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Bayer 04 Leverkusen baut beim 4:1-Sieg in Augsburg seine Serie aus

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Bayer 04 Leverkusen hat auch im 21. Spiel in Folge beim FC Augsburg nicht verloren. 4:1 (2:1) gewann die Werkself und baut seine historische Bilanz beim FCA, wo es zuvor 13 Siege und sieben Unentschieden gab, weiter aus. Nach zwei Eigentoren in der ersten Halbzeit gelangen der Mannschaft von Gerardo Seoane in der zweiten Halbzeit dann auch zwei eigene Treffer. Augsburg erzielte immerhin den erste Treffer der Saison.

Bundesliga Match Facts

Makus Weinzierl baute die Starteld des FC Augsburg um. Carlos Gruezo und Daniel Caligiuri standen erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf. Auf der anderen Seite ließ Gerardo Seone die Werkself unverändert.

Direkt war Feuer in der Partie. Es war eine erste Halbzeit der Kuriositäten. Nach drei Minuten bereits ging Bayer 04 Leverkusen in Führung. Ein Eigentor von Iago ließ die Gäste jubeln. Dabei hatten die nicht einmal eine Chance gehabt. Doch der Augsburger war in dieser Situation irgendwie noch nicht ganz im Spiel, als er den Ball unbedrängt über den eigenen Torwart zum 1:0 für Leverkusen chippte.

Iagos Eigentor zum 1:0 - Eduard Martin via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner

Baumgartner kontert Reyna

Fantasy Heroes: Kerem Demirbay (15 Punkte), Florian Wirtz (14), Patrik Schick (13)

Augsburg schüttelte sich und kam durch Andre Hahn ebenfalls gefährlich in den gegnerischen Stafraum. Doch Mitchel Bakker konnte den Angreifer abgrätschen (8.). Kurz darauf der nächste Rückschlag. Ein erneutes Eigentor brachte Leverkusen, das spielerisch die bessere Mannschaft war, die 2:0-Führung ein. Eine Ecke von rechts führte die Werkself kurz aus, Kerem Demirbay hielt vom Strafraumeck drauf und Florian Niederlechner fälschte den Schuss noch mit dem Kopf ins kurze Eck ab (14.).

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Die Werkself konnte mit der einfachen Führung im Rücken befreit aufspielen, kam häufig über die Außen und ließ den Gegner laufen. Aber auch Leverkusen passierten Fehler. Und so stand es nach 30 Minuten plötzlich nur noch 2:1, nachdem Bakker einen Ball verstolpert hatte, es ein Missverständnis mit Lukas Hradecky gab und Niederlechner den Ball über über die Linie drückte.

Kurz vor der Pause dann die nächste kuriose Situation. Der Ball zappelte nach einem Schuss von Moussa Diaby schon im Netz. Doch der Treffer zählte nicht, da dem Tor ein Handspiel von Charles Arranguiz in der Entstehung vorausging (43.). Aufatmen also beim FC Augsburg, der weiterhin im Spiel blieb.

In der zweiten Hälfte hatten sich die Schwaben dann etwas vorgenommen, waren deutlich besser im Spiel. Die Erleichterung über das erste Saisontor in Halbzeit eins war der Weinzierl-Elf anzumerken. Augsburg hatte Lust auf Fußball, nur der zweite Treffer wollte nicht gelingen. Alleine Daniel Caligiuri hatte zwei gute Chancen (50., 54.).

Doch es war Leverkusen, das mit seiner individuellen Klasse das Spiel für sich entschied. Nach einer Ecke der Augsburger fing Leverkusen den Ball ab und machte das Spiel dann schnell. Der Konter lief über Patrik Schick, der Richtung gegnerisches Tor marschierte. Der Leverkusener hatte ale Möglichkeiten - und machte es schlussendlich sogar selbst (75.).

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Danach lief das Spiel wie von selbst. Weinzierl brachte zwar noch einmal zwei neue Offensive, doch der ebenfalls eingewechselte Florian Wirtz machte für Leverkusen den Deckel drauf und sorgte in der 81. Minute für die Entscheidung.

Bayer 04 Leverkusen bleibt damit auch im 21. Spiel in Folge in Augsburg ungeschlagen und baute seinen Rekord damit aus. In keinem anderen Duell in der Bundesliga ist eine Mannschaft so lange ungeschlagen.

Hahn wird von Bakker geblockt - Eduard Martin via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner

Spieler des Spiels: Florian Wirtz

Florian Wirtz war nach seiner Einwechslung noch an zwei Toren beteiligt; erst bereitete er das 3:1 vor, dann erzielte er das 4:1 selbst – es war sein siebter Bundesliga-Treffer. Mit 18 Jahren, 3 Monaten und 25 Tagen ist der Leverkusener nun der jüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte, der diese Marke erreicht hat. Er löste den bisherigen Rekordhalter Timo Werner ab.