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Die Eintracht feiert ihren ersten Sieg in Leipzig - © IMAGO/Sven Sonntag
Die Eintracht feiert ihren ersten Sieg in Leipzig - © IMAGO/Sven Sonntag
bundesliga

Eintracht Frankfurt knackt Leipziger Festung

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Eintracht Frankfurt ist mit einem Arbeitssieg ins neue Jahr gestartet. Zum Abschluss der Hinrunde gab es ausgerechnet bei der starken Heimmannschaft RB Leipzig einen 1:0-Sieg und damit erstmals überhaupt drei Punkte für die SGE bei den Sachsen.

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26:5 Torschüsse, 3,07:0,81 xGoals und 61 Prozent Ballbesitz für RB Leipzig: Wenn man die Statistik des Spiels Leipzig gegen Eintracht Frankfurt liest, sollte es eigentlich eine klare Angelegenheit für die Sachsen gewesen sein. Doch drei Punkte gingen am Ende nach Hessen, denn die Eintracht kämpfte sich nach dem frühen Tor durch Ansgar Knauff (7.) zum Sieg.

"Ich lasse auf die Jungs nichts kommen. Sie haben eine unglaubliche Qualität. Wie wir es als Mannschaft gemacht haben mit der Herausforderung die wir gestellt bekommen haben und es so wegverteidigt haben, war schon sehr stark", sagte Trainer Dino Toppmöller nach dem ersten Frankfurter Sieg in Leipzig überhaupt. Die Hessen feierten im achten Anlauf die erstmals drei Punkte bei den Sachsen (zuvor drei Remis und vier Niederlagen).

Neuzugänge zeigen sich, Nkounkou überragt

Ohne die drei Afrika-Cup-Fahrer Ellyes Skhiri, Omar Marmoush und Farès Chaibi, dafür mit Donny van de Beek und Saša Kalajdžić zeigten die Adlerträger ein leidenschaftliches Spiel, in dem alle mitzogen. Die beiden Neuzugänge durften gut 60 Minuten mitwirken und zeigten bereits, dass sie der Eintracht in der Rückrunde weiterhelfen können. "Ich habe versucht, so lange es geht dagegenzuhalten und so weit es geht zu gehen. Man merkt, dass ich länger nicht gespielt habe, aber ich denke, es war in Ordnung. Das Team hat im Kollektiv top verteidigt. Ein bisschen Glück war dabei, aber am Ende holen wir drei Punkte in Leipzig“, erklärte Kalajdžić, der in der Spitze viele Bälle verteilte und oft anspielbar war. 

Ein Frankfurter knüpfte aber genau da an, wo er im letzten Jahr aufgehört hatte: Niels Nkounkou glänzte nicht nur mit seiner schönen Torvorlage, der 23-jährige Franzose war von allen SGE-Spielern am häufigsten am Ball (75-mal) und bestritt die meisten Zweikämpfe aller Spieler (38). Zudem gewann er viele Duelle auf seiner linken Seite und stoppte die Leipziger Dribbelkünstler oft mit starken Grätschen. Bereits im letzten Spiel des Jahres gegen Gladbach kam er als Joker rein und gab beide Vorlagen zum Last-Minute-Sieg. Das Vertrauen in den Startplatz zahlte er nun mit einer ähnlich starken Leistung zurück.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Viel Lob bekam nach dem Spiel auch Frankfurts Schlussmann Kevin Trapp, der mit sieben Paraden die Null hielt. Der Nationalspieler wusste, worauf es bei diesem Spiel ankam: "Der Fokus auf dem Platz und die Intensität in den Zweikämpfen haben gestimmt. Das brauchen wir für unser Spiel. Ein bisschen Glück benötigst du am Ende auch, um das Spiel zu gewinnen. Aber wenn du am Ende als Sieger vom Platz gehst, hast du sicher etwas richtig gemacht. Es tut gut, mit diesem tollen Gefühl ins neue Jahr zu starten.“

Ansgar Knauff jubelt nach seinem vierten Saisontor - Lars Baron

Festung Red Bull Arena gestürmt

Durch den Frankfurter Sieg zum Jahresauftakt ist in der Red Bull Arena eine lange Siegesserie gerissen: RB Leipzig verlor erstmals seit dem 1. April 2023 wieder ein Bundesliga-Heimspiel (damals 0:3 gegen Mainz). Eine Serie von zwölf ungeschlagenen Heimspielen ging zu Ende. Zudem verloren die Sachsen erstmals seit 2019 mal wieder das erste Spiel des neuen Kalenderjahres (damals 0:1 zu Hause gegen Dortmund). Die Eintracht hingegen gewann wie auch zum Jahresausklang 2023 gegen Mönchengladbach und feierte damit erst zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison zwei Siege in Folge (zuvor am 7. und 8. Spieltag).

Die Trainerstimmen zum 17. Spieltag

Mit 27 Punkten beendet Eintracht Frankfurt die Hinrunde auf Platz sechs. Mit besser eingespielten Neuzugängen und den baldigen Rückkehrern vom Afrika-Cup, könnten die Adlerträger auch in der Rückrunde ein Team sein, das die internationalen Plätze fest im Griff hat. Das können sie bereits am nächsten Spieltag im Hessen-Duell bei Darmstadt 98 beweisen.

Nkounkou feiert nach dem Sieg besonders - IMAGO/Julius Frick/Matthias Koch