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Bei der Werkself im Fokus - © DFL
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Bayer 04 Leverkusens Schlüsselspieler im Duell gegen Borussia Dortmund

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Am 21. Spieltag trifft der Tabellenzweite auf den Tabellendritten: Borussia Dortmund empfängt Bayer 04 Leverkusen zum Spitzenspiel. Auf diese fünf Spieler wird es bei der "Werkself" besonders ankommen, um im Duell mit dem BVB als Sieger vom Platz zu gehen.

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Jeremie Frimpong

Mit Jeremie Frimpong hat Bayer 04 Leverkusen einen der schnellsten Rechtsverteidiger der Bundesliga im Team. Nachdem er im Januar 2021 zur "Werkself" gekommen war, fand er zunächst seinen Platz nicht so richtig. Inzwischen ist er voll und ganz in der Mannschaft angekommen und gehört zu den absoluten Stammspielern. Nur einmal stand er an den vergangenen 20 Spieltagen nicht in der Startelf, als er gegen Hoffenheim (16. Spieltag) eine Gelbsperre absitzen musste.

Gerardo Seoane weiß, was er an dem 21 Jahre alten Niederländer hat: Frimpong ist technisch stark, außerordentlich schnell (mit einem Highspeed von 35,6 km/h der schnellste Spieler bei  Bayer 04) und verfügt über einen ausgeprägten Offensivdrang. In dieser Bundesliga-Saison hat der Abwehrspieler bereits fünf Tore vorbereitet (bei Bayer nur Florian Wirtz und Moussa Diaby mehr). Außerdem schlug er mit Abstand die meisten Flanken von allen Werkself-Akteuren aus dem Spiel (34).

Robert Andrich

Robert Andrich ist neu im Team der "Werkself". Nachdem er den 1. Spieltag dieser Saison noch für Union Berlin absolviert hatte, wechselte er schließlich nach Leverkusen und hat sich dort in seiner Premierensaison schon ganz gut eingefunden. Immerhin stand er bei zwölf seiner 16 Bundesliga-Saisoneinsätze in der Startelf. Eine durchaus neue Situation für den 27 Jahre alten Andrich, der es bei Union gewohnt war, dass er vor der Abwehr gesetzt ist. Bei Bayer ist der Konkurrenzkampf größer, doch bisweilen kann sich Andrich gut behaupten.

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Auch weil er mit seiner robusten Spielweise überzeugt, keinem Zweikampf aus dem Weg geht und diese auch noch recht erfolgreich bestreitet: 55 Prozent seiner Duelle konnte Andrich bislang gewinnen. Noch dazu ist er auch vor dem Tor erfolgreich, hat schon drei Mal getroffen und ist damit viertbester Torschütze der Werkself, der vor allem auf fremden Plätzen trifft. Dortmund sollte gewarnt sein.

Florian Wirtz

Er ist eines der größten Talente der Bundesliga-Geschichte: Florian Wirtz. Am 13. Spieltag erzielte der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler sein elftes Tor in der Bundesliga und ist seitdem der jüngste Spieler, der öfter als zehn Mal traf. Und auch in dieser Saison war er bereits vor dem Tor erfolgreich: fünf Mal hat er schon getroffen, vom 3. bis 6. Spieltag immer (unter anderem am 4. Spieltag gegen den BVB). Kein anderer 18-Jähriger schoss zuvor vier Tore in Folge. Wirtz ist ein Talent der Superlative und ein Gesicht des Erfolgs der "Werkself".

Florian Wirtz setzt Maßstäbe

Wirtz kam in 18 der bislang 21 Saisonpartien in der Bundesliga zum Einsatz. Neben seinen fünf Toren hat er vor allem die Treffer seiner Teamkollegen vorbereitet. Insgesamt kommt der Mittelfeldspieler auf 14 Scorer-Punkte (nur fünf Spieler kommen in der Liga auf mehr.). Mit neun Torvorlagen ist Wirtz hinter Thomas Müller (16) zweitbester Vorbereiter dieser Bundesliga-Saison. Das wird er sicher auch wieder gegen Dortmund unter Beweis stellen wollen, wenn er durchs Mittelfeld wirbelt und seine Mitspieler mit Traumpässen bedient.

Moussa Diaby

Auf den Flügeln wird es der BVB mit Moussa Diaby zu tun bekommen. Auf ihn verzichtet Seoane nur ungern. Der Offensivspezialist hat bislang in 18 der 20 Bundesliga-Spiele von Beginn gespielt. Mal agierte er dabei über die linke Seite, mal über die rechte. Und dort ist er für die Gegner nur schwer zu halten. Der Franzose erzielte schon acht Saisontore und stellte damit einen neuen persönlichen Rekord in der Bundesliga auf, wo er seit 2019 für die "Werkself" spielt.

Auch im Hinspiel gegen Dortmund (3:4) war Diaby erfolgreich, ebenso wie in der vergangenen Saison gegen den BVB. Erst vor der Länderspielpause gelang dem 22 Jahre alten Linksfuß etwas Besonderes: gegen Augsburg traf er in seinem 78. Bundesliga-Spiel zum ersten Mal mehrfach und dann gleich drei Mal (jeweils mit links). Nicht nur als Vollstrecker, auch als Vorbereiter ist Diaby für Leverkusen wichtig. Er war letzte Saison der Top-Vorbereiter bei Bayer (zehn Torvorlagen), in dieser Bundesliga-Saison kommt er bereits auf sechs Assists und ist damit hinter Florian Wirtz zweitbester Vorbereiter der "Werkself".

Patrik Schick

Einer, der den Dortmundern das Leben besonders schwer machen dürfte, ist Patrik Schick. Der Leverkusener Topstürmer ist mit 18 Treffern erster Verfolger von Robert Lewandowski (23) in der Torschützenliste. Der Tscheche ist auf dem besten Weg, einen neuen Vereinsrekord aufzustellen, denn so viele Treffer hatte nach 20 Spieltagen zuvor noch nie ein Leverkusener auf dem Konto. Wichtig für Schicks Erfolg ist Mitspieler Wirtz, der alleine sechs der 18 Tore vorbereitet hat. Die beiden verstehen sich fast blind und sorgen regelmäßig für Gefahr im gegnerischen Strafraum.

Schick ist ein klassischer Neuner, der seine Körpergröße (1,91 Meter) gerne und gut auszuspielen weiß, immer wieder ist er Anspielstation bei hohen Bällen und dementsprechend nicht nur Vollstrecker sondern auch Verteiler. Am Mann ist der Tscheche robuster als Konkurrent Lucas Alario, dazu hat Schick auch fußballerische Qualitäten, ist schnell und konterstark (seine vier Kontertore sind geteilter Bundesliga-Höchstwert).

Leverkusens Traumduo ist nicht zu stoppen

Das Gefährliche an ihm: Schick taucht im Spiel auch immer mal wieder ab, Er war pro 90 Minuten nur 30 Mal am Ball (der geringste Wert bei Bayer Leverkusen). Wenn er aber an die Kugel kommt, wird es brandgefährlich. Mit 59 Versuchen hat Schick die meisten Schüsse seiner Mannschaft aufs Tor abgegeben. Am 14. Spieltag gegen Greuther Fürth gelangen dem 26 Jahre alten Nationalspieler vier Treffer (innerhalb von 28 Minuten). Historisch: Er ist der erste Leverkusener und erste Tscheche der Bundesliga-Geschichte, dem dies gelang.