M05 Mainz 1. FSV Mainz 05 - STP St. Pauli FC St. Pauli

Fünf Minuten bleiben beiden Teams, hier doch noch einen Dreier einzufahren. Beide Teams bringen nochmal Stürmer, Weiper kommt für Mainz und Sinani für die Kiezkicker.

Das Unentschieden nützt beiden Teams im Keller herzlich wenig. St. Pauli würde mit 14 Punkten den Relegationsplatz halten, könnte aber noch von Heidenheim, die später die Bayern empfangen, überholt werden. Mainz würde weiter mit acht Punkten ganz unten verharren.

Wer geht hier zuerst ins Risiko? Beiden Teams ist die immense Bedeutung dieses Keller-Duells bewusst. Genug Zeit ist noch auf der Uhr.

Widmer und Pyrka können nach dem Zusammenprall weitermachen.

Widmer und Pyrka stoßen im Luftzweikampf heftig mit den Köpfen gegeneinander und werden gerade vom medizinischen Personal auf dem Rasen behandelt.

60 Sekunden kommen vor dem Pausentee noch oben drauf.

In den letzten Minuten geht es wieder viel hin und her, der Ball ist hauptsächlich im Mittelfeld und durch viele kleine Fouls kommt wenig Spielfluss auf.

Die erste Mainzer Ecke, natürlich getreten von Amiri, wird von den Hamburgern auch sauber verteidigt.

Dźwigała trifft Amiri - aussichtsreiche Position aus dem linken Halbfeld.

Es geht um viel und beide Teams wollen erstmal gut stehen. Das gelingt, einen Torschuss gab es noch nicht.

Pereira Lages Eckstoß wird erneut von Lee am ersten Pfosten rausgeköpft.

Da Coste klärt eine Hountondji-Flanke ins eigene Toraus - nächste Ecke.

Oppie trifft, von Nebel unter Druck gesetzt, das Spielgerät bei einem Klärungsversuch in der eigenen Hälfte nicht und bekommt danach unabsichtlich den Ball an den Unterarm - Jöllenbeck entscheidet richtigerweise auf weiterspielen.

Nach dem vierten Eckball der Partie ist es der Südkoreaner, der den Ball nachhaltig aus dem Mainzer Strafraum befördert.

Irvine setzt sich eigentlich klasse und fair gegen Kohr durch, hätte viel Platz in Richtung des Mainzer Strafraums gehabt, aber Jöllenbeck pfeift Offensivfoul. Kohr war sehr theatralisch zu Boden gegangen - bitter für die Kiezkicker.

Mainz eröffnet das Kellerduell gegen die Kiezkicker, die heute in schwarzen Trikots auflaufen.

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Mainz entscheidet sich bei der Seitenwahl für den Anstoß, Irvine sagt deshalb, er möchte nochmal die Seiten tauschen - in wenigen Momenten geht's los.

Smith-Vertreter Adam Dźwigała steht erstmals seit über 2 Monaten wieder in der Bundesliga-Startelf, hatte zuletzt zuvor am 19. Oktober bei der 0:3-Niederlage gegen Hoffenheim begonnen.

Bei St. Pauli gibt es im Vergleich zum Sieg gegen Heidenheim zwei Änderungen in der Startelf und beide tun weh: Abwehrchef Eric Smith fehlt gesperrt, Doppeltorschütze Martijn Kaars angeschlagen. Für die beiden rücken Adam Dźwigała und Andreas Hountondji ins Team. St. Paulis Toptorschütze aus Benin hatte die letzten beiden Partien verletzt verpasst.

Gleich drei zuletzt in der Bundesliga gesperrte Leistungsträger sind heute bei Mainz wieder von Beginn an dabei: Dominik Kohr hatte nach seinem Rekord-Platzverweis vom 11. Spieltag drei Partien gefehlt, Paul Nebel nach Roter Karte in Freiburg zwei Partien und Nadiem Amiri musste beim FC Bayern gelbgesperrt zuschauen.

Im Vergleich zum Spiel in der Europa Conference League gibt es bei Mainz nur eine Änderung: Im Angriff rückt Benedict Hollerbach für Nelson Weiper ins Team. Wie Weiper wartet auch der von Union gekommene Hollerbach auf sein erstes Saisontor.

"Wir müssen die Situation in der Bundesliga annehmen. Das ist natürlich eine Umstellung gegenüber den europäischen Nächten. Es ist Abstiegskampf, da sind auch andere Attribute wieder gefordert. Die wollen wir am Sonntag zusätzlich zeigen."

"Mainz hat eine Mehrbelastung. Wenn man sie nicht gewohnt ist, ist sie schon besonders. Sie haben oft unglücklich verloren. Sie haben durch den Trainerwechsel auf Stabilität gesetzt. Es wird eine harte Nuss, die es zu knacken gilt."

Nemeth (Adduktoren-OP), Smith (Rotsperre), Spari ( Syndesmoseriss)

Caci, Dal (beide Aufbautraining), Kawasaki (Oberschenkelverletzung), Leitsch (Muskelverletzung), Mwene (Adduktorenverletzung), Zentner (Muskelverletzung Adduktoren)

Dr. Matthias Jöllenbeck (SR), Jonas Weickenmeier (SR-A. 1), Mitja Stegemann (SR-A. 2), Patrick Schwengers (4. Offizieller), Katrin Rafalski (VA), Felix-Benjamin Schwermer (VA-A)

Gegen Mainz verlor St. Pauli alle vier Bundesliga-Duelle. Mainz hat in seiner Bundesliga-Historie nur gegen St. Pauli eine Siegquote von 100 Prozent. Im Heimspiel der Vorsaison am 22. Februar dieses Jahres war Joker Jae-sung Lee beim 2:0 mit einem Tor und einer Torvorlage der Matchwinner – es war der bis heute letzte Mainzer Bundesliga-Heimsieg und das letzte Zu-Null-Spiel des FSV in der Bundesliga.

St. Pauli weist plötzlich eine kleine Erfolgsserie auf: Inklusive des 2:1-Siegs im DFB-Pokal in Mönchengladbach und des 1:1 in der Bundesliga in Köln ist das Team von Alexander Blessin seit drei Pflichtspielen ungeschlagen.

Nikola Vasilj war zuletzt wieder der gigantische Rückhalt seiner Mannschaft, ebenso Daniel Batz, der mit knapp 35 Jahren endlich seine Bundesliga-Tauglichkeit beweisen darf.

St. Pauli hatte wie Mainz bei den Bayern das Glück des Tüchtigen, die Bilanz bei den Torschüssen (8:21) und xGoals (1,1 zu 2,7) sprach am Ende klar für die Gäste aus Schwaben.

Der erste Bundesliga-Sieg seit drei Monaten gelang nach der Roten Karte für Eric Smith in Unterzahl. Durch den Erfolg gegen den direkten Konkurrenten kletterten die Hamburger auf Relegationsplatz 16.

St. Pauli beendete mit dem 2:1 gegen Heidenheim eine Serie von zehn sieglosen Bundesliga-Spielen (neun Niederlagen).

Wie vor fünf Jahren hat Mainz nach dem vierzehnten Spieltag vier Punkte Rückstand auf Platz 16.

Mainz hat nach vierzehn Bundesliga-Spieltagen nur sieben Punkte auf dem Konto. In der Saison 2020/21 waren es zu diesem Zeitpunkt aber sogar nur sechs Zähler. Vor fünf Jahren folgte am fünfzehnten Spieltag mit dem neuen Trainer Bo Svensson eine 0:2-Heimniederlage gegen Frankfurt, trotzdem hielt Mainz am Ende als Zwölfter die Klasse.

Die Vorstellung bei den Bayern macht Mut, in einem defensiven 5-4-1 waren die personell gebeutelten 05er (Dominik Kohr und Paul Nebel dürfen nach ihren Rot-Sperren nun wieder mitwirken) sehr effizient (24:6 Torschüsse und 4,2 zu 1,0 xGoals für den Rekordmeister).

Der FSV wartet nach dem sehr respektablen Remis in München (2:2) seit zehn Bundesliga-Spielen auf einen Sieg (sieben Niederlagen).

Nach dem Sieg St. Paulis gegen Heidenheim hat Mainz die Hamburger als das aktuell am längsten sieglose Team in der Bundesliga abgelöst.

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell 1. FSV Mainz 05 gegen FC St. Pauli am 15. Spieltag der Saison 2025/26.