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Der 1. FC Union bezwingt den SV Werder Bremen mit 1:0 und löst das Champions-League-Ticket

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Der 1. FC Union Berlin bezwingt den SV Werder Bremen mit 1:0 (0:0) und qualifiziert sich erstmals für die Champions League. Rani Khedira erzielte den goldenen Treffer (81.).

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Union jubelt über das wichtige 1:0 gegen Bremen - TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

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Nach dem 2:4 bei der TSG Hoffenheim änderte Urs Fischer sein Team auf zwei Positionen. Der wichtige Abwehrchef Robin Knoche kehrte nach überstandener Erkältung anstelle von Paul Jaeckel in der Abwehr zurück und im Mittelfeld durfte Aissa Laidouni für den heute im Kader fehlenden Morten Thorsby beginnen.

Ole Werner nahm im Saisonfinale drei Wechsel im Vergleich zur Vorwoche vor. Für Mitchell Weiser (verletzt), Jens Stage (gesperrt) und Anthony Jung (Bank) begannen in Berlin Romano Schmid, Niklas Schmidt und Lee Buchanan - für den Engländer war es erst sein zweiter Startelfauftritt diese Saison (zuvor nur am 11. Spieltag in Freiburg).

Fantasy Heroes: Christopher Trimmel (18) | Danilho Doekhi (14) | Rani Khedira (13)

Elfmeter wird zurückgenommen

Die Spielanteile waren von Beginn an ausgeglichen, aber der 1. FC Union Berlin spielte wesentlich zielstrebiger nach vorne. Einen ersten Aufreger gab es in der 9. Minute, als Schiedsrichter Patrick Ittrich nach einer Grätsche von Buchanan gegen Janik Haberer auf Elfmeter entschied. Der junge Engländer hatte aber zuerst den Ball gespielt. Video-Assistent Guido Winkmann meldete sich und Ittrich nahm den Strafstoß nach Ansicht der Bilder wieder zurück. Zum ersten Mal wurde es bei einem Trimmel-Freistoß etwas gefährlich, aber Marvin Ducksch konnte den Schuss des Österreichers blocken (16.). Kurze Zeit später schoss Sheraldo Becker aus halblinker Position links am Tor vorbei (19.).

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Der für den verletzten Niklas Schmidt früh eingewechselte Maximilian Philipp hatte die erste Bremer Chance, köpfte aber eine Ducksch-Ecke deutlich links am Tor vorbei (26.). Es blieb auch im Anschluss eine Partie mit nur wenigen Möglichkeiten. Die beste Möglichkeit hatte Kevin Behrens, der nach einer Trimmel-Ecke seinen Kopfball aber nicht sauber platzieren konnte (37.). So ging es mit einem folgerichtigen 0:0 in die Pause.

Khedira erlöst Union

Der zweite Durchgang startete mit kurzem Unioner Jubel: Sheraldo Becker erlief einen langen Ball und versenkte diesen aus 18 Metern im Tor. Der Niederländer stand allerdings zuvor im Abseits - der Treffer zählte nicht. Union hatte gegen leidenschaftlich verteidigende Bremer weiter ein dickes Brett zu bohren. In der 67. Minute wäre dieses fast durch gewesen, aber Ducksch kratzte einen Doekhi-Kopfball gerade noch mit dem Kopf von der Linie.

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Fischer setzte auf mehr Offensive. Becker hätte Union um ein Haar erlöst, schoss aus halbrechter Position aber knapp links am Tor vorbei (74.). Freiburg führte zu der Zeit in Frankfurt und den Eisernen fehlte ein Tor zur Champions League - und das gelang Rani Khedira! Der Mittelfeldspieler versenkte eine Ablage des eingewechselten Sven Michel zum 1:0 im rechten Eck. Der Jubel kannte im Stadion An der Alten Försterei keine Grenzen und hielt auch bis zum Schlusspfiff an, denn das Fischer-Team brachte das Ergebnis über die Zeit.

Union Berlin feierte den 18. Saisonsieg und schloss die Saison mit 62 Punkten ab; beides neue Vereinsbestmarken der Eisernen in einer Bundesliga-Saison. Zudem blieben die Berliner als einziges Team in dieser Bundesliga-Saison ohne Heimniederlage, zu Hause gab es elf Siege und sechs Remis. Insgesamt sind die Köpenicker sogar seit 23 Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen, der Vereinsrekord wurde damit ausgebaut. Auch bei Werder gab es etwas zu feiern: Gemeinsam mit dem Leipziger Christopher Nkunku ist Niclas Füllkrug mit 16 Treffern Torschützenkönig dieser Bundesliga-Saison.

Spieler des Spiels: Rani Khedira

Rani Khedira schoss die Seinen mit seinem einzigen Torschuss der Partie in die Champions League. Der laufstarke Sechser gewann zudem überragende 80 Prozent seiner Zweikämpfe.

Rani Khedira löst mit seinem Tor die Königsklasse - IMAGO/O.Behrendt/IMAGO/Contrast