Michael Zetterer ist die neue Nummer 1 bei Werder Bremen - © Lukas Schulze/Bundesliga
Michael Zetterer ist die neue Nummer 1 bei Werder Bremen - © Lukas Schulze/Bundesliga
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SV Werder Bremen Torhüter Michael Zetterer im Gespräch

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Seit fast zehn Jahren steht Michael Zetterer mittlerweile beim SV Werder unter Vertrag. 2015 wechselte der damals 20-Jährige von der SpVgg Unterhaching an die Weser. Vor der Partie gegen Gladbach verkündete der SVW die Vertagsverlängerung mit dem neuen Stammtorhüter.

"Für mich war relativ klar, dass ich meinen Weg hier sehe", sagt Michael Zetterer gegenüber den Vereinsmedien am Dienstag über seine Vertragsverlängerung und freut sich auf seine Zukunft mit dem SV Werder Bremen.

"Am Ende gab es viele Gründe, die den Ausschlag gegeben haben", erklärt der gebürtige Münchner seine Entscheidung für den SV Werder. Neben seiner Beförderung zum Stammkeeper während der laufenden Saison spielten dabei insbesondere auch seine Entwicklungsmöglichkeiten eine tragende Rolle. Denn der Torhüter ist zielstrebig und arbeitet hart an sich.

"Ich bin extrem ehrgeizig, genauso wie ich es die letzten Jahre war, um endlich in diese Position zu kommen", erklärt Zetterer. Gerade deshalb will der 28-Jährige nun nicht nachlassen und sein Spiel weiter verbessern. "Das Torwartspiel ist grundsätzlich sehr komplex. Es gibt Punkte, bei denen ich noch eine Schippe drauflegen kann", sagt der Schlussmann und fügt an: "Ich glaube, dass noch viel in mir ist."

Neue Erfahrungen für Zetterer

Dieses Potenzial will Zetterer bei Werder weiter ausreizen. Dabei wird der Keeper zum ersten Mal als Nummer 1 in die neue Spielzeit gehen. Eine neue Situation für den Schlussmann. "Es ist schon nochmal was anderes. Man hat ein anderes Standing und mehr Verantwortung", sagt Zetterer und fügt hinzu: "Ich freue mich enorm darauf."

Vorfreude hat er auch auf die Rückkehr seines Torhüterkollegen Mio Backhaus, der im Sommer nach einjähriger Leihe zum niederländischen Erstligisten FC Volendam als Zetterers Herausforderer zum SV Werder zurückkehren wird. Zetterer, der vor einigen Jahren selbst einen ähnlichen Weg gegangen ist und bei PEC Zwolle seine ersten Erfahrungen als Nummer 1 gesammelt hat, lobt den jungen Torwart und freut sich auf die Zusammenarbeit. "Er hat gutes Potenzial und hat durch das Jahr mehr Erfahrung gesammelt. Ich finde es cool jemand hinten dran zu haben, dem man vielleicht noch etwas zeigen kann."

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Doch vorher richtet der Torhüter seinen Blick erstmal noch auf die aktuelle Saison, wo mit den beiden Spielen gegen Leipzig und Bochum der Schlussspurt bevorsteht. Für diesen hat sich Zetterer noch einiges vorgenommen: "Wir versuchen die letzten zwei Spiele als Endspiele anzugehen und dann schauen wir nach Bochum auf die Tabelle."