Alonso streckt die Schale in die Höhe - © Stuart Franklin
Alonso streckt die Schale in die Höhe - © Stuart Franklin
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Die Trainerstimmen zum 34. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Partien des Bundesliga-Wochenendes – die Stimmen der Trainer in der Übersicht.

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Borussia Dortmund - SV Darmstadt 98 4:0

Edin Terzic (Dortmund): "Es war ein sehr gelungener Nachmittag für uns. Die Emotionen waren während, vor und nach dem Spiel zu spüren. Wir haben sportlich ab der 30. Minute auch unseren Teil dazu beigetragen und einen verdienten Sieg eingefahren. Einen großen Respekt auch an den Gegner für die Haltung und die Fairness am heutigen Tag. Ich glaube auch, dass Marco heute sehr zufrieden war mit dem Rahmen und damit, wie der Tag gelaufen ist. Wir werden nun den kompletten Fokus auf den 1.6. richten und drauf, dann unser bestes Saisonspiel in Wembley zu zeigen."

Thorsten Lieberknecht (Darmstadt): "Wir haben es in den ersten 30 Minuten ganz vernünftig gemacht, sind gut angelaufen und hatten eine gute Energie. Nachdem meine Jungs dann aber das erste und zweite Tor bekommen haben, wird es schwierig. Wir konnten unsere Leistung aus der Anfangsphase nicht aufrechterhalten. Darum haben wir das Spiel verloren. Es war uns wichtig heute, respektvoll mit der Situation des BVB und auch respektvoll gegenüber Marco Reus zu sein. Die größte Haltung heute haben aber unsere Fans gezeigt: Wir sind nach dem Spiel als Absteiger in die Kurve gegangen, haben dort eine nicht alltägliche Zuneigung und einen großen Zusammenhalt gespürt. Es ist unsere Verpflichtung, unsere Motivation hochzuhalten und hochmotiviert etwas Neues zu beginnen. Abschließend wünsche ich dem BVB viel Erfolg für das Champions-League-Finale und hoffe, dass der Fußballgott auf Dortmunder Seite steht."

1. FC Union Berlin - Sport-Club Freiburg 2:1

Marco Grote (Union): "Der Druck war extrem spürbar. Die Mannschaft hat aber abgeliefert. Ich freue mich heute wahnsinnig für Union Berlin. Wir sind drin geblieben und das zählt! Wenn ein so emotionales Spiel so ausgeht, dann kann man sich in diesem Moment nur wahnsinnig für alle Unioner freuen. Es spricht dann doch für Union, dass wir nach so einer Saison zwar noch kurz vor Schluss den Ausgleich kassieren, uns dann aber das zweite Tor erkämpfen. Die letzten zwei Wochen haben unfassbar viel Spaß gebracht, weswegen es umso schöner ist, heute mit einem Lächeln hier rauszugehen."

Christian Streich (Freiburg): "Ich war nicht in der Lage, in den letzten Spielen die Energie so zu bündeln, um es zu schaffen in den Europapokal zu kommen. Und so ist mein letzter Tag als Trainer ein sehr enttäuschender Tag. Ich bin enttäuscht über mich selbst. Es tut mir Leid für die Mannschaft und die Fans."

Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg 2:1

Xabi Alonso (Leverkusen): "Es sind nicht nur die Spieler, sondern auch deren Familien, die Fans: Wir sind alle miteinander verbunden. Wir haben diesen Titel so verdient, sind ungeschlagen geblieben. Es ist eine riesige Freude bei uns. Gute Spieler machen gute Trainer. Ich habe einen überragenden Kader hier. Wir hatten jeden Tag eine gute Stimmung. Ich bin sehr dankbar dafür, mit solchen Spielern arbeiten zu dürfen. Heute werden wir feiern, aber spätestens ab Montag geben wir Vollgas für Mittwoch! Wir haben einen klaren Plan."

Jess Thorup (Augsburg): "Es war über 90 Minuten eine sehr gute Leistung – trotz vieler verletzungsbedingter Ausfälle. Leider haben wir in der Anfangsphase zwei Gegentore ganz leicht hergegeben, die zweite Halbzeit haben wir dann 1:0 gewonnen. Beide Mannschaften hatten noch Chancen, Leverkusen hat am Ende das Spiel und die Meisterschaft verdient gewonnen. Nach dieser Partie können wir aber mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen. Wir haben gezeigt, dass wir etwas entwickeln können, denn das Potential ist da. Besonders freut mich das Startelf-Debüt von Mert und der erste Einsatz von Mahmut."

Eintracht Frankfurt - RB Leipzig 2:2

Dino Toppmöller (Frankfurt): "Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit mit ordentlichen Abschlüssen gezeigt. Wir lagen relativ schnell nach der Halbzeit 0:2 hinten, sind aber an die Grenzen gegangen und haben eine gute Reaktion gezeigt. Dass wir das Tor so schnell nach der Unterbrechung gemacht haben, war gut für uns. Der Anschluss hat uns geholfen zurückzukommen, genauso wie die Fans, die uns enorm gepusht haben. Es war ein hartes Stück Arbeit, über die Ziellinie zu gehen. Am Ende ist es aber verdient und ein krönender Abschluss, weil wir Makoto und Sebastian mit Platz sechs verabschieden konnten. Sie haben das bekommen, was sie verdient haben."

Marco Rose (Leipzig): "Am Ende ein verdientes 2:2. Glückwunsch an die Eintracht zum Erreichen des sechsten Tabellenplatzes. Ich glaube, dass wir keine sonderlich starke erste Halbzeit gespielt haben. Wir waren im Pressing nicht gut, hatten zu wenig Klarheit in unseren Aktionen. Was wir trotzdem ordentlich gemacht haben, war die Intensität. Wir haben in der Pause die klaren, richtigen Worte gefunden. Es war besser, wir haben rasch 2:0 geführt. Anschließend haben wir viel davon gezeigt, was uns stark macht. Zum Schluss war der Flow ein bisschen raus. Jetzt gehen wir in die Sommerpause und analysieren nochmal die Punkte, die wir in dieser Saison gut gemacht haben und was wir natürlich besser machen wollen."

VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05 1:3

Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Es war ein sehr enges Spiel, welches Mainz am Ende auf ihre Seite gezogen hat. Das letzte Aufgebot, das ich heute zur Verfügung hatte, hat es sehr gut gemacht. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass es für Mainz um mehr geht als für uns. Wir haben uns gewehrt und versucht, den Fußball zu spielen, für den wir stehen wollen. Wie mein Trainerkollege es bereits betont hat, ist uns in der ersten Halbzeit sehr viel gelungen. Leider Gottes bringen wir den Gegner mit einem individuellen Fehler und Ballverlust im Mittelfeld ins Spiel zurück. In der zweiten Halbzeit haben wir bis zur 68. Spielminute die größeren Chancen, obwohl das Spiel etwas ausgeglichener war. Wir hatten zwei gute Chancen, um das zweite Tor zu erzielen. Dann bekommen wir mit einer Millimeterentscheidung das zweite Gegentor. Das macht es schwierig."

Bo Henriksen (Mainz): "Es war ein schlimmes Spiel. Die erste halbe Stunde war sehr schlecht von uns. Wir hatten vor allem in den Zweikampfduellen große Probleme. Wolfsburg hat uns immer wieder unter Druck gesetzt. Deshalb sind sie ein starkes Team, das sehr gut eingestellt ist. Wir hatten mit ihren langen Bällen und den zweiten Bällen große Probleme. Mit unserer ersten Aktion in der gegnerischen Hälfte gleichen wir aus. Ab diesem Moment war es ein ausgeglichenes Spiel. Danach haben wir sehr gut verteidigt. Wir sind unglaublich glücklich über unseren ersten Auswärtssieg gegen eine starke Mannschaft."

TSG Hoffenheim - FC Bayern München 4:2

Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Das war ein besonderes Spiel und ein besonderer Tag für unsere Mannschaft und die TSG-Familie. Wir sind sehr schläfrig rausgekommen und lagen sofort 0:2 hinten, aber wir haben das Spiel gedreht. Das war sinnbildlich für unsere Saison. Wir haben viele Rückschläge erlebt und sind immer wieder aufgestanden. Ich muss ein Riesenkompliment an die Mannschaft aussprechen. Wir haben 68 Tore in dieser Saison geschossen. Am Ende ist es eine erfolgreiche Spielzeit."

Thomas Tuchel (Bayern): "Wir haben sehr gut begonnen, dann aber aufgrund einer hohen Anzahl an individuellen Fehlern das Spiel aus der Hand gegeben. Wir haben den Gegner ins Spiel gebracht und dann absolut ungenügend verteidigt. Dadurch haben wir eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. Das war eine bittere und unnötige Niederlage."

SV Werder Bremen - VfL Bochum 1848 4:1

Ole Werner (Bremen): "Wenn wir sehen, wo wir im Sommer gestartet sind, ist es eine sehr gute Saison. Wir wären gerne noch einen Platz mehr geklettert, dafür hätten wir in der Saison aber noch mehr Konstanz gebraucht oder uns eher finden müssen. Die Stimmung war heute perfekt – das war schon Gänsehaut vor dem Spiel und hat uns auch währenddessen wieder nach vorne getragen. Die Leistung der Mannschaft hat Bände gesprochen: Der 4:1-Heimsieg ist das, was die Mannschaft und die Fans heute verdient haben."

Heiko Butscher (Bochum): "Wir haben ein sehr schlechtes Spiel gemacht. Das Pressing hat nicht funktioniert. Wir waren auch auf andere Mannschaften angewiesen, da hat nichts geholfen. Wir haben verdient verloren."

VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach 4:0

Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Für uns war wichtig, das 1:0 zu erzielen. Es war ein offenes Spiel, aber das Tor hat uns ins Rollen gebracht. Wir mussten immer wieder gefährliche Situationen überstehen. Um das Spiel zu gewinnen, war es am Ende wichtig, das dritte Tor zu machen. Was danach kam, ist mit Worten eigentlich nicht zu beschreiben."

Gerado Seoane (Mönchengladbach): "0:4 ist enttäuschend, ganz klar. Wir sind heute nicht zufrieden, wie mit der ganzen Saison. Wir haben zu nachlässig verteidigt. Bei den ersten beiden Gegentreffern, aber auch bei den späten Treffern am Ende der Partie. Allerdings haben wir zum Schluss auch vielen jungen Spielern noch eine Chance gegeben. Diese Situationen haben wir dann sehr unerfahren verteidigt."

1. FC Heidenheim 1846 - 1. FC Köln 4:1

Bernhard Raab (Co-Trainer Heidenheim): "Wir sind konzentriert in die Partie gestartet. Wir haben uns vorgenommen, früh Druck aufzubauen und dem Gegner keine Ruhe zu lassen. Dass es mit 3:0 in die Pause geht, war optimal für uns, sodass wir letzten Endes nur noch ein Auge drauf haben mussten, den Gegner nicht mehr zurückkommen zu lassen. Das ist uns bis auf eine kurze Phase um die 70. Minute gelungen, mit dem 4:1 war das Spiel dann durch. Wir sind froh, dass wir den achten Platz erreicht und die ohnehin gute Saison mit diesem Sieg heute gekrönt haben."

Timo Schultz (Köln): "Meine Mannschaft ist unerklärlicherweise gar nicht ins Spiel gekommen. Wir hatten eine gute Trainingswoche, um auf den Punkt da zu sein. Zur Halbzeit war die Messe aber schon gelesen. Das Ergebnis spielt keine Rolle, weil Union auch gewonnen hat, aber ich bin richtig, richtig sauer über das Auftreten meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit und noch mehr enttäuscht über den Abstieg. Wir haben Mitte der ersten Hälfte überlegt, früher zu wechseln, aber ich würde es nicht Arbeitsverweigerung nennen. Die Jungs wollten alles geben, haben es aber überhaupt nicht hinbekommen. Am Willen hat es nicht gelegen. Die Mannschaft hat das Herz am richtigen Fleck."