
Frankfurt ohne Uzun und Burkardt: Ohne Punch – aber mit Puls!
Ohne die verletzten Can Uzun und Jonathan Burkardt fehlt Eintracht Frankfurt der Punch – doch das Herz der Mannschaft schlägt weiter.
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Eintracht Frankfurts Offensivherz schlägt gerade unrund – doch es schlägt. Seit Can Uzuns Oberschenkelverletzung Anfang November in Heidenheim und Jonathan Burkardts Wadenblessur unter der Woche gegen Atalanta fehlen der Eintracht ihre beiden Topscorer. Die beiden prägten den Saisonstart mit 13 Toren – acht von Burkardt, fünf von Uzun, dazu drei Vorlagen – und bestimmten damit den Rhythmus der Mannschaft.
Das 0:3 gegen Bergamo hat laut Dino Toppmöller "Spuren hinterlassen", beim 1:1 gegen Wolfsburg "hat der letzte Punch gefehlt." Der SGE-Coacht stellte klar: "Wir dürfen nicht vergessen, dass uns im Offensivspiel mit Jonny und Can zwei Spieler fehlen, die die meisten Tore geschossen haben." Auch Michael Zetterer sprach von fehlendem Punch und gab zu: "Vom Gefühl her hat das etwas gefehlt, andernfalls wäre mehr drin gewesen."

Welche Krise eigentlich?
Kein Punch, aber Puls: In der Bundesliga ist die Eintracht zumindest defensiv stabiler geworden. Seit sechs Spielen ist sie ungeschlagen und holte in dieser Phase sogar mehr Punkte als zum Saisonstart. Ironischerweise standen Uzun und Burkardt bei allen drei Saisonniederlagen auf dem Platz. Beide Angreifer trafen zudem in fünf Spielen – von denen die Eintracht jeweils nur drei gewinnen konnte.
Gegen Wolfsburg versuchte sich Ansgar Knauff als alleinige Spitze, musste aber eingestehen: "Natürlich tut uns allen der Ausfall von Jonny Burkardt weh." Erst in der Nachspielzeit rettete Michy Batshuayi per Elfmeter einen Punkt, Elye Wahi stand nicht mal im Kader.
Toppmöller hatte unter der Woche beide in die Pflicht genommen: "Wir erwarten ein gewisses Investment. Es geht darum, weiter Gas zu geben und dranzubleiben. Die Jungs sind in der Lage, Tore zu schießen. Das haben sie schon bewiesen."

Hoffnung auf Uzun, Geduld mit Burkardt
Die Hoffnung liegt nun auf Can Uzun, der wieder individuell trainiert und "unnormal Bock hat, wieder zu spielen". Burkardt wird der Eintracht mindestens bis Jahresende fehlen.
Blickt man auf das bevorstehende Spiel gegen RB Leipzig, wird die Herausforderung größer. Ob mit Doppelspitze aus Tempospielern oder einem klassischen Wandspieler – die Eintracht wird improvisieren müssen.
Doch sie wird kämpfen – um dann, zunächst mit Uzun und später Burkardt, wieder mit vollem Punch zuzuschlagen.
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