Am letzten Spieltag der Hinrunde empfängt Bayer 04 Leverkusen Vizemeister Borussia Dortmund. Im Top-Duell des 17. Spieltags (20.30 Uhr/Sky) geht es für beide Teams darum, den Anschluss an die Spitze zu halten. Das sowie die Aufeinandertreffen in der Vergangenheit versprechen ein packendes Duell der beiden NRW-Teams.

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Zugegeben: Der 16. Spieltag verlief weder für Bayer 04 Leverkusen noch für Borussia Dortmund so, wie es sich die beiden Spitzenteams jeweils erhofft hatten. Die Werkself verlor mit 0:1 beim 1. FC Union Berlin, der BVB wiederum kam im eigenen Stadion nicht über ein 1:1 gegen den Vorletzten 1. FSV Mainz 05 hinaus. Peter Bosz, Trainer der Leverkusener, mag vor dem Aufeinandertreffen des Tabellendritten mit dem -vierten daher lieber etwas weiter in die Vergangenheit schauen. "Das letzte Heimspiel gegen den BVB war ein Spektakel", sagte der Niederländer, der auch schon die Schwarz-Gelben trainierte, vor dem Spiel gegen seinen Ex-Club.

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Kurz danach betonte er jedoch mit Blick auf die Begegnung am Dienstagabend (20.30 Uhr/Sky): "Damals waren andere Spieler dabei, der BVB hatte einen anderen Trainer. Das wird also auch ein ganz anderes Spiel werden." Und doch gibt es eine Parallele zum letzten Heimspiel. Denn rund ein Jahr später ist die Bosz-Elf einer ähnlichen Lage wie damals.

Bayer gewann das letzte Spiel gegen den BVB vor knapp einem Jahr, am 8. Februar 2020, zu Hause mit 4:3 und beendete damit eine Serie von sechs sieglosen Partien gegen Dortmund, aus denen nur ein Punkt geholt worden war. Aktuell ist Bayer seit vier Bundesliga-Spielen ohne Sieg – eine solche Serie hatte es unter Bosz nur einmal gegeben, im Herbst 2019. Damals waren aus den vier sieglosen Partien allerdings zwei Punkte geholt worden, nun lediglich einer.

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Ob erneut die Trendwende gelingt? Trotz der letztjährigen Niederlage war Leverkusen zuletzt ein gutes Pflaster für den BVB, der nur zwei der vergangenen 13 Gastspiele bei der Werkself verlor, somit meist Zählbares mitbrachte (fünf Siege, sechs Unentschieden).

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Beim BVB hat sich seit der letzten Partie gegen die Bosz-Elf etwas verändert. Neu ist Trainer Edin Terzic, der auf Lucien Favre folgte. Er hat den kommenden Gegner beobachtet: "Leverkusen ist punktgleich mit uns. Sie hatten keinen einfachen Start und haben vor der Saison ihre beiden Topscorer verloren, aber sie spielen eine sehr gute Runde. Es wird ein harter Brocken für uns, aber wir freuen uns!"

Zuletzt verpasste es der BVB, den Ausrutscher der Leverkusener zu nutzen auf Rang drei zu klettern. Nun kann die Terzic-Elf Wiedergutmachung betreiben. Der Coach: "Jedes Spiel ist wichtig, für jedes Spiel gibt es drei Punkte. Alle Ziele, die wir erreichen wollen, sind noch erreichbar. Und da gehört natürlich auch zu, morgen zu gewinnen. Und das wollen wir in jedem Spiel!"

Torreich dürfte es aber in jedem Fall werden: In den vergangenen sieben Bundesliga-Duellen beider Vereine fielen 36 Tore (25:11 aus BVB-Sicht), das macht im Schnitt über fünf pro Partie. Ob beide Mannschaften einmal mehr von ihrer offensiven Stärke profitieren werden? Die Gastgeber jedenfalls sind darauf bedacht, den Bann zu brechen.

Bayer-Coach Bosz: "Anfang 2021 haben wir nicht gut gespielt – mit schlechten Ergebnissen. Im Pokal waren wir nach 20 Minuten wieder besser, auch in der ersten Halbzeit gegen Union. Das müssen wir jetzt wieder versuchen. Mit gutem Fußball werden auch gute Ergebnisse kommen."

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