Robert Lewandowski wird dem FC Bayern für rund vier Wochen fehlen. Um den Top-Torjäger zu vertreten, steht ein Trio bereit. bundesliga.de stellt die drei Spieler vor.

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Das ist keine gute Nachricht für den FC Bayern München: Robert Lewandowski, derzeit mit 25 Toren bester Torschütze der Bundesliga, wird dem Rekordmeister rund vier Wochen fehlen. Der Superstar des Tabellenführers zog sich im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League einen Anbruch der Schienbeinkante am linken Kniegelenk zu. Somit sind nun die Mannschaftskollegen des Polen als Torjäger gefordert. Dabei rückt ein Trio besonders in den Vordergrund. Dazu gehören zwei Routiners und ein niederländischer Jungspund.

Serge Gnabry - der Offensiv-Allrounder

Zum einen ist da Serge Gnabry. Der Nationalspieler glänzte beim 3:0-Sieg der Bayern gegen den FC Chelsea mit einem Doppelpack - das war nicht der erste Gala-Auftritt des zehnmaligen Bundesliga-Torschützen. In der Gruppenphase erzielte er beim 7:2-Sieg gegen Tottenham einen Viererpack, zuletzt zeigte er sich auch in der Bundesliga mit drei Toren in zwei Spielen sehr treffsicher. Gnabry gilt als technisch stark, er kann seine Mitspieler in Szene setzen und auch selbst vollstrecken.

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Das Spiel in London darf leise Hoffnung geben, dass Gnabry den Verlust Lewandowskis in den kommenden Wochen auffangen wird. Leise deshalb, weil der 13-malige Nationalspieler (13 Tore) bei seinem Doppelpack beim FC Chelsea zweimal von Vorlagen seines kongenialen Sturmpartners profitierte. "Ich habe ihn schon ein paar Mal umarmt. Wir freuen uns einfach. Es war super von ihm aufgelegt und so haben wir gewonnen", sagte er über den polnischen Top-Torjäger.

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Der ewige Thomas Müller

Dass Thomas Müller auch zu dieser Riege gehört, ist keine Überraschung. Der Ur-Bayer blüht in dieser Saison zwar vornehmlich als Vorbereiter auf - Müller ist mit 14 Vorlagen gemeinsam mit Dortmunds Jadon Sancho bester Assist-Geber der Bundesliga. Doch er kann das Tor auch selbst treffen, in dieser Spielzeit sind es bislang fünf Treffer.

Müllers Vorteil: Er kennt das Bayern-Spiel, hat einen ausgezeichneten Torriecher und sprüht ob seiner bestechenden Form vor Selbstbewusstsein. Maßgeblich verantwortlich für den Aufschwung des Weltmeisters von 2014 ist, dass Trainer Hansi Flick wieder stärker auf ihn setzt. Der Bayer zahlt das Vertrauen mit bärenstarken Leistungen zurück.

Joshua Zirkzee - der unbekümmerte Jungspund

Zu guter Letzt können die Bayern auch noch Joshua Zirkzee aus dem Hut zaubern. Der 18 Jahre alte Niederländer bewies bereits Ende des vergangenen Jahres, dass in personell schwierigen Zeiten auf seine Fähigkeiten Verlass ist. Der Youngster konnte den Personalmangel seiner Mannschaft perfekt nutzen, um Werbung in eigener Sache zu betreiben: Nachdem Zirkzee bereits in Freiburg am 16. Spieltag beim Stande von 1:1 in der Nachspielzeit eingewechselt worden war und die Münchner mit einem Treffer auf die Siegerstraße brachte, erlöste er auch in der finalen Partie der Hinrunde gegen den VfL Wolfsburg am 17. Spieltag (2:0) drei Tage später seine Mannschaft in der 86. Minute mit dem Führungstreffer. Gerade mal eine Minute zuvor war der Joker in die Partie gekommen.

Und dabei schrieb Zirkzee Bundesliga-Geschichte. In nur drei Minuten hatte er seine ersten beiden Tore in der höchsten deutschen Spielklasse erzielt. Schneller war das noch keinem Spieler vor ihm gelungen. Kapitän und Torhüter Manuel Neuer adelte ihn nach der sensationellen Woche im Dezember: "Er ist als Typ bodenständig, aber auf dem Platz brennt er." Das könnte er bald schon wieder unter Beweis stellen.

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