Ausgleich in letzter Minute! 1. FSV Mainz 05 erkämpft sich ein 1:1 gegen den SC Freiburg
Der 1. FSV Mainz 05 hat sich in buchstäblich letzter Sekunde einen Punkt gegen den SC Freiburg gesichert. Nach dem Führungstreffer von Ritsu Doan (55.) glich Karim Onisiwo kurz vor dem Ende aus (90.+6). Während der FSV durch das 1:1 (0:0) dennoch auf Rang neun abrutscht, verbessert sich der Sport-Club auf Platz vier.
- Pass Effizienz: Anton Stach (M05), +3,2
- Most Pressed Player: Jae-sung Lee (M05), 21 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Karim Onisiwo (M05), 20 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Christian Günter (SCF), 33,35 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Mainz 1,03 - Freiburg 1,76
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Der 1. FSV Mainz 05 nahm im Vergleich zum letzten Spiel bei Hertha BSC (1:1) keine Änderungen vor. An drei der letzten fünf Spieltage gab es damit keine Wechsel in der Anfangself (auch am 21. Spieltag beim 3:2 in Leverkusen und am 23. Spieltag beim 1:0 gegen Hoffenheim). Beim SC Freiburg war es im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel gegen Hoffenheim (2:1) eine Veränderung: Kiliann Sildillia spielte für Lucas Höler.
Die Anfangsphase der letzten Partie des 25. Spieltags wusste durchaus zu gefallen. Beide Teams traten den Weg nach vorne konsequent an. Die erste Großchance ließ nur fünf Minuten auf sich warten: Christian Günters Halbfeldflanke sprang von Edimilson Fernandes zu Andreas Hanche-Olsen und dadurch zu Sildillia, der aus zentraler Position sieben Meter vor dem Tor an der Retter-Grätsche Hanche-Olsens und FSV-Keeper Robin Zentner scheiterte. Kurz darauf verpasste Ludovic Ajorque die Mainzer Führung nach einer tollen Balleroberung und Flanke von Anthony Caci. Dem Mittelstürmer mangelte es mit leicht vorgebeugtem Oberkörper etwas an der Präzision - Mark Flekken parierte (10.).
Fantasy Heroes: Ritsu Doan (12 Punkte) | Anton Stach, Vincenzo Grifo und Killian Sildillia (je 8)
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Doan bestraft Mainzer Unachtsamkeit
Dann war der Sturmtank der "05er" erneut im Mittelpunkt: Zentners Abschlag köpfte Matthias Ginter im Duell mit Ajorque vor die Füße von Jae-sung Lee, der den Franzosen postwendend in die Spitze schickte. Dort angekommen schoss dieser das Spielgerät am Freiburger Keeper links vorbei ins Netz. Doch Ajorque hatte eine Vorahnung: Abseits! Schiedsrichter Bastian Dankert gab den Treffer gar nicht erst und wurde zusätzlich vom Video-Assistenten abgesegnet - knappe Kiste, aber kein Tor (18.).
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Wenige Minuten vor der Pause gab es noch einen Schlenzer-Freistoß von Marcus Ingvartsen zu bestaunen. Diesen wehrte Flekken im aus seiner Sicht linken oberen Eck mit beiden Händen ab (37.). Somit ging es mit einem gerechten 0:0 in die Katakomben. Sollte es also wie schon in der Vorsaison in Mainz zu einer Nullnummer beider Teams kommen? Die Antwort lautete Nein, denn Ritsu Doan stach nach 55 Minuten eiskalt zu. Flekken schlug einen Ball hoch und weit in die gegnerische Hälfte, wo Michael Gregoritsch das Luftduell gegen Stefan Bell gewann. Eigentlich schienen Fernandes, der den Ball abschirmen wollte, und Zentner das Geschehen im Griff zu haben. Doch dann spritzte Doan dazwischen, schnappte sich das Leder und schoss halblinks ins leere Tor ein (1:0, 55.).
Quasi mit dem Schlusspfiff schlägt Mainz zu
Vincenzo Grifo hätte mit einem Distanzschuss für die Vorentscheidung sorgen können, doch Zentner streckte sich gewaltig und lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen um den Pfosten herum (63.). Unmittelbar danach versuchte sich erneut Doan, der aus der zweiten Reihe flach aufs Tor schoss - keine Mühe für Zentner (64.). 5:1 Torschüsse pro Sport-Club nach der Pause.
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In der Schlussphase warfen die "05er" aber noch mal alles nach vorne: Zunächst setzte sich der eingewechselte Nelson Weiper im Getümmel durch und prüfte aus kurzer Distanz Flekken. Der Niederländer stand jedoch goldrichtig und hielt die zu unpräzise Kugel fest (86.). Auf der anderen Seite machte der ebenfalls hereingekommene Höler den Sack nicht zu (88.).
So blieb den Gastgebern noch eine letzte Chance: Bell verlängerte einen Einwurf von der rechten Offensivseite in den Strafraum, wo Ajorque den Ball gegen Manuel Gulde abschirmte und die Kugel irgendwie über Umwege in Richtung von Karim Onisiwo tippte. Der Ball lag unmittelbar vor dem Fünfer frei und der Österreicher markierte den späten und etwas glücklichen Ausgleich (1:1, 90.+6). Beide Mannschaften sind nun seit sechs Bundesliga-Spielen ungeschlagen.
Spieler des Spiels: Karim Onisiwo
Onisiwo erzielte sein 31. Bundesliga-Tor (er zog mit dem Mainzer Rekordtorschützen Robin Quaison gleich), gleichzeitig sein neuntes Tor in dieser Bundesliga-Saison und das fünfte im Jahr 2023 (kein Bundesliga-Spieler traf hier häufiger).
