Das große Saisonfinale steht an: Der 1. FC Nürnberg ist zu Gast beim FC Ingolstadt und will die Relegation für sich entscheiden. Dabei gehen die Franken mit einem komfortablen 2:0 aus dem Hinspiel ins Rennen. Dennoch haben die Schanzer es selbst in der Hand, um die Sensation zu schaffen – es bleibt spannend!

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Die Ausgangslage könnte für den 1. FC Nürnberg nicht besser sein: Durch den 2:0-Sieg zuhause gegen den FC Ingolstadt, legte der Club einen soliden Grundstein für das Rückspiel der Relegation zur 2. Bundesliga. Fabian Nürnberger wurde durch einen Doppelpack zum Matchwinner und überhaupt wurden den Schanzern ihre Grenzen aufgezeigt.

Spielbericht: Nürnberg gewinnt das Hinspiel gegen Ingolstadt

Auch wenn dieses Polster auf dem Papier für Nürnberg spricht, sind die Franken noch lange nicht durch. "Es wird ein absoluter Fight, das steht fest", sagte Nürnberg-Coach Michael Wiesinger und weiß um die Einstellung seiner Spieler: "Niemand spaziert hier rein und glaubt, dass uns irgendwas geschenkt wird." Im Gegenteil: "Wir werden eine Mannschaft auf dem Platz haben, die alles raushaut – wie zuletzt auch."

Wird Doppelpacker Nürnberger Nürnbergs Retter?

Fabian Nürnberger schnürt im Hinspiel einen Doppelpack - Bernd Müller/Pool/imago images

Ingolstadt hofft auf die Sensation

Diese Einstellung sollten die Nürnberger auch auf den Platz bringen, denn ein frühes Tor könnte die Hoffnungen der Schanzer beerdigen. Sollte Ingolstadt jedoch seinerseits schnell zu einem Treffer kommen, sähe es plötzlich ganz anders aus und der FCI könnte wieder Oberwasser bekommen. "Nürnberg hat natürlich einen großen Vorteil. Wenn wir es irgendwie hinkriegen würden, wäre es ein Wunder, keine Frage", sagte Ingolstadt-Trainer Tomas Oral.

Die Unterschiede Im Hinspiel waren gravierend: Dem FC Ingolstadt fehlte es an Durchschlagskraft im Sturm, im Mittelfeld mangelte es an Kreativität. Oral hofft nun auf die Wende: "Das A und O wird sein, das Spiel 100-prozentig sauber anzugehen und, dass wir mit einem Tag mehr Pause hoffentlich etwas frischer sind als am Dienstag." Der 47-Jährige weiß, dass es "brutal schwer" werden wird, doch sieht ein Fünkchen Hoffnung: "Jeder, der den Fußball kennt, weiß, dass es in viele Richtungen immer wieder Sensationen gibt."

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Faktenlage ausgeglichen

Betrachtet man die Statistiken, könnte es für beide Mannschaften gut ausgehen: Noch nie konnte der FC Ingolstadt ein Heimspiel gegen Nürnberg gewinnen. Aber: Drei der vergangenen vier Releagtionsduelle unterlag am Ende doch noch der Sieger des Hinspiels. Das mussten die Schanzer im letzten Jahr am eigenen Leib erfahrenen, als sie gegen den SV Wehen Wiesbaden nach einem 2:1-Hinspielsieg noch 2:3 zuhause verloren. Eines ist klar: Beide Teams werden bis zum Abpfiff alles geben, um nächste Saison in der 2. Bundesliga antreten zu können.

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