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Der Norweger überzeugte in der laufenden Saison mit acht Treffern
Der Norweger überzeugte in der laufenden Saison mit acht Treffern

Typen der Hinrunde: Harvard Nielsen

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Braunschweig - Er war der Torschütze vom Dienst für den Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig. Harvard Nielsen - der Norweger schoss in der Hinrunde acht Tore und führte sein Team wieder in die Nähe der Aufstiegsplätze. Nur des schlechten Torverhältnisses wegen rangieren die Löwen auf Rang vier punktgleich mit den zweit- und drittplatzierten Teams aus Karlsruhe und Darmstadt.

Klasse schon in der Bundesliga angedeutet

Nielsen ist der Mann für die frühen und oft spielentscheidenden Tore. Alleine fünfmal traf der 21-Jährige zum 1:0 für sein Team. In all diesen Partien ging die Eintracht als Sieger vom Platz. Besonders schnell war Nielsen am 14. Spieltag zur Stelle. Für den Führungstreffer beim FSV Frankfurt benötigte der Blondschopf nur 27 Sekunden. Kurz vor der Pause schnürte er mit seinem Treffer zum 2:0 seinen einzigen Doppelpack der Hinrunde. Die Eintracht gewann mit 3:0.

Schon in der vergangenen Bundesliga-Rückrunde deutete Nielsen sein großes Potenzial an. Der norwegische Nationalspieler wechselte in der Winterpause 2013/14 vom österreichischen Spitzenteam RB Salzburg in die niedersächsische Metropole. Aber auch er konnte den Abstieg ins Unterhaus nicht verhindern. Er traf lediglich zweimal. Trotzdem waren Trainer Torsten Lieberknecht und Sportdirektor Marc Arnold sehr zufrieden mit dem Angreifer und erweiterten das Leihgeschäft mit den Salzburgern bis zum Ende dieser Saison. Bis Juni 2016 steht der Norweger allerdings noch bei den Österreichern unter Vertrag.

Sein Topfakt:

 

 

 

    Havard Nielsen ist Top-Torschütze bei Eintracht Braunschweig (acht). Er alleine erzielte so viele Treffer, wie die nächstbesten Benjamin Kessel und Seung-Woo Ryu zusammen (jeweils vier).

Zuversichtlich in die Rückrunde

Nielsen hat den Durchbruch zum Stammspieler in dieser Hinrunde geschafft. Nur drei Teamkameraden standen länger in der Hinrunde auf dem Platz als er. Nur einmal fehlte Nielsen in der ersten Elf. Den Auswärtssieg in Aue verpasste er wegen Adduktorenproblemen. Stand er in der vergangenen Saison noch im Schatten von Eintracht-Legende Domi Kumbela, entfaltete sich Nielsen zur Nummer eins im Sturm der Braunschweiger.

Zusammen mit dem ebenfalls ausgeliehenen Angreifer Seung-Woo Ryu kann die Eintracht in der Rückrunde auf ein spiel- und laufstarkes Duo setzen. Nielsens Stärke ist die Vielseitigkeit. Seine acht Saisontore erzielte der elfmalige norwegische Nationalspieler per Kopf (ein Tor), mit rechts (drei Tore) und mit links (vier Tore). Als laufstarker und disziplinierter Spieler schätzt ihn auch Trainer Lieberknecht sehr.

Ob die Eintracht in der Rückrunde in den Kampf um die Aufstiegsplätze eingreifen kann, hängt auch von der Form des Norwegers ab. Nach dem letzten Spiel in Heidenheim war Nielsen sehr zuversichtlich gestimmt: "Wir haben sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen geholt, das ist sehr positiv. Mit 33 Punkten sind wir jetzt oben dran und ich hoffe, dass wir nach der Winterpause so weitermachen."

Alexander Barklage