Qualifikations-Playoffs für die Europameisterschaft: Budu Zivzivadze trifft doppelt
Bei der Halbfinal-Runde der Qualifikations-Playoffs zur Europameisterschaft in Deutschland konnten sich fünf Stars aus der Bundesliga und 2. Bundesliga durchsetzen und kämpfen im Schlussspurt um die Qualifikation zur Heim-EM.
Zivzivadze schießt Georgien weiter - Gegner ist Griechenland
Georgien - Luxemburg 2:0
Etwas vor den anderen Partien begannen bereits Georgien und Luxemburg mit ihrem Qualifikationsspiel in der ersten Runde. Dabei glänzte vor allem Budu Zivzivadze: Der Stürmer des Karlsruher SC erzielte einen Doppelpack und sorgte somit für das Weiterkommen seiner Georgier. Zwischenzeitlich hatte sich auch Leandro Barreiro vom 1. FSV Mainz 05 in die Scorerliste eingetragen, doch seine Torvorlage zum vermeintlichen 1:1 blieb aufgrund eines Luxemburger Fouls bei der Balleroberung nicht bestehen. Neben Barreiro schied auch Mathias Olesen, vom 1. FC Köln an den Yverdon Sport FC ausgeliehen, mit den Luxemburgern aus.
Griechenland - Kasachstan 5:0
Im Endspiel um die Qualifikation für die Europameisterschaft wird Zivzivadze auf Griechenland treffen, die sich mit einem 5:0 gegen Kasachstan durchsetzen konnten. Auf griechischer Seite wurde Andreas Bouchalakis von Hertha BSC in der 74. Minute beim Stand von 4:0 eingewechselt. Düsseldorfs Christos Tzolis kam nicht zum Einsatz.
Wales wirft Hrádecký und Co. raus - Puchacz' Polen warten
Wales - Finnland 4:1
Im nächsten Halbfinal-Duell der Playoffs musste sich Lukáš Hrádecký von Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen mit seinen Finnen gegenüber Wales geschlagen geben. Hrádecký, in der Bundesliga zwölfmal ohne Gegentor, musste gleich vierfach hinter sich greifen - die Waliser mit den Ex-Bundesligisten Ethan Ampadu (Startelf) und Rabbi Matondo (kein Einsatz) besiegten Finnland mit 4:1. Braunschweigs Robert Ivanov spielte bei den Finnen durch, Fredrik Jensen (FC Augsburg) wurde eingewechselt, Anssi Suhonen (Hamburger SV) kam nicht zum Einsatz.
Polen - Estland 5:1
Auf Wales werden Tymoteusz Puchacz (1. FC Kaiserslautern) und Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski treffen. Die Polen setzten sich in einer dominanten Partie mit 5:1 gegen Estland durch. Puchacz kam in der 56. Minute aufs Feld. Danach wurde St. Paulis Innenverteidiger Karol Mets (Startelf) zur tragischen Figur, versenkte das vierte polnische Tor selbst ins estische Netz.
Bitteres Ende für Demirovićs Bosnier - Jóhannessons Isländer treffen auf die Ukraine
Bosnien & Herzegowina - Ukraine 1:2
Ganz bitter ausgeschieden sind auch FCA-Kapitän Ermedin Demirović, HSV-Innenverteidiger Dennis Hadžikadunić (jeweils durchgespielt) und FCSP-Keeper Nikola Vasilj (Bank). Nachdem Bosnien & Herzegowina bis zur 84. Minute noch 1:0 führten, drehte Valencias Roman Yaremchuk richtig auf, glich in der 85. Minute zunächst aus und bereitete nur drei Minuten später das 1:2 aus bosnischer Sicht vor. Die Ukraine (ohne Bundesliga-Beteiligung) brachte diesen Spielstand über die Zeit.
Israel - Island 1:4
Im dritten Entscheidungsspiel trifft die Ukraine auf Island mit Ísak Bergmann Jóhannesson (Fortuna Düsseldorf). Der 20-Jährige wurde in der 63. Minute beim Stand von 1:2 eingewechselt, zeigte eine starke Leistung und bereitete das 1:3 von Alfred Gudmundsson vor, der später noch auf 1:4 stellte und mit seinem Treffer zum 1:1 einen Doppelpack erzielte. Israel (ohne Bundesligist) ging per Elfmeter 1:0 in Führung, hatte beim Stand von 1:2 sogar einen weiteren Strafstoß (daneben), war über 90 Minuten aber chancenlos.
Die Finalspiele, bei denen jeweils die drei Sieger sich für die EM in Deutschland qualifizieren, finden am kommenden Dienstag, 26. März, statt.
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