Der 1. FC Heidenheim kann sich weiter in der Tabelle nach oben kämpfen. Aus den letzten zehn Partien kassierte das Team von Trainer Frank Schmidt nur eine Niederlage. Nach dem 3:1-Heimsieg über den FC St. Pauli stehen die Heidenheimer nun auf Rang elf. Der FC St. Pauli fällt nach der zweiten Niederlage in Folge auf Rang elf zurück. Hier geht's zum Spielbericht #FCHSTP

Das Spiel scheint gelaufen. Nach dem Lattentreffer glauben die Gäste nicht mehr an das Wunder. Die Heidenheimer spielen die Partie jetzt runter.

Nach einer sehr guten Flanke von Sobota von der rechten Seite klatscht der Kopfball von Allagui aus sechs Metern an die Latte.

Der eingewechselte Glatzel fackelt nach einem Zuspiel nicht lange und zieht direkt volley ab. Aber der Ball rutscht ihm über den Spann und die Kugel fliegt weit rechts am Tor vorbei.

Sobota führt eine Ecke von der rechten Seite aus, doch Beermann kann per Kopf klären.

Noch haben die Gäste hier die Chance zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen. So langsam geht den Gastgebern die Puste aus, sie können nicht mehr so oft nach vorne spielen. Aber auch die Hamburger haben nicht mehr viel im Tank.

Das war die Anschlusschance. Bouhaddouz bekommt auf der linken Seite an den Ball und spielt den Ball quer. Allagui ist durchgelaufen, kann den Ball aber aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen.

Die Heidenheimer versuchen das 3:1 nicht über die Runden zu bringen. Sie versuchen immer wieder nach vorne zu spielen und den Gegner überhaupt nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.

Strauß war auf die Schulter gefallen, kann aber zum Glück wieder weitermachen.

Der Heidenheimer liegt verletzt am Boden und wird behandelt. Was genau passiert ist, ist noch nicht klar.

Wieder eine sehr gute Konterchance der Gastgeber. Über die rechte Seite wird Thomalla in Szene gesetzt. Sein Rückpass von der Grundlinie landet bei Schnatterer, der es aber aus sechs Metern es nicht rechtzeitig schafft abzuschließen. Himmelmann ist da und kann den Winkel geschickt verkürzen.

Endlich mal wieder die Hamburger. Über die linke Seite schafft es Dudziak zu flanken. Im Strafraum setzt sich Bouhaddouz gegen Beermann durch, doch sein Kopfball wird noch zur Ecke abgefälscht.

Die Heidenheimer sind einfach insgesamt viel gefährlicher und zielstrebiger. Über die linke Seite kann sich Thiel bis zur Grundlinie durchsetzen. Der Heidenheimer legt dann Ball dann stark zurück und bedient Beermann, der dann aus sechs Meter abzieht. Der Ball streicht knapp am rechten Pfosten vorbei. Glück für St. Pauli.

Die St. Paulianer versuchen sich wieder zu ordnen. Sobota spielt mit Bouhaddouz einen Doppelpaß, doch dann haut der Marokkaner etwas zu überhastet den Ball aus 22 Metern auf das Tor. Die Kugel fliegt meilenweit rechts neben das Tor.

Die Gäste sind völlig unsortiert. Das 3:1 fiel über die linke Defensivseite, wo zur Pause Linksverteidiger Buballa ausgewechselt wurde. Seine Position bekleidet nun Dudziak, der aber beim Gegentreffer weit und breit nicht zu sehen war.

Mit dem ersten Angriff erzeugen die Gäste gleich Gefahr. Sobota spielt mit Sahin Doppelpaß von flankt von rechts in den Strafraum, doch Schnatterer kann den Ball aus der Gefahrenzone befördern.

Unterhaltsame erste Halbzeit in Heidenheim. Die Gastgeber führen nach einem Doppelschlag innerhalb von nur zwei Minuten mit 2:1. Die St. Paulianer gingen zunächst durch Bouhaddouz in Führung, doch Beermann und Thiel drehten den Spieß um. Danach verflachte die Partie etwas, Heidenheim verteidigte geschickt, der FC St. Pauli fand noch nicht das richtige Mittel, um die Verteidigung des FCH zu knacken. Thiel erzielte das sehenswerte 2:1 für den 1. FC Heidenheim

Am Mittelkreis prallen Nehrig und Thiel mit den Köpfen aneinander. Beide müssen behandelt werden, können aber weiterspielen.

Der Heidenheimer Griesbeck kommt kurz hinter der Mittellinie an den Ball und läuft quer von rechts über den Platz. An der Strafraumgrenze zieht er dann mit links ab, aber Zander kann den Ball blocken.

Die St. Paulianer können nach einer Flanke von der rechten Seite nur unzureichend klären. Über Umwege gelangt der Ball zu Titsch-Rivero, der den Ball aus sechs Metern mit der Pike Richtung Tor spitzelt, doch Himmelmann taucht nach unten links und kann den Ball zur Ecke lenken.

Der Kapitän des FCH versucht es mal mit einem Distanzschuss, aber sein Versuch aus gut 25 Metern geht weit rechts am Tor vorbei. Himmelmann muss nicht eingreifen.

Die St. Paulianer versuchen es immer wieder über die Außen, aber die Heidenheimer stehen in der Defensive sehr diszipliniert und lassen wenig zu.

Bouhaddouz steht wieder und kann weiterspielen.

Bei einem Kopfballduell wird der Marokkaner unabsichtlich von Gegenspieler Beermann am Hals getroffen. Der St. Paulianer muss behandelt werden.

Nach den beiden schnellen Tore des FCH haben sich die Gastgeber nicht mehr in der Offensive entscheidend durchgesetzt. Die Hamburger Abwehr steht seit den beiden Gegentoren ganz gut.

Die Hamburger spielen mal wieder einen richtig guten Angriff. Auf der rechten Seite hat Zander viel Zeit um zu flanken. Nehrig nimmt den Ball im Strafraum mit der Brust runter und schießt im zweiten Anlauf auf das Tor. Müller ist aber zur Stelle und kann den Ball parieren.

Der FC St. Pauli schafft es im Moment nicht den FCH unter Druck zu setzen. Die Heidenheimer können sich sogar etwas in der Hälfte der Gäste breitmachen.

Die Führung ist natürlich ganz nach dem Geschmack des FCH. Die Gastgeber können jetzt aus einer gut gestaffelten Defensive herausspielen und auf Fehler der Hamburger warten.

Der FC St. Pauli liegt auf einmal hinten nach zwei haarsträubenden Abwehrfehlern. Dennoch scheinen sie wenig beeindruckt und spielen weiter nach vorne. Es ist ja auch noch genügend Zeit, um das Ergebnis freundlicher zu gestalten.

Sobota schlägt einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum der Hausherren. Avevor kommt zum Kopfball, doch sein Aufsetzer aus sechs Metern streicht über das Tor. Gute Gelegenheit der Gäste.

Die Gäste führen. Noch nie haben die Hamburger hier in Heidenheim gepunktet. Aktuell scheint diese Serie zu reißen.

Es tatsächlich das erste Saisontor des Marokkaners in Diensten des FC St. Pauli.

Die Hamburger bringen durch Bouhaddouz die erste Flanke in den Strafraum, doch der Ball fliegt an allen vorbei. Die Heidenheimer können klären.

Beide Teams sind noch in der Findungsphase und lassen den Ball erst mal in den eigenen Reihen laufen.

Beim FC St. Pauli spielt zum ersten Mal Neuzugang Diamantakos. Er soll zusammen mit Bouhaddouz die Tore bei den Hamburgern schießen.

In Heidenheim scheint die Sonne und es ist 4 Grad warm. Der Rasen ist für diese Verhältnisse in einem sehr guten Zustand.

Himmelmann - Zander, Avevor, Sobiech, Buballa - Flum, Nehrig - Dudziak, Diamantakos, Sobota - Bouhaddouz

In Heidenheim kommt es zum Nachbarschaftsduell. Der FCH steht mit 26 Punkten und einem Torverhältnis von 30:36 auf Platz elf, die Paulianer einen Patz davor (27, 21:31). Im Falle eines Sieges würde Heidenheim also am Konkurrenten vorbeiziehen.

Frank Schmidt: "Der FC St. Pauli stand nach zwölf Spieltagen relativ weit vorne, dann haben sie auch Probleme bekommen. Sie können auswärts eiskalt zuschlagen, das haben sie schon bewiesen. Wir wollen mit einem Sieg Pauli hinter uns lassen und unseren Weg weiter gehen."

Heidenheim und St. Pauli haben in ihren bislang sieben Pflichtspielduellen nie die Punkte geteilt: Viermal gewann der FCH (gegen kein Team feierte Heidenheim mehr Zweitliga-Siege), dreimal die Kiezkicker.

Der 1. FC Heidenheim empfängt am 21. Spieltag den FC St. Pauli in der Voith-Arena. Im Hinspiel gewann die Elf vom Millerntor daheim knapp mit 1:0, gegen einen Heimsieg im Rückspiel hätte der FCH auch nichts einzuwenden. Hier im Liveticker gibt es ab jetzt alle Infos zum Spiel.

Im ersten Aufeinandertreffen im November 2014 siegte Heidenheim 3:0 am Millerntor, seitdem gab es bei dieser Paarung ausschließlich Heimsiege – St. Pauli hat also noch nie in der Voith-Arena gepunktet.

In allen sieben Duellen gewann die Mannschaft, die das erste Tor erzielte. Überhaupt ist St. Pauli stark nach Führung: Keins der letzten 20 Spiele verloren die Kiezkicker, in denen sie den Treffer zum 1:0 erzielt hatten.

Müller - Strauß, Beermann, Theuerkauf, Kraus - Griesbeck, Titsch-Rivero - Schnatterer, Thiel - Thomalla, Verhoek

Heidenheim muss auf seinen etatmäßigen Außenverteidiger Arne Feick verzichten, der am letzten Wochenende die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison kassierte. "Wir haben für ihn mehrere Optionen", sagt Trainer Frank Schmidt. Auch Marnon Busch fehlt nach seiner Knochenprellung weiter.

Das Team aus Hamburg hat bislang die wenigsten Verwarnungen in der 2. Bundesliga kassiert: In der laufenden Spielzeit gab es erst 27 Gelbe Karten gegen St. Pauli. Zum Vergleich: Heidenheim sah bereits 49 Mal Gelb.

Schiedsrichter Patrick Alt leitet die Partie. Ihm zur Seite stehen die beiden Assistenten Florian Kornblum und Katrin Rafalski. 4. Offizieller ist Timo Klein. Spieleintrag zu vs.

Die Mannschaft von Frank Schmidt verlor nur eins der letzten neun Spiele (0:1 in Fürth am 17. Spieltag).

Marc Schnatterer war in den sieben Spielen gegen St. Pauli an sechs Toren beteiligt, traf in den drei Heimpartien gegen die Hamburger drei Mal.

John Verhoek spielte von 2013 bis 2016 für St. Pauli und erzielte in 70 Zweitligaspielen für die Kiezkicker elf Tore.

Markus Kauczinski: "Es erwartet uns ein heißer Tanz gegen eine körperlich sehr starke Mannschaft. Da müssen wir an unsere Grenzen gehen. Heidenheim ist eine Mannschaft, die gut umschaltet und aggressiv spielt. Wir sind aber gut gerüstet. Wir wollen auch etwas wiedergutmachen, die letzte Niederlage hat uns schon wehgetan."