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Das sind die Kandidaten für den Rookie Dezember - © DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Das sind die Kandidaten für den Rookie Dezember - © DFL
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Dodi Lukebakio, Marko Grujic oder Jean-Philippe Mateta - wer wird der Rookie des Monats Dezember?

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Frankfurt am Main - Europas Top-Liga mit dem jüngsten Altersdurchschnitt zeichnet auch in der Saison 2018/19 die besten Nachwuchsstars mit dem Bundesliga Rookie Award by TAG Heuer aus. Die Kandidaten im Dezember:

Das Spiel Fortuna Düsseldorf - 1. FSV Mainz 05 fand am 30. November statt. Weil die weiteren Begegnungen des 13. Spieltags aber im Dezember stattfanden, zählen die Statistiken aus dieser Partie für die Dezember-Wertung der Rookie-Wahl.

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Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf)

Jetzt für Lukebakio abstimmen!

Ohne Zweifel: Fortuna Düsseldorf war die Mannschaft der letzten drei Hinrundenspiele. Sensationell holte der Aufsteiger alle neun Punkte in der abschließenden Englischen Woche und katapultierte sich so innerhalb von acht Tagen vom letzten auf den 14. Tabellenplatz - mit sieben Punkten Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze. Ein Name fiel bei der Fortuna dabei in letzter Zeit besonders häufig: Dodi Lukebakio. Erst 21 Jahre ist der Belgier alt. Und doch ist er das Aushängeschild der Düsseldorfer. Unglaubliche elf Pflichtspieltore hat der Youngster, der im Sommer auf Leihbasis vom FC Watford kam, in dieser Saison schon erzielt, vier im DFB-Pokal, sieben in der Bundesliga. Damit ist er mit Abstand der beste Fortuna-Torjäger.

"Er macht das überragend"

Durch seinen Dreierpack beim 3:3 gegen den FC Bayern hat er sich am Flinger Broich schon jetzt unsterblich gemacht. Im Dezember legte Lukebakio noch einmal zwei Treffer nach, verwandelte den Strafstoß zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen Bremen (Endstand 1:3) und brachte seine Mannschaft beim 2:1-Erfolg gegen Spitzenreiter Dortmund mit 1:0 in Führung. Damit hat der junge Belgier nunmehr 37 Prozent aller Fortuna-Tore (sieben von 19) erzielt. "Er macht das überragend, mit all seiner Schnelligkeit und seinem Talent", sagt der neue Fortuna-Sportvorstand Lutz Pfannenstiel. Wahrlich, Lukebakio ist pfeilschnell, sein Top-Speed lag im Dezember bei 33,7 km/h. Auch hat er schon drei Kontertore erzielt, nur Frankfurts Luca Jovic ist da besser. Einzig sein Teamplay vor dem Tor muss er noch verbessern. 33 Mal schoss Lukebakio auf das Tor, nur elfmal legte er für einen Kollegen auf. Und noch immer steht keine Torvorlage in seinem Statistikblock. Aber auch das scheint für den jungen Überflieger nur eine Frage der Zeit.

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Marko Grujic (Hertha BSC)

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Wie unheimlich wertvoll Marko Grujic für Hertha BSC ist, lässt sich ganz einfach mit einer Statistik beweisen: Sieben Spiele bestritt der Serbe in dieser Saison für die Alte Dame, die Hertha sammelte 17 Punkte (fünf Siege, zwei Remis). Ohne die Leihgabe vom FC Liverpool hingegen lag die Ausbeute bei nur sieben Zählern in zehn Partien. 2,4 Punkten im Schnitt und damit der Quote eines Meisterschaftskandidaten mit Grujic stehen 0,7 und somit Abstiegskurs ohne ihn entgegen. Klarer können Zahlen es nicht aussagen. Grujic, der schon in jungen Jahren serbischer Meister und sogar U20-Weltmeister war, ist der Schlüsselspieler der Hertha. Wenn da nur nicht diese ständigen Verletzungen wären. Zehn Partien hat er schon verpasst, zuletzt stoppte ihn eine Sprunggelenksblessur. Und damit auch die Hertha.

"Marko ist der beste Mittelfeldspieler seit ich bei der Hertha bin"

Im Dezember etwa siegten die Berliner mit ihm in Hannover und gegen Frankfurt, blieben dabei ohne Gegentreffer. Als Grujic dann ausfiel, gab es für das Team von Coach Pal Dardai nur noch einen von neun Zählern bei sieben Gegentoren. Vor allem die Zweikampfwerte des Serben, der gegen die Eintracht sein erstes Saisontor erzielte, sind bemerkenswert. Im Dezember bestritt er durchschnittlich 33 Duelle pro Spiel und gewann davon 58 Prozent. Ein Top-Wert für einen Mittelfeldspieler. Hinzu kommt seine Laufstärke und seine hohe Passgenauigkeit von 87 Prozent. Den Adelsschlag gab es dafür von Dardai selbst: "Marko ist der beste Mittelfeldspieler seit ich bei der Hertha bin" - und der Ungar blickt immerhin auf 20 Jahre an der Spree zurück.

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Jean-Philippe Mateta (1. FSV Mainz 05)

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Egal in welcher Spielklasse, ein Stürmer wird immer an seinen Toren gemessen. Und in dieser Hinsicht ist Jean-Philippe Mateta voll im Soll. Immerhin hat der 21-Jährige bereits fünfmal zum Torjubel ansetzen dürfen und ist damit mit Abstand der erfolgreichste Goalgetter des 1. FSV Mainz 05. Auch hat er seinen im Sommer abgewanderten Vorgänger Yoshinori Muto damit schon überflügelt. Der Japaner hatte in der vergangenen Hinrunde als bester Mainzer drei Treffer erzielt. Beeindruckend ist dabei Matetas Entwicklung. In seinen ersten Wochen beim FSV hatte der Franzose mit Wurzeln im Kongo, den die Rheinhessen im Sommer von Olympique Lyon geholt hatten, noch Anpassungsschwierigkeiten, traf nur einmal in seinen ersten neun Bundesliga-Spielen. Doch seit Anfang November ist er der Liebling der Fans in Mainz.

"Jean-Philippe hat Stürmerqualitäten"

Ab dem 10. Spieltag schlug Mateta in acht Spielen viermal zu, bereitete einen weiteren Treffer vor. Gerade im Hinrundenschlussspurt war er da, machte gegen Düsseldorf das Siegtor, holte gegen Hannover den Strafstoß zum 1:1 heraus, bereitete gegen Frankfurt beim 2:2 das 1:0 vor und traf schließlich gegen Hoffenheim zum 1:1-Endstand. Und diese Ausbeute war kein Zufall. Seit Beginn des 13. Spieltags gab kein Spieler in der Bundesliga mehr Torschüsse ab als Mateta, der 20 Mal auf den Kasten drosch. Sein Trainer Sandro Schwarz ist begeistert: "Jean-Philippe hat Stürmerqualitäten. Er steht zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und versenkt dann das Ding." Ohne die Tore, an denen Mateta beteiligt war, hätte Mainz im Dezember nur einen Punkt geholt, so aber waren es sechs Zähler - und ein frohes Weihnachtsfest mit beruhigendem Abstand zu den Abstiegsplätzen.