Eiskalte Freiburger besiegen Heidenheim in elf Minuten
Der Sport-Club Freiburg feiert seinen dritten Saisonsieg und braucht dafür beim 1. FC Heidenheim genau elf Minuten. In dieser Zeit trafen Ritsu Dōan (54.) sowie Vincenzo Grifo (59./65.) per Doppelpack zum 3:0 (0:0)-Sieg.
- Pass-Effizienz: Vincenzo Grifo (SCF) +8,9
- Most Pressed Player: Ritsu Dōan (SCF), 23 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Wahrscheinlichkeit: 1:0 durch Ritsu Dōan (SCF), drei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jordy Makengo (SCF), 34,27 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 0,43, Freiburg 1,37
Fantasy Heroes: Vincenzo Grifo (452 Punkte), Ritsu Dōan (260) und Matthias Ginter (172)
Wenig los im ersten Durchgang
Nach vier Saisonspielen hat der Sport-Club Freiburg damit neun Punkte auf dem Konto, mehr waren es zu diesem Zeitpunkt einer Saison noch nie. Erstmals feierte der SC dabei im Jahr 2024 zwei Bundesliga-Erfolge in Serie. Für den 1. FC Heidenheim 1846 war es indes die zweite Niederlage in Folge, das war den Heidenheimern zuletzt vor über einem halben Jahr passiert.
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Es war nicht unbedingt ein Feuerwerk, das beide Mannschaften im ersten Durchgang auf den Rasen legten. Heidenheim verlegte sich überwiegend auf die Defensive, versuchte die Räume eng zu machen. Freiburg war das spielbestimmende Team, konnte sich aber selten in torgefährliche Räume bringen. Die erste Möglichkeit hatte der Ex-Heidenheimer Eren Dinkçi, scheiterte aber halblinks (18.). Auf der anderen Seite schoss Mathias Honsak aus 18 Metern knapp über die Kiste (19.). Viel mehr gute Chancen gab es vor der Pause nicht.
Grifo bleibt eiskalt
Das sollte sich nach dem Wechsel komplett ändern. Freiburg erhöhte den Druck und hatte gleich zwei Möglichkeiten durch Dinkçi (49.) und Lukas Kübler (51.). Nur drei Minuten später schepperte es im Heidenheimer Kasten. Ritsu Dōan nahm Maß und zirkelte den Ball mit links aus 22 Metern unhaltbar an den linken Innenpfosten und von dort ins Tor zum 1:0 für die Gäste (54.).
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Damit war der Bann gebrochen. Es war der Auftakt zu elf unglaublichen Minuten. Denn jetzt traf Freiburg alles. Aus einem Einwurf kam Junior Adamu zum Schuss, den Abpraller versenkte Vincenzo Grifo eiskalt zum 2:0 rechts unten ins Eck (59.). Und gleich darauf schlug der Italiener erneut zu, als ihm der Ball von Lucas Hölers Bein vor die Füße fiel und er wieder sicher zum 3:0 einschob (65.). Es war sein fünfter Doppelpack in der Bundesliga. Heidenheim kam danach nicht mehr zurück.
Spieler des Spiels: Vincenzo Grifo
Vincenzo Grifo gab nicht nur die meisten Torschüsse aller Spieler ab (vier), sondern sicherte mit seinem ersten Doppelpack nach über anderthalb Jahren auch die drei Punkte für seinen Verein. Zudem brachte er mit 92 Prozent angekommenen Pässen immer wieder Sicherheit ins Freiburger Spiel (Bestwert aller Akteure).
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