Strohdiek ist vor Proschwitz am Ball - © Frank Scheuring via www.imago-images.de/imago images/foto2press
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2. Bundesliga

Die Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig trennen sich im Kellerduell 0:0

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Der FC Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig haben sich im Kellerduell mit 0:0 getrennt. Trotz zweier Platzverweise aufseiten der Niedersachsen konnten die Hausherren den Ball nicht im Tor unterbringen. Würzburg bleibt durch das Unentschieden auf dem letzten Tabellenplatz, Braunschweig steht auf dem Relegationsplatz.

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Der FC Würzburger Kickers tauschte im Vergleich zum 3:2-Sieg in Osnabrück auf einer Position. Dominik Meisel ersetzte Nzuzi Toko auf der Sechserposition. Bei Eintracht Braunschweig ersetzte Manuel Schwenk Suleiman Abdullahi hinter den Spitzen.

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Dass beide Mannschaften im Kellerduell nicht verlieren wollten, war vor allem im ersten Durchgang zu spüren. Oberstes Gebot war die defensive Stabilität. Der Kickers hatten hinsichtlich des Ballbesitzes ein leichtes Übergewicht, ohne daraus großartigen Profit zu schlagen.

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Wenig später wurde es zum ersten Mal gefährlich. Nach einer guten Spieleröffnung von Christian Strohdiek verlagerten die Kickers auf die rechte Seite zu Dominic Baumann. Der hatte Zeit zum Flanken, fand vor dem Fünfer fast Patrick Sontheimer, der einen Schritt zu spät kam (12.). Mit etwas Glück hätten die Braunschweiger in Überzahl gespielt, wenn Schiedsrichter Florian Heft Daniel Hägele nach einem üblen Grätsche gegen Felix Kroos Rot gezeigt hätte. Er beließ es bei Gelb (26.).

Baumann köpft an den Außenpfosten, Fejzic wäre chancenlos gewesen - Frank Scheuring via www.imago-images.de/imago images/foto2press

Gefährlich wurde es auf Würzburger Seite noch mal durch eine Flanke von Marvin Pieringer, die wohl als Schuss gedacht war, aber am zweiten Pfosten fast von Baumann zum 1:0 verwertet wurde. Da fehlten Zentimeter. Kaufmann rettete in höchster Not (32.). Auf Braunschweiger Seite war offensiv bis auf einen Schussversuch von Patrick Kammerbauer nichts zu sehen (45.+1).

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Es schien, als würde die zweite Halbzeit anfangen, wie die erste aufhörte. Bis Wydra zu ungeschickt in die Achillesferse von Sontheimer stieg. Der Braunschweiger sah Gelb-Rot. Der BTSV war nur noch zu zehnt (51.). Das gab den Hausherren Auftrieb. Die erste Großchance nach dem Platzverweis hatte David Kopacz nach einem langen Chip-Ball von Sontheimer. Braunschweigs Keeper Jasmin Fejzic parierte überragend, blieb lange groß (56.).

Wydra sieht Gelb-Rot vom Schiedsrichter Florian Heft, nachdem er Sontheimer an der Achillesferse trifft - Frank Scheuring via www.imago-images.de/imago images/foto2press

Die Druckphase der Kickers hielt an. Sontheimer zog mit Ball nach innen, der eingewechselte Yassin Ben Balla lief nebenher. Nikolaou kam zur Hilfe, Sontheimer schoss. Von Nikolaous Hacke sprang der Ball fast oben ins Tor, Fejzic griff über (59.). Auf der Gegenseite verarbeitete Schwenk eine Kopfballverlängerung artistisch, zog per Dropkick auf Bonmann, der relativ simpel parierte (61.). Kurz darauf verhinderte der rechte Außenpfosten die Würzburger Führung nach einem Kopfball von Baumann (62.).

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Braunschweig agierte in den Zweikämpfen ungeschickt. Die Folge: Schwenk flog nach einer Scherengrätsche gegen Baumann mit Rot vom Platz. Der BTSV war nur noch zu neunt! (66.). In der Schlussphase hatten Hansen per Kopf (78.) und Feltscher (90.), der den Ball an den linken Pfosten knallte, noch beste Chancen auf den Heimsieg. Die Braunschweiger verteidigten das 0:0 mit Mann und Maus.