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Unterhachings Anton Fink (l.) führt die Torjägerliste der 3. Liga mit 16 Treffern an
Unterhachings Anton Fink (l.) führt die Torjägerliste der 3. Liga mit 16 Treffern an

Verfolger nutzen Paderborns Patzer nicht

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Paderborn strauchelt, Düsseldorf und Emden teilen sich die Punkte: Hinter Tabellenführer Union Berlin, der seine Spitzenposition durch einen 4:1 (2:1)-Erfolg beim VfR Aalen weiter ausbaute und im 14. Spieltag in Folge ungeschlagen blieb, scheint in der 3. Liga derzeit so etwas wie Angst vor dem Aufstieg umzugehen.

Benjamin Schöckel (16.) brachte die Aalener in Führung, doch Hüzeyfe Dogan (26.) und Shergo Biran (45.) sorgten noch in den ersten 45 Minuten für die Wende zugunsten des Spitzenreiters, der seinen Vereins-Positivrekord aus dem Aufstiegsjahr 2001 einstellte.

"Farbiges" Spiel

Dabei verloren die "Eisernen" Christian Stuff wegen wiederholten Foulspiels durch eine Gelb-Rote Karte (60.). Torsten Mattuschka (68., Foulelfmeter) erhöhte dennoch auf 3:1. In Daniel Göhlert flog in der 75. Minute ein weiterer Berliner nach einer Notbremse per Roter Karte vom Platz. In der 82. Minute sah Aalens Pascal Bader Gelb-Rot. Karim Benyamina (90.+1) sorgte für Union für den Endstand.

Durch das leistungsgerechte 1:1 (0:1) im Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten Fortuna Düsseldorf und dem Vierten Kickers Emden konnte keines der beiden Teams dem Zweiten SC Paderborn (nur 1:1 beim VfB Stuttgart II) dichter auf die Pelle rücken.

Fortuna nutzt die Chancen nicht

"Jetzt sind wir alle so schlau wie zuvor", sagte Fortuna-Trainer Norbert Meier und brachte damit die Situation im Aufstiegskampf nach dem 28. Spieltag auf den Punkt. Düsseldorfs Rückstand auf den direkten Aufstiegsrang bleibt bei fünf Punkten, Emden muss bei einem Spiel mehr weiterhin sieben Zähler auf Paderborn aufholen.

Meier zeigte sich jedoch nur enttäuscht über das Ergebnis, nicht aber über die Leistung seiner Mannschaft vor der Düsseldorfer Saisonrekordkulisse von 18.496 Zuschauern. "Läuferisch und kämpferisch kann man ihr keinen Vorwurf machen", sagte der 50-Jährige. Allerdings hätten seine Stürmer die Chancen in der Schlussphase "cooler und abgezockter" nutzen müssen.

Gäste-Coach Stefan Emmerling gestand ein, dass sein Team zum Ende Glück hatte, "wenn man aber das ganze Spiel betrachtet, dann war das eine gerechte Punkteteilung". Enrico Neitzel (34.) hatte Emden in Führung gebracht, ehe Ahmet Cebe (63.) der Ausgleich gelang. Bei den Düsseldorfern gab Axel Lawaree nach dreieinhalb Monaten Verletzungspause in der 73. Minute sein Comeback.

Dresden entledigt sich der Abstiegssorgen

Durch das Remis im Spitzenspiel darf sich nun auch wieder die SpVgg Unterhaching berechtigte Hoffnungen auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga machen. Nach dem 4:0 (2:0) gegen Rot-Weiß Erfurt beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz nur noch drei Zähler. Einen Dämpfer erhielt dagegen Kickers Offenbach, das 1:3 (0:1) bei Werder Bremen II verlor.

Im Abstiegskampf gab es für Carl Zeiss Jena zum Debüt des neuen Trainers Marc Fascher durch das 0:0 gegen den Wuppertaler SV zumindest einen Teilerfolg. "Für die Art und Weise, wie sich die Mannschaft in die Partie reingebissen hat, zolle ich ihr Respekt. Daher ist für mich die Flasche halbvoll und nicht halbleer", äußerte Fascher. Jena bleibt jedoch Tabellenvorletzter.

Dynamo Dresden hat sich im Duell der Traditionsclubs bei Eintracht Braunschweig durch ein 1:0 (0:0) vorerst aller Abstiegssorgen entledigt. Jahn Regensburg feierte im Tabellenkeller einen wichtigen 1:0 (1:0)-Sieg gegen Wacker Burghausen. Außerdem unterlag der SV Sandhausen gegen Erzgebirge Aue mit 0:2 (0:2). Der Tabellenletzte Stuttgarter Kickers und Bayern München II trennten sich am Sonntag 0:0.