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Der 1. FC Köln und RB Leipzig feiern am 16. Spieltag starke Comebacks - © imago images / DFL Deutsche Fußball Liga / Getty Images
Der 1. FC Köln und RB Leipzig feiern am 16. Spieltag starke Comebacks - © imago images / DFL Deutsche Fußball Liga / Getty Images
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16. Spieltag im Fokus: Darüber spricht die Bundesliga

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Offensiv-Feuerwerk zwischen Dortmund und Leipzig, die Verfolger Gladbach und Bayern punkten dreifach und der FC ist wieder da – das sind die Themen des 16. Spieltags.

1) RB Leipzig: Die Moral holt einen Punkt

Herbstfinale 2019: Ein wilder Endspurt

Sportdirektor Markus Krösche sprach im Anschluss von einem „geilen Spiel“ und fand, dass das 3:3 „ein gutes Ergebnis“ für RB Leipzig war. Doppelpacker Timo Werner wiederum war froh, „dass ich mit meinen Treffern der Mannschaft helfen konnte“. Yussuf Poulsen hingegen erinnerte sich an die Gespräche in der Pause und betonte: „Wir wussten, dass wir in der zweiten Halbzeit unsere Leistung steigern müssen.“ Andernfalls hätte dem Tabellenführer nach der Begegnung wohl nicht mehr das Stigma des Spitzenteams anhaften dürfen. Denn RB präsentierte sich in den ersten 45 Minuten viel zu passiv, ließ Dortmund ausreichend Raum und kassierte völlig zu Recht zwei Gegentore.

Fünfkampf an der Tabellenspitze

Gleich nach dem Seitenwechsel aber schlugen die Leipziger zu. Zweimal durch Nationalstürmer Werner, der nach 16 Spieltagen 18 Tore auf seinem Konto hat. „Es war ein geiles Fußballspiel. Wir haben ein starkes Engagement in der zweiten Halbzeit gezeigt“, bilanzierte Sportdirektor Krösche. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann zeigte Moral. Nicht nur beim ersten Ausgleich, den Werner mit seinen beiden Treffern (47. und 53.) erzielte, sondern auch dann, als Jadon Sancho den BVB abermals in Führung brachte und Patrik Schick im rechten Moment am richtigen Ort war, um den erneuten Ausgleich zu erzielen (78.). Der Coach merkte an: „Wir müssen zukünftig schauen, dass wir gerade in solchen Spitzenspielen von Beginn an mutiger agieren.“

Boten ein wahres Offensiv-Feuerwerk: Die Jungs vom BVB - imagoimages

2) Borussia Dortmund zelebriert Fußball

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Phasenweise war es fußballerische Feinkost, was Borussia Dortmund da auf den Rasen zauberte. Gut, der erste Treffer zeugte nicht davon - der war eher Resultat roher, aber kontrollierter Gewalt Julian Weigls. Doch wie sich der BVB in der Folge durch die Leipziger Verteidigung kombinierte, war durchweg sehenswert. Insbesondere der zweite Treffer: Den bereitete Jadon Sancho mustergültig vor, Nationalspieler Julian Brandt vollstreckte und zeigte dabei gleich eine artistische Einlage. Der quirlige Sancho legte im zweiten Durchgang nach. Der Engländer, mit 23 Torvorlagen nun bester Vorbereiter der Bundesliga seit Beginn der Saison 2018/19, traf zum zwischenzeitlichen 3:2, was den BVB auf einen Sieg über den Spitzenreiter aus Sachsen hoffen ließ. Doch der ließ sich an diesem Abend in Dortmund nicht aus dem Konzept bringen.

Turbulentes 3:3 zwischen Dortmund und Leipzig

Dass jedoch auch die Borussen sich mit Fug und Recht als Spitzenteam bezeichnen dürfen, demonstrierten sie mit einer eindrucksvollen spielerischen Darbietung. Die Leichtigkeit, die Ballbeherrschung, die Passsicherheit - all das war gegen den starken Gegner keine Selbstverständlichkeit. Und doch gab es am Ende nur einen statt drei Punkte. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit nicht gut angestellt“, merkte BVB-Kapitän Marco Reus kritisch an. „Alle drei Tore hätten wir verhindern können. Es war ein gutes Spiel von beiden. Für uns ist der Punkt am Ende aber zu wenig.“

Joshua Zirkzee dreht jubelnd ab: Der 18 Jahre alte Stürmer traf in der 92. Minute zum 2:1 - Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

3) Die Verfolger aus Gladbach und München ziehen nach

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Nach dem spektakulären Remis zwischen Leipzig und Dortmund hatte Borussia Mönchengladbach gegen den SC Paderborn 07 die Chance, sich wieder an die Sachsen heranzupirschen. Und dies gelange den Fohlen gegen den unangenehmen Aufsteiger aus Ostwestfalen eindrucksvoll: Mit 2:0 schlug das Team von Marco Rose die Elf von Steffen Baumgart und hat nun sieben Heimsiege in Folge.

2:0 gegen Paderborn: Gladbach jagt Leipzig

Alassane Plea und Lars Stindl erzielten die beiden Treffer für Mönchengladbach, das jetzt mit 34 Zählern punktgleich mit dem Tabellenführer aus Leipzig sind. Dadurch kommt es am Samstag zu einem Fernduell um die Herbstmeisterschaft: Die Sachsen haben den formstarken FC Augsburg zu Gast, die Fohlen galoppieren in Berlin bei Hertha BSC auf.

Bayern knackt Freiburg in der Nachspielzeit

Doch auch der deutsche Rekordmeister profitiert von der Punkteteilung zwischen BVB und RB: Durch einen Last-Minute-Sieg des FC Bayern München beim Sport-Club Freiburg ist der FCB nur noch vier Zähler hinter den Leipzigern und Gladbach.

Coutinho verzückt den FC Bayern München

Der Matchwinner der Bayern im Breisgau: Joshua Zirkzee. Das niederländische Stürmertalent, erst 18 Jahre alt, erzielte seinen ersten Treffer in der Bundesliga. Samstag können die Bayern noch näher an die Spitzenreiter heranschleichen: Der VfL Wolfsburg ist zu Gast in der Allianz Arena - gegen die Niedersachsen sehen die Münchner zuhause traditionell gut aus. Das Herbstfinale bleibt also wild!

4) Der furiose FC schlägt zurück

Nach 30 gespielten Minuten In Frankfurt sah es nicht gut aus für den 1. FC Köln: Durch zwei Ecken war Eintracht Frankfurt mit 2:0 in Führung gegangen. Die Rheinländer lagen also weiterhin mit elf Zählern auf dem 17. Platz. Doch dann fasste sich der Kapitän der Gäste, Jonas Hector, in der 44. Minute ein Herz und wuchtete einen Distanzschuss in die Maschen.

Nach 0:2-Rückstand: Köln gewinnt mit 4:2 in Frankfurt

In der zweiten Halbzeit drehten die Kölner dann so richtig auf, dominierten die Frankfurter nach Belieben, zeigten eine leidenschaftliche Partie. Sebastiaan Bornauw, Dominick Drexler und Ismail Jakobs mit seinem ersten Bundesliga-Tor drehten letztlich die Partie.

Spielbericht: So schlug sich Kölns nächster Gegner Bremen gegen Mainz

Der Comeback-Erfolg gegen die SGE ist der zweite Dreier in Serie für  den FC. Von den letzten vier Spielen hat Köln nur eines verloren. Mit 14 Punkten sind die Kölner nun auf Platz 15, Samstag treffen die Aufsteiger auf den SV Werder Bremen, den neuen Tabellen-16. mit ebenfalls 14 Zählern. Ein Sieg ist dem 1. FC Köln in dieser derzeitigen Form durchaus zuzutrauen, denn: Der FC ist wieder da!

5) Die Klinsmänner der Hertha schlagen Funken

"Wir haben heute gesehen, dass wir Qualität haben. Es hat Funken geschlagen, jetzt soll es zünden", sagte ein sichtlich erfreuter Jürgen Klinsmann nach dem verdienten 1:0-Erfolg bei Bayer 04 Leverkusen. Hertha BSC hat sich unter dem ehemaligen Bundestrainer stabilisiert: Er übernahm die Hauptstädter auf dem 16. Platz, vier Spiele später stehen sie auf Rang 13, sechs Punkte vor dem Relegationsplatz.

1:0! Die Hertha feiert bei Bayer 04 Leverkusen den nächsten Sieg

Die Berliner sind seit drei Spielen ungeschlagen, zuletzt gab es zwei Siege in Serie - beide Erfolge landeten die Klinsmänner ohne Gegentor. Gegen Leverkusen boten die Berliner eine starke und konzentrierte Leistung, agierten in Karim Rekik zudem eiskalt vor dem gegnerischen Tor. Zum Hinrunden-Finale geht es für die Hertha kommenden Samstag im Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen, in dieser Saison eines der Spitzenteams der Bundesliga, sollten auf der Hut sein: Unter Klinsmann beginnt der BSC so richtig zu zünden.