Bundesliga-Liveticker zum 31. Spieltag

Eine furiose Schlussphase entscheidet Darmstadt für sich. Die Lilien drehten in kürzester Zeit die Bochumer Führung. Vor allem Dursun glänzte mit einem Doppelpack. Damit macht Darmstadt den Klassenerhalt vorzeitig klar.

Ein Spiel ohne große Höhepunkte geht in die Pause. Bochum kontrollierte über weite Strecken die Partie und hatte deutlich mehr Ballbesitz, Darmstadt schoss viermal aus der Distanz auf das Tor. Beide Teams müssen sich in der zweiten Halbzeit steigern, um hier als Sieger vom Platz zu gehen.

Der SV Sandhausen hat einen 1:2-Rückstand in Hälfte zwei in ein 4:2 (1:1) umgemünzt und drei immens wichtige Punkte gegen Hannover 96 eingefahren. Die Tore in der Kurpfalz besorgten Julius Biada, Kevin Behrens per Doppelpack sowie Daniel Keita-Ruel für den SVS. Bei den Niedersachsen trafen Florent Muslija und Valmir Sulejmani. Durch den Dreier rutschen die Sandhäuser über den Strich auf Platz 15, 96 steht nun auf Rang elf.

Hamburg hat bis zum Schluss gekämpft und brachte die starke Leistung viel zu spät auf den Platz. Jahn-Keeper Meyer verhinderte in den letzten Minuten den Siegtreffer des HSV und rettet Regensburg einen Punkt.

1:1 steht es zur Pause zwischen Sandhausen und Hannover. Die Gäste sind hinsichtlich der Statistiken in vielen Belangen vorne. Mehr Torschüsse, mehr Ballbesitz, eine bessere Passquote, mehr Sprints und gewonnene Zweikämpfe. Sandhausen bleibt aber genauso gefährlich, 1:0-Torschütze Biada hätte sogar kurz nach seinem Freistoßtreffer auf 2:0 stellen können. Hannover gleicht durch Muslija ebenfalls per Freistoß aus, der Kosovare hätte schon früher einen Schuss im Tor unterbringen können. Auch Haraguchi zieht aus 18 Metern ab. In Hälfte zwei scheint alles offen.

Es ist bislang ein sehr munteres Spiel mit guten Aktionen und hohem Tempo. St. Pauli führt, könnte aber auch zurückliegen. Denn einige Chancen hatte das Kleeblatt.

Regensburg führt nicht ganz unverdient zur Pause. Der Jahn ging mutig in die Zweikämpfe und ließ Hamburg keine Chance im Spielaufbau. Kurz vor Regensburgs Führung wurde ein HSV-Treffer wegen Abseitsstellung abgepfiffen, die Hanseaten könnten auch im zweiten Durchgang jederzeit zurückschlagen!

Ulreich - Vagnoman, Leistner, Ambrosius, Leibold - Heyer, Hunt - Wintzheimer, Dudziak, Kittel - Terodde

Meyer - Saller, Elvedi, Kennedy, Wekesser - Schneider, Gimber, Besuschkow, Makridis - Caliskaner, Albers

Burchert - Meyerhöfer, Jaeckel, Bauer, Raum - Seguin, Stach, Ernst, Green - Hrgota, Nielsen

Stojanovic - Zander, Ziereis, Lawrence, Paqarada - Becker, Benatelli, Kyereh, Zalazar - Burgstaller, Marmoush

Gegen seinen Ex-Verein Sandhausen tauscht auch Hannover-Cheftrainer Kenan Kocak nicht. Dieselbe Elf, die Regensburg 3:1 schlug, soll es heute richten.

Nach dem 2:1 gegen den Hamburger SV aus dem Nachholspiel sieht das Trainerduo Kleppinger und Kulovits für das Hannover-Spiel keinen Grund zur Veränderung.

Esser - Muroya, Franke, Elez, Hult - Bijol - Kaiser, Muslija - Haraguchi - Weydandt, Ducksch

Kapino - Nauber, Kister, Zhirov - Diekmeier, Taffertshofer, Zenga, Nartey - Biada - Keita-Ruel, Behrens

Auch im siebten Spiel ungeschlagen: Der 1. FC Nürnberg hat den 1. FC Heidenheim 1846 mit 3:1 (2:1) bezwungen. Die Tore markierten für die "Clubberer" Johannes Geis (2.), Fabian Nürnberger (26.) und Tom Krauß (54.). Durch den Heimdreier steht Nürnberg auf Rang 13 mit elf Punkten vor Platz 16. Der Klassenerhalt ist somit sicher. Heidenheim rutscht auf Platz sechs ab.

Innerhalb von zwei Minuten drehen die Gastgeber das Spiel gegen die ambitionierten Düsseldorfer, die im Rennen um den Aufstieg einen Dämpfer hinnehmen müssen. Pröger und Srbeny lieferten die Antwort auf den Führungstreffer von Hennings. Dabei blieb es.

Holstein Kiel ist wieder mitten drin im Aufstiegsrennen. Die Störche präsentierten sich nach ihrer Quarantänepause vor allem im ersten Durchgang topfit und sehr stark. Im zweiten Durchgang wurde Osnabrück besser und konnte auch verkürzen. Letztlich siegte Kiel aber verdient mit 3:1.

Der Videoassistent hat noch gecheckt, ob Kerk beim Zuspiel im Abseits stand. Aber alles korrekt gelaufen.

Kiel hat seine Quarantänepause gut verkraftet und liefert ein bärenstarkes Spiel ab. Die Störche sind in allen Belangen überlegen und führen absolut verdient mit 3:0. Allerdings waren die letzten beiden Treffer auf klare Geschenke des VfL.

Nürnberg agiert vor dem gegnerischen Strafraum konsequenter und führt somit zur Pause mit 2:1 gegen Heidenheim. Es ist an sich ein ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Der Club kommt besser ins Spiel, läuft den FCH hoch an und generiert so Ballgewinne. Ab der 15. Spielminute liefern sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Geis überrascht Müller früh mit dem 1:0, Kleindienst stellt zwischenzeitlich auf 1:1, ehe Nürnberger die Hausherren wieder in Führung bringt.

Das Spiel ist kurz unterbrochen. Schiri Cortus schaut sich die Szene am Bildschirm an. In einem Zweikampf mit Santos springt Wahl der Ball an die Hand. Er steht hinter dem Osnabrücker und kann den Ball nicht einmal sehen. Cortus entscheidet daher auf kein Strafstoß.