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Protagonisten des 17. Spieltags: Christian Clemens vom 1. FC Köln und die Serientäter von Bayer 04 Leverkusen
Protagonisten des 17. Spieltags: Christian Clemens vom 1. FC Köln und die Serientäter von Bayer 04 Leverkusen

17. Spieltag im Fokus: Darüber spricht die Bundesliga

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Köln - Der 1. FC Köln feiert im letzten Spiel der Bundesliga-Hinrunde den ersten Saisonerfolg, am Samstag gibt es in der Nachspielzeit jede Menge Action, Peter Stöger gelingt sein Heimdebüt mit Borussia Dortmund und das Verfolgerfeld hinter Bayern München rückt immer enger zusammen. Darüber spricht die Bundesliga nach dem 17. Spieltag.

1) Der 1. FC Köln lebt noch

Das Herbstfinale in der Bundesliga

Das Warten hat ein Ende: Gegen den VfL Wolfsburg gelang dem 1. FC Köln der erlösende erste Erfolg in dieser Bundesliga. Verdient gewann das Tabellenschlusslicht vor den eigenen Fans gegen schwache "Wölfe" mit 1:0 und sendeten kurz vor Weihnachten noch einmal ein Lebenszeichen im Abstiegskampf. "Man traut sich gar nicht auszusprechen, dass das der erste Sieg der Hinrunde war. Das war eine Riesenerlösung, als der Schlusspfiff ertönte", betont FC-Torwart Timo Horn, der den Erfolg mit zahlreichen Paraden in der Schlussphase festhielt. Mit neun Punkten Abstand auf die Tabellennachbarn aus Hamburg und Bremen gehen die Kölner in die Winterpause.

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2) Stöger behält weiße Weste

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Der neue BVB-Trainer Peter Stöger durfte mit Borussia Dortmund auch im Duell gegen die TSG Hoffenheim jubeln. Nach dem verdienten Rückstand zur Pause drehten die Schwarzgelben in der zweiten Halbzeit auf und konnten die Partie durch Treffer von Pierre-Emerick Aubameyang (63., Foulelfmeter) und Christian Pulisic (89.) noch drehen. "Das Spiel muss man nicht unbedingt gewinnen", konstatierte Stöger nach seinem gelungenen Heimdebüt im SignalIdunaPark, bei dem er auf dieselbe Startelf setzte wie beim Erfolg in Mainz. Einen besseren Auftakt hätte sich der Österreicher sicherlich nicht ausmalen können.

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Gegen den VfL Wolfsburg verbucht der 1. FC Köln den ersten Sieg dieser Bundesliga-Saison - © imago

3) Last-Minute-Action in der Bundesliga

Ein Spiel dauert 90 Minuten? Diese Weisheit widerlegten am Samstag in einer äußerst spannenden Schlussphase gleich vier Bundesligisten: Alfred Finnbogason glich für den FC Augsburg durch einen Doppelpack in der Nachspielzeit (90.+1, 90.+3) gegen den SC Freiburg aus, ebenfalls in der 93. Minute sicherte Fabian Frei dem 1. FSV Mainz 05 bei Werder Bremen einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Auch der FC Schalke 04 schlug wieder einmal spät zu: Wie im historischen Revierderby war es Naldo, der im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt in der Nachspielzeit für den Ausgleich sorgte. Nervenzerfetzend gerieten auch die zusätzliche Minuten in Stuttgart: Der VfB hatte per Elfmeter die Chance zum 1:1 gegen Bayern München, doch FCB-Keeper Sven Ulreich hielt im direkten Duell gegen Chadrac Akolo den knappen Auswärtserfolg des Herbstmeisters fest.

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Im zweiten Spiel als neuer Trainer von Borussia Dortmund feiert Peter Stöger seinen zweiten Sieg - © imago

4) Leverkusen bleibt das Team der Stunde

Den Sieg bei 96 verspielt, doch die Serie aufrechterhalten: Bayer 04 Leverkusen bleibt auch nach dem spektakulären 4:4 in Hannover das Team der Stunde in der Bundesliga. Seit zwölf Spielen musste die Werkself keine Niederlage mehr einstecken (sechs Siege, sechs Remis), so lange wie aktuell kein anderes Team. Setzen kann Bayer vor allem auf die starke Offensive um Kevin Volland sowie die Youngster Leon Bailey, Kai Havertz und Julian Brandt, die bereits 34 Saisontore erzielen konnte und die Leverkusener nach schwierigem Start auf Platz vier schossen.

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In der Nachspielzeit rettete Sven Ulreich dem FC Bayern München durch einen parierten Elfmeter den Auswärtssieg - © gettyimages / Matthias Hangst

5) Enges Verfolgerfeld

Einsam zieht der FC Bayern München seine Kreise an der Tabellenspitze – doch hinter dem Herbstmeister geht es so spannend wie selten zuvor zur Sache. Am Sonntag verpassten es Leverkusen (4:4 in Hannover) und Leipzig (2:3 gegen Berlin) den FC Schalke 04, der in Frankfurt einen Punkt erkämpfte, als Tabellenzweiter abzulösen. Dadurch wird das Rennen um die internationale Plätze noch enger: S04 trennen als erstem Verfolger der Bayern nur sechs Zähler vom Zehnten Hertha BSC – inklusive des Elften Hannover 96 kämpfen nach der Winterpause also gleich zehn Mannschaften um einen Platz im Europapokal. Das verspricht im neuen Jahr Spannung pur!

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