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Babacar Gueye (l.) schoss Alemannia Aachen in der Hinrunde zum 2:0-Sieg beim MSV Duisburg
Babacar Gueye (l.) schoss Alemannia Aachen in der Hinrunde zum 2:0-Sieg beim MSV Duisburg

Zehn Teams, ein Wunsch

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Mehr als die Hälfte der Teams in der 2. Bundesliga kann den 34. Spieltag entspannt angehen. Doch auch wenn tabellarisch nur noch wenig möglich ist, der Wunsch, mit einem Sieg in die Sommerpause zu gehen, ist bei allen gleich groß (alle Spiele So., ab 14:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio!).

Alemannia Aachen - MSV Duisburg

Der Aufstiegstraum ließ sich für den MSV Duisburg in dieser Saison nicht verwirklichen, jetzt will der MSV Duisburg hinter den Top-4-Teams der 2. Bundesliga wenigstens noch der "Beste vom Rest" werden. Mit einem Sieg wäre den "Zebras" Platz 5 sicher, allerdings müssen die Duisburger ohne Frank Fahrenhorst (Achillessehnenentzündung) und die gesperrten Olcay Sahan und Tiago auskommen.

Wieder einsatzbereit ist nach seinem Bänderriss Sören Larsen. "Ich habe seit Dienstag wieder mit der Mannschaft trainiert und freue mich, dass ich zum Abschluss noch mal dabei sein kann", sagte der dänische Stürmer, der sich ebenso wie Kollege Dario Vidosic (Australien) noch bei seinem Nationaltrainer für einen Platz im WM-Kader empfehlen will.

Die Alemannia ist zwar seit vier Spielen zuhause ungeschlagen, insgesamt mit dem Saisonverlauf aber nicht zufrieden. "Wir sind alle enttäuscht von dem, was heraus gekommen ist. Unter dem Strich belegen wir einen enttäuschenden Tabellenplatz, der tut schon ein bisschen weh", erklärte Trainer Michael Krüger. Er wünscht sich deshalb vor allem: "dass es zum Abschluss der Saison ein munteres Spiel wird, bei dem beide Mannschaften ihrem Offensivdrang freien Lauf lassen."

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Arminia Bielefeld - Rot-Weiß Oberhauen

Nach einer turbulenten Saison wollen Spieler und Verantwortliche bei Arminia Bielefeld nur eines: Das Team habe sich auf die Fahne geschrieben, dass "wir uns am Sonntag mit einem Sieg von unserem Publikum verabschieden wollen", erklärte Trainer Frank Eulberg. Dabei muss der Coach gegen RWO personell basteln. Kevin Kerr fehlt nach seiner Knieverletzung, die er sich im Spiel gegen Union Berlin zugezogen hat, genau so wie Besart Berisha (Muskelfaserriss im Abduktorenbereich) und Arne Feick ( Knieverletzung). Pavel Fort ist weiterhin rotgesperrt, dafür kehrt Dennis Eilhoff wieder für Patrick Platins ins Tor zurück.

RWO, dass zur neuen Saison seinen besten Torschützen Moritz Stoppelkamp (neun Tore) an Hannover 96 verliert, hat keine Sorgen mehr - und auch Grund zur Freude. Erstmals seit dem 21. November 2009 (beim 1:3 gegen den FSV Frankfurt) kann Kapitän Benjamin Reichert wieder von Beginn an auflaufen. Auch Markus Heppke, der die Oberhausener zum Saisonende ebenfalls verlässt, wird in Bielefeld in der Startelf stehen.

Definitiv verzichten muss RWO-Trainer Hans-Günter Bruns auf Daniel Embers, Marinko Miletic (beide gesperrt), Timo Uster (Schambeinentzündung) sowie die Langzeitverletzten Sören Pirson, Oliver Petersch, Felix Luz, Tim Kruse und Mike Tullberg. Ronny König wird zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür stürmen Mike Terranova und Stoppelkamp.

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Karlsruher SC - SpVgg Greuther Fürth

Für den Karlruher SC ging es zum Saisonende hin noch einmal beständig bergauf. Seit sechs Spielen haben die Badener nicht mehr verloren, diese Serie soll ausgebaut werden. Zumal Trainer Markus Schupp auch schon weiter denkt. "Die gute Entwicklung der Mannschaft zu sehen, macht Mut und Hoffnung für die nächste Saison", sagte er.

Nicht mehr dabei sein werden beim KSC im kommenden Spieljahr Michael Blum, Markus Miller und Lars Stindl, die verabschiedet werden. Fehlen werden Schupp am Sonntag definitiv Matthias Cuntz, Marvin Matip und Niklas Tarvajärvi und Michael Mutzel. Sebastian Langkamp plagten zuletzt zwar Wadenprobleme, sein Einsatz ist aber wohl nicht gefährdet. Alexander Iashvili kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre gegen Fürth wieder in die Mannschaft zurück.

Die Gäste aus Franken stellen bislang immerhin die fünftbeste Rückrundenmannschaft und wollen die starke zweite Saisonhälfte gebührend beschließen. "Wir wollen nicht mit leeren Händen zurückkommen. Ich erwarte und hoffe, dass wir aus Karlsruhe etwas mitnehmen können. Denn eines ist auch klar, den letzten Eindruck nimmt man mit in eine lange Sommerpause", erklärte Trainer Mike Büskens. Er muss im Wildparkstadion allerdings auf Marco Caligiuri (Muskelverletzung), Sebastian Ghasemi-Nobakht (Rückenprobleme) und Asen Karaslavov (Oberschenkelverletzung) verzichten. Mannschaftskapitän Marino Biliskov steht nach einer überstandenen Erkältung wieder zur Verfügung.

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TSV 1860 München - 1. FC Union Berlin

Ewald Lienen trauert wie so oft in dieser Saison verpassten Chancen hinterher. "Wir hätten sechs (Punkte, Anm. d. Red.) holen können. Dann wären wir jetzt Fünfter", blickte der Trainer des TSV 1860 München auf die letzten Partien gegen Oberhausen (2:2) und in Augsburg (0:1) zurück. Vor allem in Augsburg zeigten die "Löwen" lange Zeit eine starke Leistung, wurden letztlich aber nicht belohnt.

Das soll sich gegen Union ändern. "Wir werden alles dransetzen, um gegen Union Berlin zu gewinnen, damit wir die Saison halbwegs positiv zu Ende bringen", betonte Ewald Lienen. Immerhin geht es für sein Team darum, den einstelligen Tabellenplatz zu verteidigen. Ausfallen werden Daniel Bierofka, Mathieu Beda und Benjamin Lauth (Kniebeschwerden).

Im Gegensatz zu 1860 ist Union Berlin mit dem eigenen Abschneiden in dieser Saison nach dem Aufstieg sicherlich zufrieden. Seit dem vergangenen Spieltag ist der Klassenerhalt endgültig gesichert, in der Allianz Arena geht es jetzt um die Kür. Für einige verdiente Union-Profis ist es zudem die Abschiedsvorstellung in einem Pflichtspiel im Trikot der "Eisernen". Marco Gebhardt, Michael Bemben, Carsten Busch, Hüzeyfe Dogan und Daniel Schulz werden die Berliner nach dieser Saison verlassen. "Wir haben als Mannschaft unsere Saisonziele in den letzten Jahren immer erreicht. Daran hatten auch die Spieler ihren Anteil, die uns nun verlassen werden", lobte Teammanager Christian Beeck.

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FC Energie Cottbus - Rot Weiss Ahlen

Wer Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz und dessen Leidenschaft für den Fußball kennt, kann sich vorstellen, dass er seinem Team kein gemütliches Auslaufen gegen den Absteiger aus Ahlen gestatten wird. "Es geht um viel. Um drei Punkte, einen einstelligen Tabellenplatz und die Fortsetzung unserer zuletzt guten Heimauftritte", betonte Wollitz, warnt aber vor dem Tabellenletzten: "Das wird kein Selbstläufer. Ahlen war in den letzten Spielen nach feststehendem Abstieg immer die bessere Mannschaft, versäumte es nur, Tore zu erzielen."

Dass die Fans im Stadion der Freundschaft wie in den vergangenen drei Heimpartien vier Tore von den Gastgebern erwarten dürfen, will Wollitz natürlich nicht garantieren. Zum einen sei solch eine Ausbeute "keine Selbstverständlichkeit, weil die Partien wegen der hohen Leistungsdichte meist hart umkämpft sind", so Wollitz. Zum anderen fehlen ihm in Stanislav Angelov und Jiayi Shao zwei absolute Leistungsträger. In der Abwehr wird anstelle von Angelov wohl Alexander Bittroff zum Einsatz kommen.

In Ahlen werden vor der vorübergehenden Abschiedsvorstellung aus der 2. Bundesliga vor allem die Planungen für die kommende Spielzeit in der 3. Liga vorangetrieben. Seit Mittwoch steht fest, dass der frühere Bundesliga-Profi Arie van Lent in der nächsten Saison das Amt des Cheftrainers von Christian Hock übernehmen wird.

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