Robert Zulj schießt den VfL Bochum mit einem Doppelpack zum Sieg gegen den SC Paderborn - © imago images/Beautiful Sports
Robert Zulj schießt den VfL Bochum mit einem Doppelpack zum Sieg gegen den SC Paderborn - © imago images/Beautiful Sports
2. Bundesliga

3:0 gegen den SC Paderborn: Nächster Heimsieg für den VfL Bochum

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Der VfL Bochum ist dank einer starken zweiten Halbzeit zurück in der Erfolgsspur und gewinnt das Heimspiel gegen den SC Paderborn mit 3:0 (0:0). Innerhalb von sieben Minuten entscheiden die Gastgeber die Partie. Überragender Mann auf dem Platz: Robert Zulj, der die ersten beiden Treffer (54., 60. / Foulelfmeter) selbst erzielt und das 3:0 durch Simon Zoller (61.) vorbereitet.

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Von Beginn lieferten sich beide Kontrahenten einen intensiven Abnutzungskampf, der sich vor allem zwischen den Strafräumen abspielte. Der VfL Bochum konnte die Gäste weit in deren Hälfte unter Druck setzen, allerdings aus diesem hohen Aufwand kein Kapital schlagen. Die erste Chance der Partie gehörte dem eher passiv auftretenden SC Paderborn 07: Kai Prögers Abschluss wurde jedoch im Strafraum noch von der Bochumer Defensive abgeblockt (9.).

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Auch danach war der VfL optisch überlegen, es fehlte den Gastgebern allerdings an der nötigen Durchschlagskraft. Danny Blum scheiterte mit einem ersten gefährlichen Versuch an SCP-Torwart Leopold Zingerle (18.). Paderborn kam besser in die Partie und hatte durch den Distanzschuss von Chris Führich, den Bochums Torwart Manuel Riemann gerade noch entschärfen konnte, die nächste Möglichkeit (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff kam dann auf der Gegenseite Robert Zulj nicht an Zingerle vorbei (45.+1).

Nach der Halbzeit zeigte sich der VfL deutlich präsenter vor dem gegnerischen Tor: Nach einer schönen Kombination versuchte es Zulj von der Strafraumgrenze, doch Zingerle parierte stark (49.). Fünf Minuten später war er dann machtlos: Gerrit Holtmann bediente Zulj, der österreichische VfL-Spielmacher schlenzte die Kugel von der Strafraumgrenze unhaltbar ins rechte Eck (54.). Der Auftakt zu wilden Minuten, in denen die Bochumer die Partie entscheiden konnte.

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Nach Foul von Uwe Hünemeier an Zoller zeigte Schiedsrichter Stieler auf den Punkt, Zulj verlud Zingerle souverän zum 2:0 (60.). Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, konnte der VfL abermals jubeln: Zoller stand nach wunderbarer Kombination völlig frei vor Zingerle und ließ diesem keine Abwehrchance (61.). Innerhalb von sieben Minuten hatten die Bochumer die Weichen Richtung Heimsieg gestellt, Paderborn war dagegen endgültig geschlagen.

Mit der Pike trifft Simon Zoller für den VfL Bochum zum 3:0-Endstand - Lars Baron/Getty Images

Das lag auch daran, dass Dennis Srbeny eine Einladung von Armel Bella-Kotchap nicht annehmen konnte: Den verunglückten Rückpass nahm der Paderborner Angreifer auf, umkurvte VfL-Keeper Riemann und verfehlte dann das leere Tor (69.). Der eingewechselte Silvhere Ganvoula vergab auf der Gegenseite freistehend sogar das 4:0 für Bochum (75.), Riemann parierte gegen den eingewechselten Sven Michel stark (82.). Am Endstand änderte sich in einer spielerisch wilden Schlussphase jedoch nichts mehr.

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Der VfL Bochum springt durch den klaren Heimsieg gegen die Paderborner zumindest bis Samstag auf Platz zwei, die Paderborner dagegen bleiben im Mittelfeld der Tabelle hängen. Bereits am Dienstag geht es für die Blau-Weißen weiter bei Hannover 96, der SCP bekommt es am Mittwoch im eigenen Stadion mit Eintracht Braunschweig zu tun.