Hannover schlägt den FCK und klettert
Hannover 96 hat sich vor allem durch eine energische Leistung in Halbzeit eins ein 3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern verdient.
Hyunju Lee brachte 96 in Führung (6.). Ache glich nach der Halbzeit aus (66.) bevor Christiansen in Minute 73 Heuer anköpfte, der den Ball unhaltbar ins eigene Tor abfälschte. Monju Momuluh machte den Deckel drauf (94.).
Für 96 ist es der dritte Heimsieg im dritten Spiel dieser Saison!
- Pass-Effizienz: Jannik Rochelt (Hannover) +3,2
- Most Pressed Player: Daisuke Yokota (FCK) 21 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 Christiansen 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Andreas Voglsammer (Hannover) 33,75 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 3,06 - FCK 2,16
96 nach Führung weiter stürmisch
Angreifer Ragnar Ache wurde nach langwierigen Achillessehnenproblemen mit Kurzeinsätzen behutsam aufgebaut, startete gegen Hannover erstmals von Beginn an. Doch auch der FCK-Topstürmer hatte in Durchgang eins kaum Einfluss auf das Spiel der Gäste. Der FCK lief nur hinterher, Jessic Ngankam verpasste am linken Pfosten freistehend bereits in Minute eins die Heimführung.
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In der 6. Minute dann jubelten die Heimfans. Ein Eckball auf den zweiten Pfosten wurde zurück an den ersten Pfosten geköpft. Hyunju Lee scheiterte zunächst an Julian Krahl. Der Nachschuss zappelte im Netz. Eine zunächst gepfiffene Abseitsstellung wurde vom Videoassistent aufgelöst.
In der Folge wurde Krahl zum besten FCK-Spieler der ersten Halbzeit geschossen. Max Christiansen scheiterte aus der Distanz (35.) Ngankam setzte sich an der rechten Außenlinie perfekt durch und bediente Nicolò Tresoldi. Krahl rettete mit einer Pranke (42.) und parierte kurz vor dem Halbzeitpfiff nochmal gegen Lee (44.).
Der FCK hatte lediglich eine gute Phase zwischen Minute 30 und 40, war um Spielkontrolle und Ballbesitz bemüht. Aaron Opoku legte in dieser Phase auf den aufgerückten Boris Tomiak auf (39.). Zieler hielt stark. Aches Nachschuss wurde abgeblockt. Dennoch war die Halbzeitführung Hannovers verdient.
Kurioser Kopfball-Treffer bringt Entscheidung
Nach dem Seitenwechsel blieb Hannover zunächst am Drücker. Zwei Abschlüsse von Sei Muroya aus Abseitssituation und Phil Neumann blieben aber harmlos. In der Folge erarbeitete sich der FCK mehr Spielanteile und wurde gefährlich durch Standardsituationen.
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Nach einem Eckball durch Erik Wekesser von der rechten Seite kam Jan Elvedi zum Kopfball und traf die Latte. Aches energisches Nachsetzen mit dem Kopf sorgte für den Ausgleich (56.) Drei seiner letzten fünf Tore erzielte der FCK nach Ecken - die drei Ecken-Tore sind in dieser Saison der ligaweite Bestwert.
In der Folge neutralisierten sich beide Teams vermehrt. Hannover hatte bis zur 75. Minute mehr Torschüsse (16:12). Der FCK gestaltete den Ballbesitz ausgelichener und kassierte in Minute 73 unglücklich das 1:2. Christiansen setzte sich am zweiten Pfosten nach einem Wdowik-Eckball durch. Sein eigentlich harmloser Kopfball wurde unhaltbar von Heuer ins Tor abgefälscht. Zuvor hatte Krahl einen Wdowik-Freistoß zur Ecke pariert.
In der vier minütigen Nachspielzeit setzte sich Håvard Nielsen auf links brilliant durch und legte auf Monju Momuluh ab, der den Ball zum Endstand ins Tor grätschte.
Hannover 96 verdiente sich vor allem durch eine sehr gute erste Halbzeit den Heimsieg. Mit drei Heimsiegen und insgesamt zehn Punkten setzen sich die Niedersachsen in der Spitzengruppe fest.
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