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Mit dem Sieg im Rücken geht Toppmöller mit seiner Elf in die Spiele gegen Bayern und Leverkusen
Mit dem Sieg im Rücken geht Toppmöller mit seiner Elf in die Spiele gegen Bayern und Leverkusen - © IMAGO/Gabriel Boia
Mit dem Sieg im Rücken geht Toppmöller mit seiner Elf in die Spiele gegen Bayern und Leverkusen - © IMAGO/Gabriel Boia
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Die Trainerstimmen zum 22. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Partien des Bundesliga-Wochenendes – die Stimmen in der Übersicht.

Welche Stars stellst du im offiziellen Fantasy Manager auf?

1. FC Heidenheim 1846 - 1. FSV Mainz 05 0:2

Frank Schmidt (Heidenheim): "Bis zum 0:1 waren wir die bessere Mannschaft. Wir hatten die Chancen, in Führung zu gehen, aber haben sie nicht genutzt. Vorne machen wir leider die Tore nicht, dann kriegen wir die Tore, danach haben uns die Mittel einfach gefehlt. Bitter für uns, dass wir direkt nach der Halbzeit das 0:2 bekommen, das hat uns den Stecker gezogen. Wir waren nicht zielstrebig genug, zu langsam auch."

Bo Henriksen (Mainz): "Wir waren gut vorbereitet, in einem schwierigen Spiel. Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit einen guten Plan, das Wichtige für uns war der zweite Ball, deswegen standen wir tiefer. Jonny ist ein wahnsinniger Spieler, er kommt zurück und macht jedes Mal Tore. Weiper hat großes Potenzial, das haben wir auch diesmal gesehen."

Eintracht Frankfurt - Holstein Kiel 3:1

Dino Toppmöller (Frankfurt): "Es war ein souveräner Auftritt, am Ende haben wir es uns noch etwas schwerer gemacht als nötig. Wir bekommen noch ein Gegentor und das nervt mich etwas. Ansonsten war es aber defensiv, was die Box-Abwehr anbetrifft, schon gut. Ich glaube, die junge Mannschaft von uns ist immer in der Lage, dem Gegner wehzutun und so wollen wir das auch gegen die Bayern machen."

Marcel Rapp (Kiel): "Wir haben ordentlich mitgespielt, aber der letzte Punch hat uns gefehlt und wir haben uns zu einfache Gegentore gefangen. Es war ein verdienter Sieg für die Eintracht."

SV Werder Bremen - TSG Hoffenheim 1:3

Ole Werner (Bremen): "Es war insgesamt keine gute Leistung über die 90 Minuten. Wir waren mit dem Tor zum Start gut drin im Spiel und haben uns dann den Schneid abkaufen lassen und keine Lösungen mehr gefunden. Unsere eigenen Ballverluste haben dann zu den Gegentoren geführt. Wir müssen das Spiel aufarbeiten, denn das war keine gute Leistung."

Christian Ilzer (Hoffenheim): "Es ist ein immens wichtiger Sieg und eine gute Reaktion auf das Spiel gegen Union Berlin. Auch nach dem frühen Rückstand hat sich die Mannschaft super gefangen. Die ersten zwei Tore erzielen wir, nachdem wir super gepresst haben. Unser Matchplan hat gut funktioniert. Jetzt müssen wir Konstanz reinbringen mit Ausreißern nach oben."

Xabi Alonso zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft - DFL/GettyImages / DFL/GettyImages

Welche Stars stellst du im offiziellen Fantasy Manager auf?

Bayer 04 Leverkusen - FC Bayern München 0:0

Xabi Alonso (Leverkusen): "Alle Spieler haben auf einem Topniveau gespielt. Bayern ist in dieser Saison sehr stark. Sie stören die Gegner normalerweise andauernd und früh, das war diesmal nicht der Fall. Unsere Identität war stark, wir sind sehr stolz auf die Leistung. Für die Tabelle ist es für den Moment nicht genug, aber wir finden die Leistung wirklich sehr gut. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir ein perfektes Spiel brauchen und wir haben es fast perfekt gemacht. Das ist gegen Bayern nicht einfach."

Vincent Kompany (Bayern): "Wir wollen das Spiel natürlich immer beherrschen. Wenn sich ein Team aber das Recht erspielt, dass wir verteidigen müssen, dann müssen wir verteidigen. Leverkusen hat heute sehr gut gespielt, Leverkusen hat großartig gedrückt, großartig den Ball gesichert und auch erkämpft. Wir mussten vor allem verteidigen. Und ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen: Wir hatten in der Vergangenheit so viele Spiele, bei denen wir viele Tore erzielt haben. Diesmal war die Aufgabe eine andere, heute ging es ums Verteidigen – und das haben wir super gemeistert. Wir haben mit großer Mentalität verteidigt. Das nehmen wir mit nach Hause."

VfL Bochum 1848 - Borussia Dortmund 2:0

Dieter Hecking (Bochum): "Mir braucht keiner damit zu kommen, dass Dortmund nicht die Leistung gebracht hat, die es gebraucht hätte. Wir haben ein überragendes Spiel gemacht. Von der ersten Minute an waren wir mega präsent. Nachdem wir die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte überstanden haben, hat man auch von außen gespürt, dass es in die richtige Richtung läuft. Wir hatten mehrere Chancen auf das 3:0, aber am Ende steht ein verdienter Derbysieg."

Niko Kovač (Dortmund): "In solchen Spielen musst du in Führung gehen, damit es eine zweite, dritte Luft gibt. Das haben wir aber nicht geschafft. Selbst haben wir uns durch individuelle Fehler das Leben schwer gemacht. Die erste Hälfte war besser, die zweite weniger. Wir konnten Bochum zu wenig unter Druck setzen, um uns zwingende Chancen herauszuspielen. Insgesamt war es definitiv zu wenig."

1. FC Union Berlin - Borussia Mönchengladbach 1:2

Steffen Baumgart (Union): "In unserer Situation wird es immer wieder passieren, dass man gegen starke Mannschaften ein Gegentor kassiert. Dann braucht man Lösungen und die hatten wie aus meiner Sicht heute zu spät. Mit ein wenig Glück können wir aber in der zweiten Halbzeit sogar den Ausgleich machen. Das zeigt insgesamt, dass wir in der Lage sind, uns aus solchen Situationen zu befreien. Jetzt gilt es, daraus mehr Selbstvertrauen zu tanken."

Gerardo Seoane (Mönchengladbach): "Es war eine sehr gute erste Halbzeit von uns. Wir haben den Gegner im Spiel mit dem Ball kontrolliert und viele gefährliche Angriffe lanciert. In der zweiten Halbzeit haben die Berliner etwas umgestellt. Dadurch waren auch wir gezwungen, etwas zu ändern. Die Mannschaft hat gegen einen schwer zu bespielenden Gegner defensiv weiter super dagegengehalten. In der ersten Hälfte möchte ich die spielerische, in der zweiten die kämpferische Leistung hervorheben."

Dieter Hecking hat vor und nach dem Spiel gegen den BVB gute Laune - IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer

VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg 1:2

Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Die erste Halbzeit habe ich als ausgeglichen wahrgenommen. Anschließend sind wir gut in die zweite Hälfte hereingekommen und es gelang uns, den Druck zu erhöhen. Wir hatten Spielkontrolle und haben den Gegner mehr und mehr an seinen Strafraum gedrückt. Die Führung war verdient. Nach dem 1:0 dürfen wir jedoch keineswegs dieses Spiel verlieren, das ist enorm bitter. Beide Gegentore müssen wir besser verteidigen. So reif wir in der vergangenen Woche in Dortmund aufgetreten sind, so unreif war es heute in den letzten 18 Minuten."

Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Wir sind natürlich sehr happy, weil wir gegen einen sehr guten Gegner eine sehr ordentliche Leistung gezeigt haben. Wir waren gut im Spiel, hatten in der zweiten Halbzeit aber auch Phasen, in denen uns Stuttgart sehr gut bespielt hat. Der Rückstand war nicht unverdient. Wir haben danach ein wenig umgestellt und die Passivität vom VfB nach der Führung genutzt. Heute wollte meine Mannschaft einfach mehr, das hat man gesehen – und damit können wir sehr zufrieden sein."

FC St. Pauli - Sport-Club Freiburg 0:1

Alexander Blessin (St. Pauli): "Wir sind höchst unzufrieden. Es war ein sehr chancenarmes Spiel von zwei Mannschaften, die kompakt und gut verteidigt haben. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt. Das tut weh, es wirft uns aber nicht um. Wir müssen weiter positiv nach vorne schauen."

Julian Schuster (Freiburg): "Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Es ist nicht einfach gegen St.Pauli zu verteidigen, wir mussten viel Video machen vor dem Spiel. Das, was wir uns vorgenommen haben, haben sie gut und sehr reif umgesetzt!"

FC Augsburg - RB Leipzig 0:0

Jess Thorup (Augsburg): "Es ist ein merkwürdiges Gefühl. Wir hätten das Spiel gewinnen können, die Chancen dafür waren da. Leipzig hatte am Schluss allerdings auch noch einen Lattentreffer. Morgen werde ich zufrieden sein. Wir sind auf einem guten Weg. Am Ende bin ich sehr zufrieden mit dem Punkt. Gemeinsam mit den Zuschauern haben wir bis zur letzten Minute alles gegeben. Wir haben auch nach vorne gespielt und unsere Chancen gehabt, sie aber nicht genutzt. Am Ende sind wir mit dem Punkt zufrieden. Den Test gegen ein Topteam haben wir überstanden."

Marco Rose (Leipzig): "Die Leistung war in Ordnung, doch über das Ergebnis können wir uns nicht freuen. Doch so ehrlich müssen wir auch sein: Es hätte mehr Esprit und Zug zum gegnerischen Tor gebraucht. Wir können jetzt viele Themen nennen. Insbesondere brauchen wir einfach mehr Mut in den Duellen. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir zwar ordentlich Meter gemacht, doch Augsburg hat es uns immer wieder schwer gemacht.Das Remis ist am Ende leistungsgerecht."

Marco Rose kam mit RB Leipzig nicht über eine Nullnummer in Augsburg hinaus - IMAGO/Eduard Martin