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bundesliga

Borussia Dortmunds junge Helden glänzen beim 5:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart

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Borussia Dortmund zeigt gegen den VfB Stuttgart am 11. Spieltag seine bislang beste Saisonleistung in der Bundesliga. Beim 5:0-Heimsieg glänzen vor allem die Youngster Jude Bellingham, Youssoufa Moukoko und Giovanni Reyna. Angreifer Moukoko blieb nach seinem vierten Saisontreffer allerdings bescheiden.

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"Selbst meine Oma hätte das geschafft", sagte Youssoufa Moukoko nach dem 5:0-Erfolg von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart lachend bei BVB-TV. Gemeint war sein Treffer zum Endstand, den er in der 72. Minute auf Vorlage von Raphael Guerreiro erzielt hatte. Kein anderer Bundesliga-Spieler war beim neunten Tor so jung wie der 17-jährige Moukoko (die vorherige Bestmarke hielt Florian Wirtz mit 18,4 Jahren). "Wenn Rapha durchgeht, muss ich am zweiten Pfosten da sein. Es war dann ganz einfach", erklärte Moukoko. In der Tat war dieser Abschluss nicht mehr allzu schwer. Dass sich der BVB an diesem Tag ein solches Tor herausspielte, bei dem der Schütze den Ball nur noch über die Linie drücken musste, zeugte davon, wie gut es spielerisch diesmal bei den Schwarz-Gelben lief.

Das war nicht immer so zuletzt. "Letzte Woche in Berlin: Das war eine Katastrophe von uns. Wir haben die Reaktion gezeigt, die von uns erwartet wurde", sagte Moukoko rückblickend über die 0:2-Niederlage bei Union. Und auch unter der Woche, beim 2:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Hannover 96, blieben die Dortmunder spielerisch einiges schuldig. Dass es gegen den VfB diesmal eine Glanzleistung wurde, war einer geschlossenen Mannschaftsleistung über die volle Spieldistanz zu verdanken - und einigen individuellen Glanzlichtern.

Bellingham trifft doppelt für den BVB

Neben Moukoko, der erneut in der Sturmspitze wirbelte, überzeugten auch zwei andere Youngster. Zum einen Giovanni Reyna. Der 19-Jährige hat eine lange Leidenszeit hinter sich, in der Vorsaison konnte er aufgrund von langwierigen Muskelverletzungen nur zehn Bundesliga-Spiele machen (sechs davon von Beginn an). Und auch in die aktuelle Saison fand er nur schleppend hinein, wurde zwischenzeitlich wieder von einer Zerrung zurückgeworfen. Gegen Stuttgart stand er zum ersten Mal in der Startelf und glänzte direkt mit einem wunderschönen Schlenzer ins lange Eck zum zwischenzeitlichen 3:0.

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Der Star des Nachmittags war allerdings einmal mehr Jude Bellingham. Der 19-Jährige, der bereits in den ersten vier Champions-League-Partien der Dortmunder jeweils einen Treffer erzielt hatte, war nun auch erstmals in dieser Saison in der Bundesliga erfolgreich - und das gleich doppelt. Sowohl das 1:0 als auch das 4:0 gingen auf die Kappe des Mittelfeld-Antreibers, der nach der Auswechslung von Mats Hummels auch die Kapitänsbinde trug. Bellingham ist trotz seiner Jugend bereits einer der zentralsten Spieler im Team und glänzte gegen Stuttgart mit einer Leistung, die mehr als nur eines zweiten Platzes bei der Wahl zum Golden Boy würdig war. Die Treffer von Bellingham, Moukoko und Reyna waren historisch. Denn es war das erste Bundesliga-Spiel, in dem drei Teenager für eine Mannschaft trafen.

Jude Bellingham in Zahlen

Guadiola lobt Bellingham

Bellingham wird inzwischen weltweit beachtet und wurde gerade erst auch von Pep Guardiola geadelt. Der ehemalige Trainer des FC Bayern München und heutige Coach von Manchester City sagte vor dem Duell mit Dortmund in der Champions League: "Er ist mittlerweile einer der Kapitäne und das mit 19, das ist schon beeindruckend. Seine fußballerische Qualität ist klar, die kennt jeder. Aber das Gesamtpaket ist richtig gut."

Trotz aller individuell starker Auftritte seiner Spieler lobte Edin Terzic zuletzt lieber das gesamte Team. "Wir haben als Team Bälle erobert, wir haben als Team kombiniert, um genügend Zeit zu haben, in den Strafraum zu kommen", freute sich der BVB-Trainer. Und am Ende stellte er die gleiche Forderung an seine Mannschaft wie auch Stürmer Moukoko: "Eine Serie starten", das sei nun das Ziel von Borussia Dortmund. In der Champions League gegen Manchester City gelang mit einem 0:0 samt damit verbundenem Einzug ins Achtelfinale gleich das nächste Erfolgserlebnis. In der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt wartet wieder eine anspruchsvolle Aufgabe. Aber wenn der BVB individuell und als Team so überzeugt wie zuletzt, dann ist vieles möglich.