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Florian Dick (l.) hofft auf den Wiederaufstieg mit dem 1. FC Kaiserslautern vor dem Relegationsspielen gegen Hoffenheim
Florian Dick (l.) hofft auf den Wiederaufstieg mit dem 1. FC Kaiserslautern vor dem Relegationsspielen gegen Hoffenheim

"Wenn wir an die Grenzen gehen, haben wir eine Chance"

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Florian Dick wurde vor 28 Jahren in Bruchsal geboren, das liegt nur 27 Kilometer entfernt von Sinsheim. Am Donnerstag tritt Dick nun mit dem 1. FC Kaiserslautern in Sinsheim bei der TSG 1899 Hoffenheim an. Im Südwestderby geht es für den FCK in zwei Relegationsspielen um den Aufstieg. Florian Dick kennt die Gemengelage im Südwesten von Fußball-Deutschland vor dem Duell wie kaum ein anderer Profi.

Seit fünf Jahren spielt der Rechtsverteidiger mit dem starken Offensivdrang für die Pfälzer. In Lautern hat er schon viel erlebt, den Aufstieg vor fast genau drei Jahren ebenso mitgemacht wie den Abstieg in der vergangenen Saison. Dick gehört zu den wenigen Profis aus der letztjährigen Stammelf, die auf dem Betzenberg geblieben sind. In dieser Zweitligasaison bestritt er 33 Spiele. Nun will er unbedingt wieder den Aufstieg packen. Trotz der 1:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli am vergangenen Sonntag blickt Florian Dick der Relegation optimistisch entegegn.

Frage: Herr Dick, der FCK hat seine Generalprobe vor der Relegation in den Sand gesetzt und gegen den FC St. Pauli mit 1:2 verloren. Hat diese Niederlage Auswirkungen auf das Selbstvertrauen für die Spiele gegen Hoffenheim?

Florian Dick: Nein, das denke ich nicht. Die erste Halbzeit können wir vergessen. Das war nicht viel von uns. Aber die zweite Halbzeit war dann eine deutliche Steigerung, wir hätten das Spiel noch drehen können.

Frage: Warum hat sich der FCK in der ersten Halbzeit so präsentiert? Waren die Spieler in Gedanken schon bei der Relegation gegen Hoffenheim?

Dick: Wenn solche Relegationsspiele anstehen, dann stecken die natürlich schon irgendwie im Hinterkopf. Das kann man wahrscheinlich nicht ganz ausblenden. Aber wir haben noch im Spiel eine Reaktion gezeigt. Darauf können wir aufbauen. So müssen wir auch gegen Hoffenheim spielen.

Frage: Die meisten Experten haben mit Fortuna Düsseldorf als Gegner in der Relegation gerechnet. Nun bekommt es der FCK mit 1899 Hoffenheim zu tun. Wie sehr hat Sie das überrascht?

Dick: Es ist natürlich schon etwas überraschend, wie es letztlich gelaufen ist. Viele hatten mit einer Niederlage der Hoffenheimer in Dortmund gerechnet und Düsseldorf in der Relegation gesehen. Aber wir hatten ja keinen Einfluss darauf, wer unser Gegner am Ende werden würde.

Frage: Wie stark schätzen Sie Hoffenheim ein?

Dick: Sie haben sicher eine gute Mannschaft. Aber ich bleibe dabei. Auch wir haben das Potenzial, um unser Ziel zu erreichen.

Frage: Wie soll das gelingen?

Dick: Wenn jeder bereit ist, an seine Grenzen zu gehen, dann kann das gelingen. Außerdem haben wir das zweite Spiel bei uns auf dem Betzenberg. Gemeinsam mit unseren Fans können wir es schaffen. Aber wie gesagt: Wir müssen alle an unser Limit gehen.

Aufgezeichnet von Tobias Schächter