Auf diese S04-Akteure kommt es gegen Dortmund besonders an - © DFL
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FC Schalke 04: Die Schlüsselspieler im Revierderby

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Am 7. Spieltag steht am Samstagabend das wohl traditionsreichste Derby der Bundesliga-Geschichte auf dem Programm: Borussia Dortmund empfängt den FC Schalke 04 zum Revierderby! Auf diese S04-Akteure kommt es gegen den BVB besonders an.

Alexander Schwolow

Die Partie zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 wird auch für Alexander Schwolow das erste große Revierderby sein. Der Schalker Schlussmann hat aber von allen Akteuren in Königsblau immerhin die meiste Erfahrung gegen Schwarz-Gelb aufzuweisen. Bereits neunmal stand er in einem Spiel gegen Dortmund zwischen den Pfosten. Das letzte Duell, damals noch im Trikot von Hertha BSC, gewann er am 17. Spieltag 2021/22 mit 3:2.

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Schwolow hat sich nach einer schwierigen Zeit in Berlin mit seinem Neuanfang auf Schalke wieder stabilisiert. Der 30-Jährige wehrte ligaweit die fünftmeisten Torschüsse ab (23).

Maya Yoshida

Kaum war er in diesem Sommer von Sampdoria Genua nach Gelsenkirchen gewechselt, wurde Maya Yoshida zum Schalker Abwehrchef. Aber nicht nur das: Der 34-jährige Routinier trug sogar schon mehrfach die Kapitänsbinde der Knappen. Kein Wunder, denn der 119-fache japanische Nationalspieler hat schon so einiges erlebt in seiner Karriere, verpasste bei den letzten beiden Weltmeisterschaften keine Sekunde und kann zusammen auf weit über 200 Einsätze in der Premier League und in der Serie A verweisen.

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Bei Schalke zeichnet sich der Innenverteidiger, an dem für Trainer Frank Kramer im Abwehrzentrum kein Weg vorbeiführt, in erster Linie als Zweikämpfer und Ballmagnet aus. Kein Schalker hat 2022/23 eine bessere Zweikampfquote als Yoshida (59 Prozent der Duelle gewonnen) und kein Schalker war häufiger am Ball (342 Mal).

Tom Krauß

Für Tom Krauß ist es die erste Saison in der Bundesliga. Der U21-Nationalspieler gehört immer noch RB Leipzig, reifte als Leihgabe beim 1. FC Nürnberg in den letzten beiden Jahren zu einem der besten Mittelfeldspieler in der 2. Bundesliga und möchte sich jetzt beim FC Schalke ein Level höher beweisen.

Die Rekorde des Revierderbys

Und das gelingt Krauß bisher außerordentlich gut. Trotz großer Konkurrenz wie Danny Latza, Tom Kral und Florian Flick hat 21-Jährige bisher in allen Spielen in der Startelf gestanden. Krauß ist ein Prototyp eines modernen Sechsers, der durch Laufstärke und Zweikampfhärte besticht, aber auch den Weg nach vorne sucht. Von allen Schalkern hat er die meisten Sprints angezogen (139) und die meisten Zweikämpfe geführt (132). Starke 53 Prozent davon konnte er gewinnen. Sollte Schalke den Klassenerhalt schaffen, könnte es eine langfristige Beziehung werden, denn dann greift einen Kaufoption für den aufstrebenden Youngster.

Rodrigo Zalazar

Rodrigo Zalazar ist vielleicht der spektakulärste Spieler auf Schalke. In der letzten Saison war er nicht nur mit elf direkten Torbeteiligungen entscheidend am direkten Wiederaufstieg beteiligt, er traf auch mit einem fulminanten Weitschusstor aus 60 Metern.

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Ohnehin ist der Abschluss das größte Faustpfand des Uruguayers, der bevorzugt im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommt. Von allen Schalkern gibt Zalazar nämlich die meisten Torschüsse ab. 15 Mal hat er es in dieser Saison schon probiert – alleine elfmal davon aus der Distanz. Nicht ohne Erfolg: Gegen Mönchengladbach am 2. Spieltag aus der zweiten Reihe. Zuletzt kam er zwar zweimal in Folge von der Bank, brachte aber auch so die entscheidenden Impulse: Gegen Stuttgart und Bochum gab er als Joker noch jeweils die meisten Torschüsse auf dem Platz ab.

Simon Terodde

Ohne Simon Terodde würde es das Revierderby in dieser Saison mutmaßlich gar nicht geben. Denn der Mittelstürmer schoss den FC Schalke 04 mit seinen 30 Toren praktisch im Alleingang zurück in die Bundesliga. Der Zweitliga-Rekordtorschütze (172 Tore) ist über die Jahre hinweg immer gnadenloser geworden, 2021/22 brauchte er nur vier Torschüsse für einen Treffer.

Nun will sich Terodde nach mehrfachen Anläufen endlich auch in der Bundesliga beweisen. Die bisherigen Versuche beim 1. FC Köln und VfB Stuttgart verliefen – gemessen an seiner Zweitliga-Zeit – eher ernüchternd. Elf Tore aus 64 Spielen sind deutlich unter seiner gewohnten Quote. Nach fünf Spieltagen ist aber auch im Schalke-Trikot für Terodde der Knoten geplatzt. Gegen seinen Ex-Club Stuttgart traf er zum 1:1-Ausgleich.