Jan Hochscheidt versucht es aus gut 20 Metern, aber M;üller pariert sicher.

Schnatterer chipt eine Ecke in den Strafraum. Fejzic faustet am Ball vorbei, hat aber Glück, dass kein Heidenheimer an den Ball kommt.

Der nächste Konter für den FCH. Diesmnal bedient Schnatterer Lankford auf der halblinken Position. Der Außenverteidiger nimmt von der Sechzehnerkante Maß, aber Schönfeld kann gerade noch abblocken.

Die Torschussbilanz spricht mit 12:9 immer noch für die Gäste, aber gefährlich waren eigentlich nur zwei davon - und keiner in der zweiten Hälfte.

Heidenheim macht jetzt immer häufiger vorne Druck und zwingt Braunschweig zu Fehlern. Die Eintracht kommt in der zweiten Hälfte nicht richtig ins Spiel.

Lieberknecht hat jetzt in der Defensive auf eine Dreierkette umgestellt. Vorne wirbeln mit Nyman, Kumbela und Adullahi gleich drei Angreifer.

Torsten Lieberknecht bereitet einen offensiven Doppelwechsel vor.

Gute Konterchance für Heidenheim. Lankford sieht Schnatterer auf der linken Seite, der am Sechzehner geschickt verzögert und dann mit der Innenseite aufs lange Eck schlenzt. Nur die Fingerspitzen von Fejzic verhindern das 2:0.

Pusch spielt einen schönen Diagonalball auf Lankford, der das Leder aber in höchstem Tempo nicht richtig kontrollieren kann. So ist die Chance dahin.

Seit dem Tor hält Heidenheim Braunschweig gut vom eigenen Tor weg, ohne allerdings selbst gefährlich nach vorne in Erscheinung zu treten.

Für den FCH wäre das ein enorm wichtiger Erfolg. In der Blitztabelle schiebt sich Heidenheim bis auf Rang 10 vor.

In der ersten Halbzeit war Braunschweig das bessere Team, aber an diesem Treffer hat die Lieberknecht-Elf erst einmal zu knabbern.

Braunschweig lässt den Ball durch die Defensive laufen und Valsvik nimmt dann den eigenen Keeper mit. Verhoek macht Druck und Fejzic spielt den Ball nur knapp am heranstürzenden Angreifer vorbei.

Das Spiel begann äußerst verhalten mit Vorteilen für Braunschweig. Dicke Torchancen gab es dann aber erst in der Schlussphase. Erst verpasste Zuck die Eintracht-Führung. Wenig später hätte Kraus um ein Haar Heidenheim in Front gebracht. Eine Führung der Gastgeber wäre allerdings nicht verdient gewesen. Wir hoffen auf mehr Fußball wie in den letzten fünf Minuten. Bis gleich!

Fast im Gegenzug klingelt es um ein Haar! Nach einer Ecke legt Thommy per Kopf noch einmal ab und Kraus geht mit einem Dropkick aus neun Metern volles Risiko. Der Ball wird leicht abgefälscht und geht nur ganz knapp links am Tor vorbei. Der hätte sonst wohl gesessen.

Das muss eigentlich die Führung für die Eintracht sein. Abdullahi lässt Steurer mit Ball am Fuß einfach stehen, zieht halbrechts in den Strafraum und legt auf den mitgelaufenen Zuck quer. Der Linksaußen kommt aus acht Metern frei zum Schuss, aber sein Versuch streicht knapp am rechten Tor vorbei.

Abdullahi lässt Feick im Laufduell spielend stehen, aber die Hereingabe ist dann zu ungenau.

Die Eintracht ist nicht nur optisch überlegen: Auch nach Torschüssen steht es 6:3 für Braunschweig.

Pusch kommt etwas zufällig 20 Meter vor dem Tor an den Ball und zieht direkt ab. Etwa einen Meter drüber.

Hochscheidt zieht einen Freistoß von der linken Seite an den Fünfmeterraum. Müller kommt heraus und faustet den Ball aus dem Sechzehner.

Das Spiel ist für beide Teams enorm wichtig und der Gastgeber wirkt bislang gehemmt.

Valsvik verliert den Ball auf der linken Abwehrseite an Thommy, der bis zur Grundlinie geht und flach ins Zentrum flankt. Verhoek lauert, aber Breitkreuz geht dazwischen und kann klären.

Hochscheidt bringt den Freistoß in den Strafraum, Valsvik kommt zum Kopfball und wuchtet das Leder aus sieben Metern ans linke Lattenkreuz. Glück für Heidenheim!

Knapp 25 Meter, halbrechte Position.

Die Gäste machen bislang den etwas besseren Eindruck, ohne sich aber wirklich zwingende Situationen herauszuspielen.

Freistoß für die Eintracht, 19 Meter Torentfernung, Höhe rechtes Strafraumeck. Zuck probiert es direkt, aber der geht genau in die Tormitte und ist kein Problem für Müller.

Khelifi setzt sich auf dem rechten Flügel durch und legt auf Teigl ab, der sofort flankt. Ken Reichel trifft den Ball beim Schussversuch aber nicht richtig.

Nach einem Einwurf auf dem rechten Flügel kommt Teigl zur Flanke und der Ball rutscht durch zu Valsvik, der den Ball volley nimmt, aber nicht richtig trifft. Kein Problem für Müller.

Reichel flankt den Ball aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner und trotz Heidenheimer Überzahl kommt Hochscheidt an den Ball und legt für Khelifi zurück, der aber nicht zum Abschluss kommt.

Schnatterer zieht den Ball scharf in den Sechzehner, aber Valsvik steht goldrichtig und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

30 Meter, halbrechte Position.

Verhoek tanzt zwei Braunschweiger sehr elegant aus und spielt dann weiter auf Thommy, der allerdings den Ball verliert.

Der Heidnheimer nimmt in der Hälfte der Eintracht Tempo auf und zieht dann aus gut 25 Metern ab. Hart, aber zu hoch.

Nach einer Ecke kommt Thomalla aus sieben Metern zum Kopfball, aber er trifft den Ball nicht sauber. So wird es nicht gefährlich.

Kontersituation für die Eintracht, aber Jan Hochscheidt braucht zu lange, um den Pass zu spielen und wird abgeblockt.

Noch passiert hier nach vorne in beide Richtungen nichts.

Daniel Schlager leitet die Partie. Ihm zur Seite stehen die beiden Assistenten Tobias Fritsch und Jonas Weickenmeier. 4. Offizieller ist Marcel Göpferich.

Torsten Lieberknecht: "Wir haben zwar nur vier Mal verloren, aber es waren einfach zu viele Unentschieden. Die Mannschaft weiß, dass sie eigentlich stärker ist. Die Jungs wollen das wieder gerade rücken. Die Trainingsqualität in der Vorbereitung war auch durch die Neuzugänge hoch. Es haben sich auf jeden Fall ein paar Jungs in den Vordergrund gespielt."

K. Müller - Lankford, Theuerkauf, Kraus, Feick - Pusch, Strauß - Schnatterer, Wittek, Thomalla - Verhoek

Heidenheim hat gegen Braunschweig noch nie gewonnen, in elf Pflichtspielduellen gab es acht Niederlagen und drei Unentschieden.

Nach dem Abgang von Ben Halloran (nach Japan) wurde mit Maurice Multhaup (vom FC Ingolstadt) ein adäquater Ersatz für das Mittelfeld gefunden: "Wir freuen uns, dass wir mit Maurice Multhaup einen schnellen Spieler für die Außenbahnen verpflichten konnten, der ein sehr großes Entwicklungspotential mitbringt" erklärt Holger Sanwald, FCH Vorstandsvorsitzender. Außerdem neu: Abwehrspieler Oliver Steurer. Der 22-jährige Neuzugang von Borussia Dortmund II hat einen Vertrag über dreieinhalb Jahre unterschrieben.

Frank Schmidt (seit September 2007 Coach des FCH) und Torsten Lieberknecht (seit Mai 2008 bei der Eintracht Coach der Profis) sind aktuell die dienstältesten Trainer im deutschen Profifußball.

Auf keine Mannschaft traf Heidenheim in der 2. Bundesliga so oft, ohne jemals zu gewinnen; in dieser Spielklasse gab es fünf Niederlagen und zwei Unentschieden.

Eintracht Braunschweig hat Philipp Hofmann von Greuther Fürth hat sich den Löwen angeschlossen. Der Angreifer hat einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. "Ich freue mich wahnsinnig auf die Aufgabe bei der Eintracht und vor den tollen Fans, die ich aus meinen zahlreichen Partien auf der gegnerischen Seite schon kenne, zu spielen", sagt Hofmann.

Noch vor der Abreise ins Wintertrainingslager hat die Eintracht auf dem Transfermarkt zugeschlafen. Die Niedersachsen sicherten sich die Dienste von Georg Teigl (zur Leihe; vom FC Augsburg) und Innenverteidiger Frederik Tingager (von Odense BK). Mit Phillip Tietz verließ zudem ein Braunschweiger Eigengewächs den Club. Tietzt hat sich dem Drittligisten SC Paderborn angeschlossen.

Fejzic - Nkansah, Breitkreuz, Valsvik, Reichel - Schönfeld, Hochscheidt - Teigl, Khelifi, Zuck - Abdullahi

Norman Theuerkauf hatte bis zu seinem Wechsel nach Heidenheim im Sommer 2015 sechs Jahre für die Eintracht gespielt, war mit dieser von der 3. Liga bis in die Bundesliga aufgestiegen (169 Punktspiele, acht Tore).

Letzte Saison führte der FCH zu Hause nach einem Tor von Tim Kleindienst bis zur 76. Minute mit 1:0, dann glich Domi Kumbela aus. Im Hinspiel dieser Saison gab es einen Braunschweiger 2:0-Erfolg nach einem Eigentor von Mathias Wittek und einem Treffer von Mirko Boland.

Nach 18 Partien liegen Eintracht Braunschweig und der 1. FC Heidenheim punktgleich auf Rang 14 und 15. Nur drei Punkte trennt das Duo vom Relegationsplatz. Punkte sind also für beide Clubs beim Start ins Jahr enorm wichtig. Alle Informationen zur Partie findet ihr in unserem Liveticker.

Heidenheim bangt um die Einsätze von Arne Feick, Robert Glatzel und Timo Beermann, die seit dem Test gegen Lustenau angeschlagen sind. "Bei allen drei müssen wir kurzfristig entscheiden", sagt Trainer Frank Schmidt. Außenverteidiger Marnon Busch, der fast die komplette Vorbereitung wegen Knieproblemen gefehlt hat, ist gegen Braunschweig keine Option.

Braunschweig verlor nur eines der acht Auswärtsspiele in der laufenden Zweitligasaison (ein Sieg, sechs Remis) – weniger als jedes andere Team! Aber: Nur Fürth feierte weniger Siege auf fremden Plätzen (0) als die Eintracht (1).

Der FCH kassierte in den ersten 18 Saisonspielen satte 33 Gegentore – mehr als jedes andere Team und 14 Gegentore mehr als der bisherige Höchstwert der Heidenheimer Zweitligahistorie (19 Gegentreffer nach 18 Spielen 2014/15).

Frank Schmidt: "Wir brauchen Punkte. Jetzt gibt es innerhalb kürzester Zeit die Möglichkeit auf sechs Zähler. Wie jedes andere Spiel ist auch die Partie gegen Braunschweig eine sehr große Herausforderung für uns. Das gilt für den Gegner aber, denke ich, genauso. Die Liga verzeiht ganz wenig Fehler! Es ist alles sehr eng beieinander, das Niveau der einzelnen Mannschaften ist sehr ähnlich."

Heidenheim gewann die jüngsten drei Heimspiele im Unterhaus allesamt – eine längere Siegesserie vor heimischer Kulisse gab es für den FCH nie in der 2. Bundesliga.