Am Freitagabend kommt es zu einem Bundesliga-Spitzenduell: Borussia Dortmund empfängt RB Leipzig - Zweiter gegen Vierter in der Bundesliga. bundesliga.de liefert dir fünf Gründe, warum das Team von Marco Rose gegen dessen Ex-Klub aus Dortmund gewinnen wird.

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1) Die Rose-Tabelle

RB Leipzig und Marco Rose - das passt! Vor genau einer Halbserie - also im Hinspiel gegen Borussia Dortmund - feierte Rose seinen Einstand als RB-Trainer. Und der war erfolgreich. 3:0 gewannen die Leipziger, die damals noch auf einem unbefriedigenden elften Platz standen, gegen den BVB. Von da an sollte es aufwärts gehen für die Sachsen, die jetzt auf Platz vier rangieren und sich mit nur vier Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze durchaus noch Hoffnungen auf die Meisterschaft machen dürfen.

In der Rose-Tabelle steht RB Leipzig sogar auf Platz eins: In dieser Zeit holten die Sachsen in 17 Bundesliga-Partien 37 Zähler (elf Siege, vier Remis, zwei Niederlage). Das gibt viel Selbstvertrauen. Warum Rose dies zurückgebracht hat? Das weiß Marcel Halstenberg: "Er gibt der Mannschaft wieder so eine Leichtigkeit und auch diese Spielidee mit Ball ist sehr wichtig für uns gewesen", erklärt er bei der Sportschau. Und so darf sich Rose über die bislang beste Bilanz aller Leipziger Bundesliga-Trainer freuen (Punkteschnitt 2,2, Siegquote 65 Prozent, Niederlagen-Quote 12 Prozent).

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2) Vom Angst- zum Lieblingsgegner

Dortmund galt einmal als Angstgegner der Leipziger. Nur gegen den FC Bayern München kassierten die Sachsen mehr Bundesliga-Niederlagen (7) als gegen den BVB (6). Doch das Blatt hat sich gewendet. Seit dem verlorenen DFB-Pokalfinale 2021 gegen die Schwarz-Gelben (1:4) hat Leipzig Oberwasser. Seitdem konnten die Sachsen alle drei Bundesliga-Duelle gegen den BVB gewinnen (2:1, 4:1, zuletzt 3:0).

3) Die Auswärtsstärke

Dementsprechend muss RBL auch keine Angst davor haben, dass es jetzt nach Dortmund geht. Nachdem es schon im letzten Jahr auf fremdem Rasen den deutlichen Sieg gab, darf das Rose-Team auch in dieser Saison auf seine Auswärtsstärke vertrauen. Denn unter dem neuen Trainer verloren die Leipziger nur eine Auswärtspartie in der Bundesliga - die allererste in Mönchengladbach (0:3). Seitdem gab es auswärts vier Siege und drei Remis, wobei von den letzten fünf Bundesliga-Gastspielen vier gewonnen wurden. Auf nach Dortmund!

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4) Umschaltspiel nach Ballgewinn

Wenn Leipzig eines in seiner Spielweise fast perfektioniert hat, dann ist es das schnelle Umschalten nach Balleroberung. Und so ist es wenig verwunderlich, dass RB in der laufenden Bundesliga-Saison am häufigsten aller Teams nach gegnerischem Ballverlusten getroffen hat. Elf Mal. Darauf sollten die Sachsen auch gegen den BVB setzen, der schon elf seiner 27 Gegentore nach eigenem Ballverlust kassierte. Eine Achillesferse der Schwarz-Gelben also, keine andere Mannschaft ist nach Fehlern derart anfällig. RBL profitiert dabei von seinen schnellen Angreifern wie Timo Werner, der mit einem Top-Speed von 35,47 km/h zu den schnellsten Spielern der Bundesliga gehört.

5) Nkunku-Effekt

Leipzigs Top-Torjäger is back! Nach mehrmonatiger Verletzungspause wegen eines Außenbandrisses im Knie steht Christopher Nkunku wieder auf dem Platz. Das gibt RB Sicherheit. Zwar hat der zwölfmalige Torschütze aus der Hinrunde - damit steht er immer noch auf Platz zwei der Torjägerliste - in diesem Jahr noch nicht wieder getroffen, doch hat die Rose-Elf mit ihm im Kader wieder zwei Mal in Folge gewonnen. Zuvor hatte es eine kleine Durststrecke gegeben. Gegen Dortmund dürfte Nkunku auch wieder soweit sein, dass er von Beginn an spielt. Das wird RB neue Impulse und auch Variabilität in der Offensive geben, die es in einem Spitzenspiel gut brauchen kann. Ohne Nkunku gab es zuletzt gegen die Bayern (1:1) und den 1. FC Union Berlin (1:2) nur einen Punkt in den beiden Topspielen. Das soll jetzt anders sein.

Fünf Gründe für einen Sieg von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig

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