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FCN-Trainer Michael Oenning hat die Aufstiegsplätze noch im Blick. Mit einem Sieg in Aachen soll die ansteigende Form bestätigt werden
FCN-Trainer Michael Oenning hat die Aufstiegsplätze noch im Blick. Mit einem Sieg in Aachen soll die ansteigende Form bestätigt werden

Verfolgerduell am Tivoli

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Beide haben 29 Punkte vorzuweisen. Der Sieger hält den Anschluss an die Aufstiegsplätze. Mit dem 1. FC Nürnberg begrüßen die Aachener ihren unmittelbaren Tabellennachbarn zum 20. Spieltag (ab 13:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Nach dem 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern und acht Spielen ohne Niederlage reisen die "Cluberer" mit großem Selbstvertrauen in die Kaiserstadt.

Aachens Trainer Jürgen Seeberger schätzt die Nürnberger als "sehr diszipliniert auftretende Mannschaft mit großem Potenzial" ein. "Ich habe das Gefühl, dass die Top-Spieler wie Marek Mintal oder Peer Kluge die neue Liga jetzt angenommen haben. Wir erwarten eine sehr spielstarke Mannschaft, die offensiv ausgerichtet ist und die dank ihrer sicher stehenden Abwehr sehr wenig zulässt", merkt der 43-Jährige an.

Drei Ausfälle beim "Club"

Personell muss Alemannias Übungsleiter mindestens eine Umstellung vornehmen. Da Jerome Polenz wegen einer Rot-Sperre nicht zur Verfügung steht, gilt es, die Viererkette neu zu formieren. Mirko Casper könnte nachrücken, da er durch überzeugende Trainingsleistungen auf sich aufmerksam gemacht hat und laut Seeberger von seiner Ausrichtung her ein "heißer Kandidat" für diesen Posten ist. Über rechts könnte aber auch Florian Müller zum Einsatz kommen. Der Einsatz von Markus Daun (Zahn-OP) steht noch auf der Kippe.

Nürnbergs Trainer Michael Oenning freut sich auf die Parte in Aachen: "Ich empfinde die Atmosphäre in diesem engen Stadion als leistungsfördernd, man spürt die Emotionen. Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis." Fest steht, dass Pascal Bieler für den gesperrten Javier Pinola ins Team kommt. Jaouhar Mnari ist nach seiner Grippe wieder zurück, auch Mike Frantz hat nach seiner Prellung keine Probleme mehr. Albert Bunjaku dagegen ist noch nicht topfit, genauso wie Dominik Reinhardt, der krankheitsbedingt ausfällt.


FC Augsburg - MSV Duisburg

Nach dem 1:2 in Ahlen und der gerissenen Serie von elf ungeschlagenen Spielen in Folge möchte der FCA wieder in die Erfolgsspur finden. FCA-Trainer Holger Fach ist zuversichtlich: "Das Spiel in Ahlen hat gezeigt, dass jeder einzelne Spieler gegen jeden Gegner an seine Leistungsgrenze gehen muss, um erfolgreich zu sein." Fach erwartet ein interessantes Spiel: "Der MSV Duisburg wurde von Anfang an zu den Mannschaften gezählt, die um den Aufstieg mitspielen werden. Jetzt hat sich das Team gefangen und wie wir in den letzten Wochen gute Leistungen gezeigt."

Duisburgs Cheftrainer Peter Neururer hat auch schon einen Plan, damit ein "Dreier" in der Fuggerstadt möglich ist: "Die Augsburger haben mit Torghelle einen guten Keilstürmer vorne drin, der den Ball nach langen Bällen gut behaupten und dann auf Thurk ablegen kann. Dieses Zusammenspiel müssen wir unterbinden." Die Statistik spricht auf jeden Fall gegen ein Remis, denn in fünf Pflichtspielbegegnungen gab es kein einziges Unentschieden. Drei Mal gewannen die "Zebras", zwei Mal die Augsburger.

Neururer muss weiterhin auf Mihai Tararache, Chinedu Ede, Maicon und Tobias Willi verzichten: "Mihai ist zwar seit einer knappen Woche wieder im Mannschaftstraining, aber er ist körperlich noch nicht zu 100 Prozent fit, um der Mannschaft jetzt schon helfen zu können." Aufgrund dieser personellen Situation wird der Coach keine Veränderung im Kader vornehmen.


VfL Osnabrück - 1. FSV Mainz 05

Mit der Bilanz im Jahr 2009 (ein Remis, eine Niederlage) ist der Mainzer Trainer Jörn Andersen nicht ganz zufrieden: "Wir haben nach Beginn der Rückrunde vier Punkte liegengelassen und etwas wiedergutzumachen." Hoffnung macht den Mainzern die Auswärtsbilanz. Sechs Siege und erst zwei Niederlagen stehen da bei den 05ern zu Buche.

In jedem Fall ausfallen wird Peter van der Heyden. Der Linksaußen wird seine Patellasehnenprobleme in einer zweiwöchigen Trainingspause versuchen auszukurieren. Für ihn wird aller Voraussicht nach Neuzugang Zsolt Löw in die Startelf rutschen. Auch den Ausfall von Florian Heller wegen seiner fünften Gelben Karte kann Andersen wett machen. "Mal sehen, Optionen sind Hyka, Miroslav Karhan oder Daniel Gunkel. Es ist auch schön, dass Milorad Pekovic wieder spielen darf, denn das Spiel gegen Osnabrück wird ein Kampfspiel, da kann man jemanden wie ihn gut gebrauchen", so Andersen.

Nach der klaren 1:4-Niederlage beim SC Freiburg sind die Osnabrücker auf Wiedergutmachung aus. Abwehrchef Thomas Cichon, der sich im November 2008 das linke Wadenbein brach, kann allerdings erst im übernächsten Heimspiel gegen Ingolstadt wieder dabei sein. Seine Verletzung wurde konservativ behandelt, um eine Operation kam der 32-Jährige herum. "Ich habe keine Schmerzen. Meinen Fitnesszustand kann ich aber nur schwer einschätzen. Ich bin sicher, dass es für das Spiel gegen Mainz noch nicht gehen wird", sagte Cichon.


1. FC Kaiserslautern - FC Ingolstadt

"Wenn man das Kalenderjahr 2009 hernimmt, dann spielt der Tabellensiebzehnte gegen den Tabellenachtzehnten. Ingolstadt hat in den letzten sieben Spielen nur ein Mal gewonnen, aber auch wir haben von den vergangenen fünf Spielen nur eines gewinnen können", sagte der Lauterer-Trainer Milan Sasic. Das Rezept zum Erfolg ist klar. "Noch mehr Leidenschaft, Konzentration und Tempo sind gefragt, wenn wir dieses Spiel gewinnen wollen. Momentan sind noch sechs Positionen offen", charakterisiert er die Lage. Definitiv fehlen wird Verteidiger Manuel Hornig. Der 26-Jährige wurde nach seiner Notbremse gegen Nürnberg für zwei Spiele gesperrt.

Bei den Ingolstädtern ist klar, dass Necat Aygün von Beginn an mit dabei sein wird. Denkbar ist, dass die Vierer-Abwehrkette ohne Veränderungen bleibt. In das Mittelfeld kehrt der gegen Oberhausen Gelb-gesperrte Markus Karl zurück, weiter vorne wird mit Vratislav Lokvenc ein weiterer erfahrener Mann in der Startelf stehen. Lokvenc war zwischen 2000 und 2004 für die Lauterer aktiv und erzielte in 116 Bundesligaspielen 36 Tore.

Personell kann Ingolstadts Trainer Thorsten Fink weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Muskuläre Probleme im Oberschenkel hat Andreas "Zecke" Neuendorf, mit Schmerzen an der Achillessehne plagt sich zudem Christopher Reinhard herum. Beide Akteure werden für das Spiel ausfallen. Ansonsten sind alle anderen Spieler einsatzbereit.


TSV 1860 München - Rot Weiss Ahlen

Der Auftritt beim 2:2 in Mainz hat "Löwen"-Trainer Marco Kurz ein Mal mehr in seiner Meinung bestätigt, dass seine Mannschaft die entsprechende Qualität besitzt. "Aber diese muss sie jetzt auch mal konstant abrufen. Wir stehen in der Pflicht, für positive sportliche Ergebnisse zu sorgen. Die Mannschaft muss kämpferisch und läuferisch das Auftreten von Mainz zeigen und sich spielerisch steigern", fordert Kurz.

Von den vier Spielern, die unter der Woche international tätig waren, verletzte sich Nikola Gulan. Der 19-Jährige zog sich eine Kapselverletzung im linken Sprunggelenk zu und wird gegen Ahlen ausfallen. Personell hat sich bei den "Löwen" einiges zum Negativen verschoben. Lars Bender (Muskelfaserriss) und sein Zwillingbruder Sven, der nach dem Zusammenstoß mit Mathieu Beda im Mainz-Spiel angeschlagen ist, werden sicher ausfallen.

Nach dem 2:1-Sieg gegen Augsburg glaubt Ahlens Trainer Christian Wück nun noch mehr an sein Team: "Wenn wir den Kampf annehmen und aggressiv auftreten, haben wir auch in München eine Chance." Jeder seiner Schützlinge solle zudem das Spiel genießen: "Dort zu spielen ist ein Highlight." Baldo Di Gregorio, der in der Partie gegen den FC Augsburg seine fünfte Gelbe Karte sah steht den "Rot Weissen" nicht zur Verfügung und verschärft die personell ohnehin angespannte Situation. Daniel Thioune, Nils-Ole Book, Dino Djulbic, Martin Stahlberg und Marinko Miletic fallen verletzungsbedingt aus.