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Jamal Musiala und Jude Bellingham in der Taktik-Analyse

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Der eine ist 18, der andere gerade Mal 17 Jahre alt. Trotzdem mischen Jamal Musiala vom FC Bayern München und Jude Bellingham schon die Bundesliga auf. Die beiden Super-Youngster haben sich mit ihren Leistungen eine EM-Nominierung verdient. Doch was macht sie so stark? bundesliga.de zeigt es dir in der Taktik-Analyse!

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Als 18-Jähriger im Kader des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München Spielpraxis zu bekommen, ist keine allzu leichte Aufgabe. Doch Jamal Musiala hat sie gemeistert. Trotz großer Konkurrenz in der Offensive durch Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leroy Sane kam er zu 26 Bundesliga-Einsätzen, erzielte sechs Treffer und gab eine Torvorlage. Bundestrainer Joachim Löw war von den Leistungen Musialas so beeindruckt, dass er den Youngster in seinen Kader für die Europameisterschaft berief.

Was zeichnet den Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters aus? Zuallererst sein Selbstbewusstsein. Schon bei seinem ersten Bundesliga-Tor zeigte sich dies, als er den Ball von der linken Seite nach innen legte und flach aus ca. 14 Metern im linken Toreck versenkte. Insgesamt 27 Torabschlüsse zeugen von Musialas Mut, selbst den Torerfolg zu suchen.

Noch beeindruckender sein Treffer gegen Wolfsburg, als er im Strafraum seine Gegenspieler wie Hütchen umkurvte, den Ball mit vielen kurzen Berührungen behauptete und schließlich im Netz versenkte. Musialas Spielweise ist bisweilen spektakulär. Einen Mann wie ihn wollte Löw unbedingt im Kader haben, trotz seiner gerade einmal 18 Jahre.

Sogar noch jünger ist Jude Bellingham und auch der 17-Jährige hat es nach seiner ersten Saison im Trikot von Borussia Dortmund in den EM-Kader seines Heimatlandes England geschafft. Nationaltrainer Gareth Soutgate lobte ihn in den höchsten Tönen: "Man kann nicht anders, als die Leistung eines Jungen in diesem Alter zu bewundern, wirklich. Es ist respektlos, ihn einen Jungen zu nennen, weil er 17 ist. Aber er ist kein Junge, oder? Er spielt wie ein Mann", sagte der Coach.

Bellingham ist Fixpunkt und Strippenzieher

In der Tat ist die Spielweise des BVB-Youngsters unheimlich abgeklärt. Bellingham, der in 29 Saisonspielen zum Einsatz kam, wurde schnell zum Fixpunkt und Strippenzieher im zentralen Mittelfeld der Schwarz-Gelben. Im Schnitt war er 71 Mal pro Spiel am Ball und demonstrierte dabei seine hohe Spielintelligenz und Handlungsschnelligkeit.

Übersicht: Bundesliga-Spieler bei der EM

Bellingham kann Treffer einleiten, auflegen und selbst erzielen. Obwohl er erst ein Bundesliga-Tor erzielt hat, deutete er bereits an, dass er noch torgefährlicher werden kann. Seinem ersten Treffer aus dem Spiel gegen Stuttgart will er weitere folgen lassen. Vielleicht trifft er vor der Rückkehr nach Dortmund ja schon für die Engländer bei der EM...