STP St. Pauli FC St. Pauli - SVS Sandhausen SV Sandhausen

Bouhaddouz legt sich den Ball 30 Meter vor dem Tor zurecht, trifft aber nur die Mauer und der Ball geht drüber. 

Es gibt noch zwei Minuten obendrauf. 

Gelingt noch das entscheidende Tor? Eine unglaublich spannende Schlussphase. 

Der gerade eingewechselte Youngster zieht aus knapp 30 Metern ab. Der Ball rauscht nur knapp über die Latte. Jetzt beinahe die Führung für St. Pauli. 

Der Amerikaner ist sofort da, probiert sich jetzt mit einem Seitfallzieher im Strafraum. Artistisch, doch leider für Sandhausen etwas zu hoch angesetzt. 

Was für ein Ding: Wooten kommt am Fünfer an den Ball, steht plötzlich frei vor Himmelmann und will einschieben, doch der FCSP-Kepper ist mit dem Fuß zur Stelle und pariert. 

Daghfous hämmert einfach mal aus 30 Metern drauf. Himmelmann kann den Ball nur nach vorne abklatschen, wo sein Kollege Ziereis aber vor dem heranstürmenden Wooten zur Stelle ist. Glück gehabt für die Kiezkicker. 

Freistoß für Sandhausen gut 25 Meter vor dem Tor. Der Außenverteidiger verfehlt das Tor aber knapp. Links vorbei. 

Bouhaddouz tritt den Elfmeter, schießt eigentlich platziert rechts unten ins Eck, doch Schuhen pariert sensationell. 

Bouhaddouz ahnt, dass Schuhen weit vor seinem Kasten steht und probiert es nach einer Flanke mit einem Kopfball-Heber. Im letzten Moment eilt der SVS-Keeper zur Linie zurück und kann den Ball noch abfangen. 

Klar, dass beide jetzt voll auf Sieg gehen, zu gefährlich ist die Tabellensituiation hüben wie drüben. Das wird dem Spiel sehr gut tun. 

Und da ist fast das 1:1! Stiefler hebelt mit einem perfekten Steilpass die gesamte Hamburger Verteidigung aus. Förster schließt in der Box ab, visiert das kurze Eck an, doch Himmelmann kann parieren. 

Die Hausherren kommen deutlich besser aus der Pause, üben jetzt großen Druck auf und lassen Sandhausen überhaupt keine Luft zum Atmen mehr. 

Was das aktuelle Ergebnis bedeuten würde? St. Pauli rückt auf Platz 7 vor, während Sandhausen als 12. nur zwei Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz 16 hat. Wahnsinn, wen man bedenkt, dass sie über lange Strecken der Saison oben dran waren. 

Möller Daehli flankt den Ball auf Allagui, der findet jedoch keinen Abnehmer in der Zentrale. 

Der Sandhäuser lässt Park aussteigen zieht nach innen und probiert es mit einem Schlenzer. Der geht aber weit drüber. 

Paqarada kommt über links, holt eine Ecke heraus. Die bringt wieder Daghfous mittels Chip auf en kurzen Pfosten, wo ihn Förster verlängert. Gislason kann den Kopfball am langen Eck dann aber nicht drücken. 

Daghfous chippt den Ball ans Fünfereck, wo der Ball aus dem Getümmel heraus irgendwie aufs Tor kommt. Kein Problem für Himmelmann, der sicher fängt. 

Der Hamburger Linksverteidiger hat sich beim Kopfballduell verletzt, scheint aber weitermachen zu können. 

Nicht schlecht: Daghfous wird mit einem Steilpass auf links geschickt und bringt den Ball in die Mitte, wo Kulovits den Ball jedoch verfehlt. 

Das hätte es sein können: Wieder spielt sich Sandhausen fein mit schnellen Steilpässen nach vorne. Derstroff flankt von links und letztlich kommt Förster an den Ball und jagt das Leder an die Oberlatte!

Allagui kann den Flankenball aber sofort per Kopf entschärfen. 

zieht ein Foul gegen Park auf der linken Außenbahn. Freistoß für Sandhausen...

Während St. Pauli mehr Spielanteile aufweisen kann, setzt Sandhausen immer wieder Nadelstiche durch Konter. 

Mit ansehnlichem One-Touch-Fußball kombinieren sich die Sandhäuser nach vorne. Der finale Steilpass auf Derstroff gerät dann aber etwas zu weit. Himmelmann kommt vor dem Stürmer der Gäste an den Ball. 

Viel Tempo drin, hier in dieser Anfangsphase. Beide Clubs agieren mit offenem Visier.

Allagui bedient Möller Daheli mit einem herrlichen Steilpass, doch der Norweger bringt nicht genug Geschwindigkeit mit, um die Sutuation zu nutzen und wird letztlich gestellt. 

Paqarada legt Sahin auf der rechten Außenbahn. Park bringt den Ball in den Strafraum der Sandhäuser, wo er aber prompt geklärt wird. 

Erste Möglichkeit für Sandhausen: Eine Flanke von links kann Avevor nur unzureichend klären. Stiefler hält aus 25 Metern direkt drauf, kommt aber nicht bis zum Tor durch!

Die Kiezkicker versuchen gleich mal das Zepter zu übernehmen. Dudziak kombiniert sich in die Box, wo der Ball verloren geht. 

Der FC St. Pauli empfängt am Ostersonntag um 13:30 Uhr den SV Sandhausen. Beide Teams stehen mit 36 Zählern punktgleich im Mittelfeld der Tabelle, die Situation ist aber brandgefährlich, denn es sind nur drei Punkte Abstand auf Relegationsplatz 16. Alle Infos zum Spiel gibt es hier im Liveticker.

St. Pauli muss neben den länger verletzten Spielern auch auf Kapitän Bernd Nehrig und Luca Zander verzichten.

Schuhen - Knipping, Karl, Linsmayer - Stiefler, Kulovits, Förster, Paqarada - Daghfous, Gislason, Derstroff

St. Pauli liegt in der Gesamtbilanz knapp vorne (elf Zweitligaduelle: vier Siege St. Pauli, drei Remis, drei Siege SVS), hat aber keines der letzten drei Spiele gegen Sandhausen gewonnen (zwei Remis, eine Niederlage).

Himmelmann - Park, Ziereis, Avevor, Buballa - Flum, Dudziak - Sahin, Möller Daehli - Allagui, Bouhaddouz

" Wir erwarten einen zweikampfstarken Gegner, der kompakt steht, aber auch über gute Fußballer verfügt.  Es kommt auf uns an. Jeder weiß, dass die Stunde geschlagen hat.  Es gilt, die richtige Mischung aus Kampf und Cleverness zu finden. Wir wissen, dass wir etwas gutzumachen haben. Wir müssen geduldig sein und die Umschaltsituationen vom SV Sandhausen  verhindern."

Am Millerntor erkämpfte sich Sandhausen letzte Saison trotz fast 80 Minuten Unterzahl (Rot Damian Roßbach in der elften Minute) ein 0:0, gewann ein Jahr zuvor 3:1 – St. Paulis letzter Heimsieg gegen die Kurpfälzer liegt so fast vier Jahre zurück (2:1 im August 2014).

Schiedsrichter der Partie ist Alexander Sather. Seine Assistenten sind Oliver Lossius und Stefan  Zielsdorf sowie der 4. Offizielle Henrik Bramlage.

"Der Hexenkessel auf St. Pauli ist immer etwas besonderes, für solche Partien spielt man Fußball. Wir freuen uns sehr auf die Partie, wohlwissend, was am Sonntag auf uns zukommt. Sieben Spieltage vor Schluss macht es keinen Sinn, irgendwelche Prognosen abzugeben. In dieser Liga kann alles passieren. Wir haben die Ruhe bewahrt, als wir oben standen und das werden wir auch weiterhin beibehalten."

war 2015/16 bester Sandhäuser Torschütze (neun Treffer; insgesamt 18 Tore in 56 Zweitligaspielen für den SVS). Heute trägt er das Trikot des FC St. Pauli.

In St. Pauli kassierte Sandhausen am 1. September 2012 die erste Niederlage seiner Zweitliga-Historie (1:2, 4. Spieltag 2012/13).

trennten sich beide Teams 1:1; der zuletzt auf so sensationelle Weise per Hacke erfolgreiche Manuel Stiefler traf in der 80. Minute zum 1:0 und Jan-Marc Schneider glich in der 90. Minute mit seinem ersten Profitor aus.