
Lukas Podolskis Support reicht Köln nicht zum Derbysieg
Im rheinischen Derby hat der 1. FC Köln den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Und das trotz der Unterstützung von Lukas Podolski. Der Weltmeister von 2014 verfolgte das Spiel aus der Südkurve.
Es war ein emotionaler Abschied, den Lukas Podolski vor gut vier Monaten im Wohnzimmer des 1. FC Köln feierte. Ein tränenreicher Abschied und einer mit einem Versprechen. Damals hatte der Weltmeister von 2014 im Rahmen seines Abschiedsspiels gegen eine Auswahl von ehemaligen Weggefährten und Freunden auf dem Zaun der Südkurve gestanden und versprochen, auch in Zukunft wieder in der Kurve stehen zu wollen. Dieses Versprechen machte das Kölner Idol im rheinischen Derby seines "Effzeh" gegen Fortuna Düsseldorf wahr.
"Poldi" verfolgte die Begegnung gegen den Nachbarn am Sonntagnachmittag aus der Südkurve bei der aktiven Fanszene. Dass der 39-Jährige Spiele seines Heimatclubs live im Stadion sieht, ist alles andere als ungewöhnlich. Podolski sitzt des Öfteren bei Spielen des FC in der Loge. Nun stand er also in der Kurve. Das war auch möglich, weil der aktuelle Club des Ex-Kölners bereits am Freitag spielte. Górnik Zabrze unterlag Raków Czestochowa in der polnischen Ekstraklasa 0:1, Podolski war aufgrund einer Gelbsperre nicht im Einsatz.

Jóhannesson gleicht spät aus
Der Support brachte den Geißböcken allerdings nicht den erhofften Erfolg. Der FC kam gegen Düsseldorf nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, liegt aber immer noch auf dem zweiten Tabellenplatz. Florian Kainz hatte die Kölner nach einer guten Stunde in Führung gebracht, Ísak Bergmann Jóhannesson erzielte weniger Minuten vor Spielende per Strafstoß den Ausgleich. Für Podolski war es sicher nicht der letzte Besuch im Stadion und wohl auch nicht der letzte in der Südkurve.
Simon Bartsch
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