
"Da bin ich in Gesprächen": Sebastian Kehl äußert sich zu Transfergerüchten
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl äußert sich nach dem Sieg gegen Ulsan HD zur Personalsituation bei Borussia Dortmund. Ein Spieler soll bleiben, um zwei andere gibt es Abgangsspekulationen.
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Rund um das letzte Gruppenspiel von Borussia Dortmund gegen Ulsan HD, das der BVB siegreich bestritten hat und wodurch er als Gruppenerster ins Achtelfinale der Klub-WM eingezogen ist, kam auf Sportdirektor Sebastian Kehl einiges an Arbeit zu. Konkret geht es um drei Personalien, mit denen Kehl nach dem Duell gegen Ulsan durch die Journalisten in der Mixed Zone konfrontiert wurde: Jamie Gittens, Carney Chukwuemeka und Youssoufa Moukoko.

Geht Gittens, bleibt Chukwuemeka?
Gittens fehlte gegen die Südkoreaner aufgrund einer Erkrankung am Vortag. Kehl gab zunächst Entwarnung: "Es geht ihm schon wieder besser. Das ist gut." Dann ging er auf etwaige Abschiedsgerüchte rund um den Engländer ein: "Dass natürlich die Themen gestern (Dienstag, 24. Juni, Anm. d. Red) aufkamen und medial für Wellen schlagen, ist normal. Gleichwohl ist es so, dass es bei Jamie noch keine News gibt. Auch da bin ich in Gesprächen. Da müssen sich noch alle gedulden, wie es in den nächsten Tagen weitergeht. Ich kann da im Moment noch nichts zu sagen." Jamie Gittens steht noch bis zum 30. Juni 2028 beim Vierten der abgelaufenen Bundesliga-Saison unter Vertrag.
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Auch zu Chukwuemeka, der noch bis zum 30. Juni dieses Jahres beim BVB ein Arbeitspapier besitzt, wurde Kehl befragt. Der 45-Jährige ließ offen, ob das 1:0 gegen Ulsan HD dessen letztes Spiel im Trikot der Borussia war.
"Auch da werde ich jetzt weitere Gespräche führen. Ich kann ihnen mitteilen, dass ich auch da meine Hausaufgaben gemacht habe, dass wir da mit Chelsea in Kontakt waren. Wir würden den Spieler gerne über den 30. Juni hinaus haben. Wir werden erst am 1. Juli spielen (gegen Monterrey, Anm. d. Red) und sind sehr zuversichtlich, dass wir das hinbekommen." Chukwuemeka soll also mindestens bis zum Ende des FIFA-Turniers im BVB-Aufgebot bleiben.
"So weit sind wir noch nicht"
Um Eigengewächs Moukoko kamen dieser Tage ebenfalls Gerüchte auf, dass dieser Dortmund langfristig verlassen könnte. Auf die Frage eines Journalisten, wie zuversichtlich Kehl sei, dass er eine Einigung mit dem dänischen Meister FC Kopenhagen findet, antwortet der Sportdirektor so: "Ich bin in Gesprächen, auch zu Youssoufa - das stimmt. In den letzten Tagen ist dann doch noch mal in die eine oder andere Personalie Bewegung gekommen. Trotzdem ist es so, dass noch ein paar Dinge zu klären sind. Sobald diese in den nächsten Tagen geklärt sind, werden wir auch etwas verkünden. Aber so weit sind wir noch nicht."
Youssoufa Moukoko war in der abgelaufenen Spielzeit an Ligue-1-Club OGC Nizza ausgeliehen und steht beim BVB noch bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag.