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Bundesliga-Rekord bei Union Berlin gegen den VfB Stuttgart

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Im Samstagabend-Topspiel des 30. Spieltags wurde in der ersten Halbzeit zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart ein Tor-Rekord geknackt. Erstmals fielen acht Tore in der ersten Hälfte eines Bundesliga-Spiels! Eines davon war besonders unwahrscheinlich...

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Zur Halbzeit stand es am Samstagabend an der Alten Försterei zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfB Stuttgart bereits sage und schreibe 4:4. Acht Tore im ersten Durchgang hat es in der Geschichte der Bundesliga noch nicht gegeben. Vier Mal waren sieben Treffer in Halbzeit eins gefahren. Zuletzt geschah das vor sechs Jahren, am 5. Mai 2019. Bei der Partie Leverkusen gegen Frankfurt stand es zum Pausentee damals 6:1 für die Eintracht.

Querfeld trifft besonders unwahrscheinlich

Die Zuschauer in Köpenick am Samstag sahen ebenso verrückte, wenn auch ausgeglichene erste 45 Minuten. Die Heimelf ging durch einen Doppelschlag von Andrej Ilić und Diogo Leite in Führung. Deniz Undav und Enzo Millot glichen für die Schwaben aus, da waren 30 Minuten gespielt. Anschließend brachte Leopold Querfeld die Heimelf mit einem traumhaftem Distanzschuss wieder in Führung.

Dieses Tor war mit einer Torwahrscheinlichkeit von 1,2 Prozent der unwahrscheinlichste Treffer, seit diese Daten erhoben werden. "Solche Schüsse probiert man im Training manchmal aus Spaß – dass es so perfekt geklappt hat und ich der Mannschaft damit helfen konnte, ist natürlich ein wunderschönes Gefühl", sagte Querfeld nach der Partie.

Undav: "Hat sich komisch angefühlt"

In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs wurde es noch einmal wild. Jeff Chabot glich noch regulär aus (43.), ehe Nationalspieler Chris Führich das Spiel zu drehen schien (45.+1). Den Schlussakkord setzte aber Union in Form von Ilić mit seinem zweiten Treffer (45.+6). "Es war eine verrückte erste Halbzeit, auf dem Platz hat es sich mitunter auch etwas komisch angefühlt", gab Stuttgarts Angreifer Undav zu.

In der Pause schwörten beide Trainer ihre Teams offensichtlich auf bessere Defensivarbeit ein, denn nach dem spektakulären ersten Durchgang folgten keine weiteren Tore in den zweiten 45 Minuten.

Leopold Querfeld jubelt über sein wunderschönes Tor - JOHN MACDOUGALL