Abwehrchef und Dirigent der Defensive der Dortmunder: Mats Hummels - © Lars Baron/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images
Abwehrchef und Dirigent der Defensive der Dortmunder: Mats Hummels - © Lars Baron/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images
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Zwischenbilanz: Die Top-5 Zweikämpfer der Saison

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Die Saison 2020/21 hat den Zuschauern bereits viele spektakuläre Auftritte geboten. Dabei ragten einige Spieler besonders heraus. Während sich die Bundesliga in der Weihnachtspause befindet, wirft bundesliga.de einen Blick auf die besten Spieler in verschiedenen Kategorien. Diesmal: Die Top-5 Zweikämpfer.

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Platz 5: Kevin Vogt (63,48 Prozent)

Nachdem Kevin Vogt in der vergangenen Saison ein schwere Hinrunde bei der TSG Hoffenheim hatte, ließt er sich zur Rückrunde an den SV Werder Bremen ausleihen und trug dort zum Klassenverbleib der Hanseaten bei. Nun unter dem neuen Trainer Sebastian Hoeneß ist Vogt wieder in der Innenverteidigung der Kraichgauer gesetzt. Starke 63,48 Prozent seiner Zweikämpfe gewann der 29-Jährige.

Zudem ist Vogt auch im Spielaufbau der TSG ein wichtiger Bestandteil: 89,9 Prozent seiner Zuspiele kommen zu Mitspieler. Auch Drucksituationen kann der 1,94-Meter-Hüne spielerisch lösen - und ist somit wieder der Abwehrchef im Kraichgau.

Platz 4: Dayot Upamecano (63,78 Prozent)

Auch er ist der unumstrittene Abwehrchef bei seinem Club: Dayot Upamecano. Der 22 Jahre alte Franzose ist nicht mehr aus der Innenverteidigung von RB Leipzig wegzudenken - egal, ob in einer Dreier- oder Viererkette gespielt wird. Erst neun Gegentreffer gab es für die Sachsen in der laufenden Saison. Das liegt auch an Upamecano, der 63,78 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen hat.

Der Innenverteidiger, der von seinem Trainer Julian Nagelsmann als "Biest" bezeichnet wurde, verfügt über eine enorme Physis und kann seinen 1,86 Meter großen Körper in 35,39 km/h über den Rasen bewegen - damit ist er der fünftschnellste Spieler der Bundesliga! Der französische Nationalspieler hat in dieser Saison ein Saisontor erzielt und sticht auch im Aufbau mit einer starken Passquote von 91,4 Prozent heraus.

Die Top-5-Sprinter der Saison

Das "Biest" Dayot Upamecano wird nach seinem Treffer gegen die Hertha gejagt - imago images/Picture Point LE

Platz 3: Matthias Ginter (63,91 Prozent)

Bei Borussia Mönchengladbach und in der deutschen Nationalmannschaft ist Matthias Ginter ein fester Bestandteil in der Innenverteidigung. Auch seine 63,91 Prozent gewonnen Zweikämpfe zeugen von der immensen Qualität des 26 Jahre alten Weltmeisters von 2014.

Ginter stand in bislang allen 20 Pflichtspielen der Gladbacher in der Startformation und spielte auch immer die vollen 90 Minuten. Zudem hat der kopfballstarke Innenverteidiger (47 gewonnene Kopfballduelle in dieser Saison) bereits ein Saisontor in der Bundesliga, traf am 5. Spieltag zum siegbringenden 3:2 in Mainz - per Kopf.

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Platz 2: Dedryck Boyata (64,80 Prozent)

Der zweitbeste Zweikämpfer der Bundesliga schnürt seine Schuhe für Hertha BSC: Dedryck Boyata. Der 30 Jahre alte belgische Nationalspieler, der in der Jugend von Manchester City ausgebildet wurde, kommt auf 64,80 Prozent gewonnene direkte Duelle. Seit dieser Saison ist Boyata Kapitän bei der Alten Dame und geht voran bei den Hauptstädtern. 125 Zweikämpfe führte der 1,88 Meter große und körperlich sehr robuste Innenverteidiger in dieser Saison- er beging bislang nur sechs Fouls.

Platz 1: Mats Hummels (67,40 Prozent)

Der beste Zweikämpfer dieser Saison ist der Abwehrchef von Borussia Dortmund: Mats Hummels. Der Routinier zeigt Woche für Woche, dass er mit seinen 32 Lenzen noch lange nicht zum alten Eisen der Bundesliga gehört. Starke 67,40 Prozent seiner Zweikämpfe entschied die Nummer 15 des BVB für sich. Zudem gewann der 1,91 Meter große Innenverteidiger 68 Kopfballduelle - die drittmeisten in der Bundesliga.

Doch nicht nur gegen den Ball weiß der Weltmeister von 2014 zu überzeugen: Schon seine gesamte Karriere ist er bekannt für seinen ruhigen und präzisen Spielaufbau. 91,3 Prozent seiner Pässe kommen beim Mitspieler an. Mit seinen gefährlichen Flugbällen hinter die Abwehr des Gegners sorgt er zudem immer wieder für Gefahr. Seine Torjäger-Qualitäten bewies Hummels 2020/21 auch schon: Der Dortmunder kommt auf drei Saisontreffer, traf sowohl im Derby gegen Schalke, als auch doppelt beim 2:0-Sieg in Bielefeld.