Dodi Lukebakio und Trainer Friedhelm Funkel feiern nach dem 3:3 in München - © Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images
Dodi Lukebakio und Trainer Friedhelm Funkel feiern nach dem 3:3 in München - © Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images
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Favoritenschreck der Hinrunde: Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf)

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Köln - Dodi Lukebakio weiß, wo das Tor steht. Das bewies der Neuzugang von Fortuna Düsseldorf in der Hinrunde. Sieben Tore erzielte Lukebakio für den Aufsteiger, dem insgesamt 18 Treffer gelangen. Beeindruckend ist aber nicht nur die Torausbeute des gerade einmal 21-Jährigen, der lediglich achtmal von Anpfiff an auf Trefferjagd ging. Beeindruckend ist auch, gegen wen Lukebakio seine Tore schoss.

Das Spiel seines Lebens

Ein Tor beim FC Bayern zu erzielen, ist für einen jungen Stürmer schon etwas Besonderes. Wie sich da wohl ein Dreierpack anfühlt? Beim Düsseldorfer 3:3 gegen den Rekordmeister am 12. Spieltag markierte Lukebakio drei Treffer - den Endstand besorgte er in der 93. Minute. "Das war vermutlich das beste Spiel meiner bisherigen Karriere", sagte der belgische Juniorennationalspieler im Anschluss an seinen großen Coup. Sein Trainer Friedhelm Funkel erklärte, nachdem sein Schützling als erster Bundesliga-Spieler überhaupt drei Tore gegen den viermaligen Welttorwart Manuel Neuer erzielt hatte: "Er soll jetzt Bleischuhe anziehen."

Dodi Lukebakio schreibt gegen Manuel Neuer Geschichte - Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

In Europa würde Lukebakio wohl treffen...

Bereits vorher deutete Lukebakio an, dass er gerne gegen Teams in Favoritenstellung trifft. Am 3. Spieltag netzte die Leihgabe von Premier-League-Club Watford beim 2:1 gegen Hoffenheim ein, am 8. zur Führung der Fortuna in Frankfurt - Mannschaften, die europäisch spielen, scheinen ihm zu liegen. Nach dem glorreichen 3:3 in München knipste Lukebakio in Bremen, gegen einen Verein mit der Ambition, in der nächsten Saison international aufzulaufen.

Dodi Lukebakio und Co. jubeln gegen Dortmund - Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Klarer Außenseiter? Nicht mit Lukebakio!

In ähnlicher Position wie bei den Bayern, fand sich Düsseldorf auch am 16. Spieltag gegen Dortmund wieder: Aufsteiger gegen Tabellenführer, klar verteilte Rollen. Ähnlich wie gegen den Deutschen Meister, beeindruckte das Lukebakio erneut wenig. Der Torjäger brachte die Rheinländer auf die Siegerstraße, am Ende hieß es 2:1 für den Außenseiter.

Mit der Fortuna will Lukebakio 2019 den Klassenerhalt feiern. Macht er weiter wie bisher, wird er auf dem Weg zum großen Ziel Einiges beisteuern. Zwei rote Kreuze finden sich in seinem Kalender für das neue Jahr bestimmt schon: Am 29. Spieltag empfängt F95 den FC Bayern, am 33. geht es zum BVB.