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Mainz 05 träumt nach Fastnachts-Sieg weiter vom Europapokal

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Gegen Leipzig haben die Rheinhessen einen Rückstand gedreht, weil insbesondere Jonathan Burkardt und Nadiem Amiri erneut lieferten. Gefeiert wurde schließlich auf dem Rosenmontagszug.

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Der 1. FSV Mainz 05 befindet sich nach dem dritten Sieg in Serie weiter auf Kurs in Richtung Europapokal. Auch ein früher Rückstand kann die Rheinhessen beim 2:1-Auswärtstriumph in Leipzig nicht stoppen. Einmal erweisen sich die Offensiv-Asse Jonathan Burkardt und Nadiem Amiri als Sieggaranten für den Karnevals-Club, der den Erfolg auf dem Rosenmontags-Umzug gebührend feierte.

"Das war schön. Wir haben sehr gut gespielt. Da war Power drin! Ich habe eine Mannschaft gesehen, die Fußball spielen will", fasste Erfolgstrainer Bo Henriksen zusammen. Ein Duo stach dabei erneut heraus. 

Amiri und Burkardt führen Mainz zum Sieg

Die Mainzer schwimmen weiter auf einer Erfolgswelle. Obwohl es nach nicht einmal zwei Minuten bereits 0:1 aus Sicht des letztjährigen Fast-Absteigers stand, drehte das bis dato erst einmal in Leipzig siegreiche Team von Bo Henriksen noch die Partie. Bemerkenswert, wie sich Mainz nach einer insgesamt eher schwachen Anfangsphase fing und spätestens im zweiten Durchgang aufdrehte. 

Angetrieben vom großartig aufgelegten Amiri, der selber für den Ausgleich sorgte, stellten die 05er kurz nach Wiederanpfiff auf 1:1. Nur sechs Minuten später drehte Burkardt das Spiel endgültig. Vorlagengeber war Amiri, der damit seinen dritten Scorerpunkt in den letzten beiden Partien verbuchte. Unwiderstehlich wie der Goalgetter den Assist veredelte. Der 24-Jährige drehte El Chadaille Bitshiabu gekonnt ein und netzte die Kugel dann trocken ins lange Eck ein. Ein brillanter Treffer für den nun erfolgreichsten Auswärtstorschützen der Bundesliga-Saison, mit seinem neunten Treffer in der Fremde zog er mit dem im Winter abgewanderten Omar Marmoush gleich.

Nadiem Amiri sorgt für den Ausgleich - RONNY HARTMANN

Europapokal-Träume bekommen Flügel

So war das Spiel dann also bereits nach etwa einer Stunde gedreht. Nicht weniger beeindruckend war dann, wie souverän der Europapokal-Anwärter die Partie über die Zeit brachte. Erst in der Nachspielzeit ließ man eine gute Chance durch Benjamin Šeško zu, um ein Haar hätte kurz danach ein Eigentor von Phillipp Mwene die Mannschaft um den verdienten Lohn gebracht. 

Doch so kam es nicht und Mainz darf weiter von der ersten Champions-League-Saison der Vereinsgeschichte träumen. Mit nun drei Punkten vor Leipzig, die man vor dem Spieltag bereits überholt hatte und nun leicht distanzierte, steht man vorerst auf Platz vier.