
Adler im Flugmodus: Michael Zetterer bekommt Startrecht
Kevin Trapp hat Eintracht Frankfurt verlassen, doch die Adler bleiben im Tor startklar: Neuzugang Michael Zetterer läuft am 1. Spieltag gegen den Ex-Klub auf, Santos ist im Anflug auf Rückkehr.
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"Es fällt mir nicht leicht zu gehen – und gleichzeitig doch. Weil Frankfurt bei Kauã Santos und dem gesamten Torhüterteam in besten Händen ist." Mit diesen Worten verabschiedete sich Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt. Der langjährige Kapitän und Publikumsliebling hebt zu neuen Zielen ab – und hinterlässt bei den Adlern eine große Lücke.
Doch die SGE schaut nach vorne: Kurz vor dem Bundesliga-Start haben die Verantwortlichen einen neuen Flugplan zwischen den Pfosten erstellt.
Torwarttrainer Jan "Zimbo" Zimmermann spricht von einem "ein sehr guten" Torwart-Portfolio. Denn neben Santos sind mit Jens Grahl und besonders Neuzugang Michael Zetterer gleich zwei weitere Adler bereit, ihre Flügel auszubreiten.

Zetterer auf der Startbahn
Kaum gelandet, wird Zetterer schon zum Bundesliga-Start in den Flugmodus gehen. Und das ausgerechnet im Heimspiel gegen seinen Ex-Klub SV Werder Bremen (Samstag, 15:30 Uhr). "Solche Geschichten schreibt nur der Fußball. Auf der einen Seite sehr komisch, auf der anderen freue ich mich alle wiederzusehen. Es wird spannend, aber ich hoffe natürlich auf ein super Ende für uns", sagt der 28-Jährige, der in Frankfurt bis 2029 unterschrieben hat.
Sportvorstand Markus Krösche betonte: "Uns war es besonders wichtig, mit einem starken und ausgewogenen Torwart-Team in die neue Saison zu gehen – und dafür ist Michael ein sehr wichtiger Baustein."
Auch für Torwarttrainer Jan Zimmermann stand schnell fest, dass Zetterer die richtige Wahl ist: "Ganz einfach – weil er die nötige Qualität hat, um uns zu helfen."
Santos bleibt vorerst am Boden
Einem unwahrscheinlichen aber bis zuletzt nicht für unmöglich gehaltenen "Kaltstart" von Talent Kauã Santos erteilte Dino Toppmöller am Donnerstag endgültig eine Absage.
„Kauã wird für das Spiel am Samstag noch keine Rolle spielen", so der Eintracht-Coach auf der Spieltags-PK am Donnerstag. Der von Trapp hochgelobte Brasilianer hatte zuletzt Praxis in einem internen Testspiel gesammelt, der Bundesliga-Start der Adlerträger kommt für den jungen Keeper, der seinen Vorgänger bereits letzte Saison zeitweise sehr überzeugend vertrat, aber noch zu früh.
Allerdings wähnt der Cheftrainer den Jüngsten der Torwart-Crew auf dem Weg zur Startbahn: "Trotzdem ist er weiterhin auf einem sehr guten Weg“, ordnet Toppmöller ein.
Spätestens mit der Kader-Rückkehr des Brasilianers ist der Kampf um Startrecht im Eintracht-Tor dann voll entbrannt, zumal auch die dann wohl etatmäßige Nummer drei, Jens Grahl, zuletzt beim Pokalspiel in Engers einen tadellosen Eindruck hinterließ.
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