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Direkt erfolgreich: Patrick Helmes (l.) meldet sich in Köln zurück
Direkt erfolgreich: Patrick Helmes (l.) meldet sich in Köln zurück

Traum-Comeback: Helmes wie einst Litti

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Köln - Köln feiert den Traumeinstand des verlorenen Sohns: Patrick Helmes hat beim 1. FC Köln durch ein überzeugendes Comeback die Hoffnungen auf den ersehnten Wiederaufstieg beflügelt. Beim bei Energie Cottbus erwies sich der vom Bundesligisten VfL Wolfsburg heimgekehrte Ex-Nationalspieler nicht nur wegen seines Blitztores nach 109 Sekunden als der erhoffte Leader.

Ujah und Helmes harmonieren

"Man hofft darauf, im ersten Spiel zu treffen. Dass es so schnell geht, kann man nicht unbedingt erwarten. Das ist für mich und auch die Mannschaft wie eine Befreiung", sagte der 29-Jährige zu seinem Einstand bei den Geißböcken.



Die gelöste Stimmung im Lager der Rheinländer dokumentierte ein scherzhafter Rüffel von Trainer Peter Stöger für den Mann des Abends: "Ich habe ihm gesagt, dass er etwas zu lange gebraucht hat für seinen ersten Treffer", sagte der Österreicher mit einem breiten Grinsen, nachdem die Kölner sich den Relegationsplatz zurückerobert hatten.

Wirklich etwas auszusetzen an der Leistung des neuen Topstürmers hatte natürlich niemand. Denn Helmes leistete auch die Vorarbeit zum 2:0 durch Anthony Ujah (8.) und war bis zu seiner Auswechslung nach gut einer Stunde die zentrale Figur der Gäste. Ujah, der vor der Pause (28.) auch noch sein viertes Saisontor erzielte, war von seinem neuen Angriffspartner hellauf begeistert: "Ich bin richtig glücklich, dass es mit Patrick sofort so gut geklappt hat."

Treffer beim Comeback: Wie einst Littbarski...



So gut wie die Helmes-Rückkehr ins FC-Trikot klappte unter dem Dom bislang auch nur ein Comeback: 1987 spielte sich der spätere Weltmeister Pierre Littbarski in seinem ersten Einsatz für Köln gleich wieder in die Herzen des Geißbock-Anhangs. Littbarski war nach einem einjährigen Intermezzo beim Racing Club Paris gegen den KFC Uerdingen mit einem Treffer gleich wieder erfolgreich gewesen.

26 Jahre später hat Helmes durch den starken Auftakt seines dritten Engagements in seiner Geburtsstadt gleich die große Last der Bundesliga-Träume auf seine Schultern geladen. Kurz nach dem Abpfiff dachte der 13-malige Nationalspieler schon wieder weiter: "Das war ein gutes Statement zum richtigen Zeitpunkt. Jetzt geht es aber am Freitag gegen den 1. FC Kaiserslautern weiter."

Gestärkt nach Kaiserslautern



Gegen die angeschlagenen Pfälzer können Stögers Spieler mit breiter Brust auflaufen, boten die im Unterhaus alleine noch ungeschlagenen Rheinländer in Cottbus doch besonders in der Anfangsphase eine aufstiegsreife Leistung.

"Normalerweise ist es schwierig, bei Energie zu gewinnen. Aber der Spielverlauf war für uns", äußerte Stöger und bemühte sich um eine möglichst bodennahe Einordnung des Erfolgs.