Urs Fischer: "Es war eine sehr reife Leistung" - © Boris Streubel/Getty Images
Urs Fischer: "Es war eine sehr reife Leistung" - © Boris Streubel/Getty Images
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Die Trainerstimmen zum 7. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.

TSG Hoffenheim - SC Freiburg 0:0

Andre Breitenreiter (Hoffenheim): "Es ist ein gerechtes Ergebnis. Wir waren gerade in der ersten Halbzeit in Ballbesitz zu unruhig, haben nicht das Positionsspiel gehabt, das wir uns vorgenommen hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, aber Freiburg hat trotz der hohen Belastung laufstark dagegengehalten. Wir hatten die besseren Chancen, aber nicht das Glück, dass ein Ball reingerutscht wäre."

Christian Streich (Freiburg): "Die Mannschaft war nach dem Spiel bei Olympiakos körperlich in einem sehr guten Zustand. Deshalb haben wir uns in Absprache mit den Physios und dem Doktor entschieden, die Mannschaft wieder so aufzustellen. Auf der Bank machen alle voll mit. Ich glaube es war richtig so."

VfL Bochum - 1. FC Köln 1:1

Heiko Butscher (Bochum): "Wir wollten erstmal Kompaktheit reinbekommen. Uns war klar, dass Köln eine spielstarke Mannschaft ist. Wir haben sehr schnelle Leute auf den Außen und wollten nach Balleroberung schnell tief spielen. Das ist am Anfang sehr gut aufgegangen. Wir wollten leidenschaftlich verteidigen, das ist uns gelungen. Natürlich kannst du nicht immer alles wegverteidigen. Gerade gegen Köln, die viele Positionswechsel haben. Wir haben das fast bis zum Schluss durchgebracht. Es ist extrem bitter, wenn dann so dieser Ausgleich fällt. Wir mussten dann die ganze Zeit nur noch auf Ausfälle reagieren, das bringt Unordnung rein. Schade, dass sich die Jungs nicht komplett belohnt haben. Die Stimmung ist jetzt niedergeschlagen, aber wir werden weiter machen. Der VfL Bochum gibt sich niemals auf."

Steffen Baumgart (Köln): "Wir haben ein gutes Spiel gesehen. Über weite Strecken waren wir überlegen und hatten viele Chancen nach Flanken, vor allem im zweiten Durchgang. Nach dem Ausgleich wollte meine Mannschaft noch mehr, aber wir haben aus guten Chancen kein Tor gemacht. Der Punkt ist mehr als verdient. Wenn man sieht, wie Bochum gekämpft hat, können wir mit dem Punkt leben und freuen uns darüber, dass die Jungs bis zum Ende drangeblieben sind. Die Jungs marschieren und geben Gas. Wenn Nikola Soldo den Ball kurz vor Schluss über die Linie drückt, fahren wir als Sieger nach Hause."

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1. FC Union Berlin - VfL Wolfsburg 2:0

Urs Fischer (FCU): "Ich fand es beeindruckend, wie die Mannschaft heute geliefert hat. Es war eine sehr reife Leistung. Erste Hälfte noch ausgeglichen, da hatten wir kurz vor der Pause Glück. Das brauchst du aber auch. In der zweiten Hälfte waren wir aus meiner Sicht sehr dominant, hatten unsere Möglichkeiten. Wir waren gierig im Strafraum. Die Mannschaft hat unheimlich viel aufgewendet. 122 Kilometer, drei Tage nach einem schweren Europa-League-Spiel. Da muss ich schon sagen, toll."

Niko Kovac (VfL Wolfsburg): "Man hat gesehen, dass die Unioner wie eine erwachsene Mannschaft spielen. Wir haben heute viel zu brav gespielt. Wir waren in keinem Zweikampf, haben nicht die kleinen Fouls gespielt, wie es auch Union gemacht hat. Da haben wir uns den Schneid abkaufen lassen. Und wenn du natürlich zwei Fehler in der Vorwärtsbewegung machst, eigentlich zweimal hinten eine Überzahl hast und kassierst dann zwei Gegentreffer, das kann und darf nicht passieren. Ansonsten kannst du kein Spiel gewinnen, weil vorne waren wir zu harmlos."

Borussia Mönchengladbach - RB Leipzig 3:0

Daniel Farke (Borussia Mönchengladbach): „Wir haben eine sehr gute und komplexe Leistung gezeigt. Unsere Pressing-Intensität war in der ersten Halbzeit unfassbar hoch. Wir waren sehr dominant und hatten bei eigenem Ballbesitz eine sehr gute Struktur. Zudem waren wir ballsicher und hatten eine gute Konterabsicherung. Zur Pause haben wir hoch verdient mit 2:0 geführt. In der zweiten Hälfte standen wir etwas tiefer, weil wir nicht in Konter laufen wollten. Trotzdem hatten wir eine gute Kontrolle und viele Ballbesitzphasen. Auch nach dem dritten Tor hatten wir noch gute Umschaltsituationen und große Chancen für weitere Treffer. Defensiv haben wir dann gar nichts mehr zugelassen.“

Marco Rose (RB Leipzig): „In der Anfangsphase hat man das intensive Champions League-Spiel gespürt. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, waren dann drauf und dran, uns zu finden. In dieser Phase haben wir das 0:1 kassiert. Gladbach war sehr aggressiv und war mit dem Ball sehr zielstrebig - das war in der Summe der größte Unterschied. Borussia hat es sehr gut gemacht und am Ende auch völlig verdient gewonnen. Aber auch wir hatten unsere Momente und Chancen. Wir haben Bälle gewonnen, aber zu wenig draus gemacht, weil wir zu unsauber waren.“

FC Augsburg - FC Bayern München 1:0

Enrico Maaßen (FC Augsburg): „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir sind hohes Risiko gegangen und haben leiden müssen. Wir sind viel dem Ball hinterhergelaufen, haben viele Chancen zugelassen und hatten einen überragenden Torwart, eine überragende letzte Linie. Wir können das einordnen, das Quäntchen Glück war dabei, aber das hat sich die Mannschaft verdient.“

Julian Nagelsmann (Bayern München): „Wenn ich die Statistik sehe, hätten wir gewinnen müssen. Nach dem 1:0 war es sehr schwer, wir hätten mit simplen Mitteln den Raum hinter der Kette bespielen können, haben aber sehr viele Überzahlsituationen hergeschenkt und im letzten Drittel sehr laissez-faire gespielt. Der Trend heißt nichts Gutes. Ich denke über alles nach - über mich, über die Situation , über alles.“

Borussia Dortmund - FC Schalke 04 1:0

Edin Terzic (Borussia Dortmund): „Es war ein sehr intensives Derby und nicht leicht. Wir waren sehr aggressiv und klar, auch wenn wir in der ersten Halbzeit nicht so viele Torchancen hatten. Wir sind sehr glücklich. Wir wussten, es würde leidenschaftlich und emotional werden, das haben wir angenommen.“

Frank Kramer (Schalke 04): „Wir haben einen großen Fight in einer tollen Atmosphäre geliefert. Wir haben wuchtig verteidigt und wenig zugelassen, konnten aber nicht verhindern, dass der Druck größer wurde. In einer Szene haben wir es dann leider nicht präzise genug verteidigt.“

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Bayer Leverkusen - SV Werder Bremen 1:1

Gerardo Seoane (Bayer Leverkusen): „Wir haben verschiedene Phasen gesehen. Das ganze Spiel hat die Klarheit in den letzten 20 Metern gefehlt. Das Timing, der Abschluss. Wir sind zu wenig effizient. Wir müssen aus diesen Situationen das ein oder andere Tor machen. Ich kann mit dem Resultat weniger leben, wir sind enttäuscht darüber.“

Ole Werner (Werder Bremen): „Ausgeglichenes Spiel, ausgeglichenes Ergebnis. Wir können damit leben. Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit zu wild werden lassen. Wir hatten gerade in der ersten Halbzeit zu viele Ballverluste, durch die Leverkusen zu Umschaltmomenten kam. In der zweiten Halbzeit haben wir gut reagiert.“

VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 1:3

Pellegrino Matarazzo (VfB Stuttgart): „Wir sind mit der Leistung und dem Ergebnis nicht zufrieden. Drei Standardgegentore zu kriegen, tut weh. Nach dem 0:2 war der Stecker irgendwie gezogen. Ich hätte mir mehr Kraft und Energie zum Schluss gewünscht. Wir waren nicht fokussiert genug, um ein Bundesliga-Spiel zu gewinnen.“

Oliver Glasner (Eintracht Frankfurt): „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt. Die Mannschaft hat all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Sie hat eine unglaublich gute Mentalität gezeigt und sehr leidenschaftlich gespielt. Die Jungs haben alles reingeworfen. Großes Kompliment, weil ich weiß, was sie die letzten zwei Wochen geleistet haben.“

1. FSV Mainz 05 - Hertha BSC 1:1

Bo Svensson (1. FSV Mainz 05): "Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt, es hat uns viel gefehlt. Fußballerisch und von der Haltung hat mir das nicht gut gefallen. Wir haben in vielen Phasen des Spiels nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten. In der zweiten Halbzeit wollten wir über die Zweikämpfe zurück ins Spiel kommen. Das am Ende der Lucky Punch gelingt, freut uns natürlich."

Sandro Schwarz (Hertha BSC): "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr ordentlich gespielt, hätten aus der Überlegenheit die ein- oder andere Möglichkeit mehr kreieren können. In der zweiten Hälfte war es dann mehr ein Ringkampf. Es gab viele lange Bälle von Mainz. Wir haben uns dann darauf eingelassen und mehr in der Tiefe verteidigt. Am Ende war es dann eine unglückliche Szene mit dem 1:1. Das ist bitter und ärgerlich, dass wir das Spiel nicht gezogen haben."