltagen wieder ganz nah an die 40-Tore-Marke kommen. Auch der eigene Rekord aus dem Vorjahr mit 41 Treffern, durch den er Gerd Müllers legendäre Marke knackte, ist nicht weit weg.
Zuletzt stellte Lewandowski einen weiteren Gerd-Müller-Rekord ein: Der Pole erzielte in seinen 33 Bundesliga-Spielen dieses Kalenderjahres 42 Tore. Diese Marke erreichte Müller im Kalenderjahr 1972 ebenfalls. Trifft Lewandowski also zum Hinrundenabschluss gegen Wolfsburg, hat er diesen Rekord für sich.
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Rekord: 112 Tore im Kalenderjahr 2021
Der FC Bayern hat sich in dieser Saison aber schon in die Geschichtsbücher eintragen. Der Treffer von Leroy Sane am 12. Spieltag zum 1:0-Sieg in Bielefeld war der 102. der Münchner in diesem Kalenderjahr. Damit stellte der deutsche Rekordmeister einen neuen historischen Rekord auf (den hielt bisher Köln mit 101 Toren im Jahr 1977). Inzwischen wurde dieser Rekord schon auf 112 Treffer ausgebaut. Und auch diese Bestmarke kann mit Treffern gegen Wolfsburg sogar noch weiter anwachsen...
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