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Ein ganzes Dutzend Tore gab es am Dienstag für Bayern und Gladbach zu bejubeln - © Imago Images / ZUMA Wires / GEPA Pictures
Ein ganzes Dutzend Tore gab es am Dienstag für Bayern und Gladbach zu bejubeln - © Imago Images / ZUMA Wires / GEPA Pictures
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6:0 und 6:2 - Gladbach und Bayern starten furios in die Champions-League-Woche

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Was für ein Auftakt der Bundesligisten in die Champions-League-Woche: Borussia Mönchengladbach zerlegte Schachtar Donezk mit 6:0, der FC Bayern München schlug den FC Salzburg nach frühem Rückstand noch 6:2 - im Tennis würde man von einem glatten Zwei-Satz-Sieg sprechen.

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Bereits am frühen Dienstagabend hatte Borussia Mönchengladbach beim ukrainischen Meister in Donezk einen Galaauftritt hingelegt, über den man ohne Zweifel auch noch in vielen Jahren sprechen wird: Beim 6:0-Kantersieg war der Mannschaft von Marco Rose so ziemlich alles gelungen. Die Marschroute, vornehmlich über die Außen anzugreifen, ging perfekt auf. Bereits zur Pause stand es 4:0.

"Das war eine sehr, sehr gute Leistung", resümierte Kapitän Lars Stindl, dem der Treffer zum zwischenzeitlichen 5:0 gelungen war. "Wir haben von Anfang wenig Zweifel aufkommen lassen. Wir waren griffig, giftig, haben sie früh unter Druck gesetzt und Ballgewinne gehabt. Und wir haben aus fast jeder Chance ein Tor gemacht, so das Spiel früh auf unsere Seite gezogen und reif zu Ende gespielt."

Der alles überragende Mann war jedoch Alassane Plea. Der Mittelstürmer, der nach einer Verletzung in der Vorbereitung in der Bundesliga noch etwas hinter seiner Bestform hinterherlief, setzte mit einem Dreierpack ein deutliches Statement, dass mit ihm wieder voll zu rechnen ist.

Gladbach ist damit nach dem FC Bayern München und Borussia Dortmund erst die dritte deutsche Mannschaft, die in der Champions-League-Geschichte mit mindestens sechs Toren Unterschied gewinnen konnte. Was Marco Rose aber noch viel besser gefallen dürfte: In der "Todesgruppe" mit Real Madrid und Inter Mailand führen die Fohlen zur Halbzeit der Gruppenphase die Tabelle in der Gruppe B noch ungeschlagen an.

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Apropos FC Bayern: Auch der deutsche Rekordmeister konnte beim 6:2-Erfolg gegen den österreichischen Serienmeister FC Salzburg ein Torfestival feiern. Ganz so souverän wie der Sieg der Gladbacher Ligakonkurrenten lief die Partie jedoch nicht ab: Die Münchner lagen bereits nach vier Minuten zurück, noch nach 78 Minuten stand es 2:2. Dann aber überrollte der Bayern-Zug die Salzburger mit voller Wucht: Binnen 13 Minuten gelangen der Elf von Hansi Flick gleich vier Treffer, erzielt durch Jerome Boateng, Leroy Sane, Robert Lewandowski und Lucas Hernandez.

Für Trainer Flick stand die Partie ohnehin unter besonderen Vorzeichen, hatte der 55-Jährige doch exakt vor einem Jahr seinen Dienst als Cheftrainer bei den Bayern angetreten. Und Flick konnte gegen Salzburg seinen elften Champions-League-Sieg in Folge feiern. Eine Zahl, die historisch nur noch von seinem eigenen Vorgänger Jupp Heynckes übertroffen wird. Der hatte für seine Serie jedoch noch zwei verschiedene Amtszeiten bei den Bayern gebraucht.

Schon beim folgenden Rückspiel gegen Salzburg am 25. November könnte Flick Heynckes' Rekord von zwölf Siegen in Serie egalisieren. Viel wichtiger dürfte für den Übungsleiter aber der Fakt sein, dass seine Elf dann bereits für die Ko-Phase der Champions League qualifiziert wäre und bei den restlichen Partien in der Gruppenphase dann vielleicht auch wichtige Kräfte für Bundesliga schonen könnte.

Wer das Haar in der Suppe unbedingt suchen will, der findet es aber sogar bei Flick: Das frühe 0:1 gegen Salzburg war tatsächlich sein erster Rückstand als Trainer in der Champions League. Der Coach zeigte sich ohnehin nicht so zufrieden, wie das Ergebnis vielleicht vermuten lassen sollte: "Es hört sich sehr klar an, aber so war es nicht. Für neutrale Zuschauer war das ein Top-Spiel, für Trainer eher nicht so. Aber damit muss man leben."

Nun, wenn die Art und Weise eines 6:2-Sieges die größten Sorgen von Hansi Flick sind, dann hat er auf jeden Fall sehr viel richtig gemacht.